Und immer wieder glaube ich zu wissen, was ich bin.
Und immer wieder lerne ich, dass ich letztendlich nicht einmal die Sterne kenne, die in der Nacht den Himmel über mir erleuchten.
Ich habe das Gefühl, dass die Gedanken die in meinem Kopf über hand nehmen, eigentlich gar nicht meine eigenen sind.
Denn habe ich mich nicht schon einmal vom Gegenteil überzeugt?
Weiß ich wer ich bin?
Es macht mich verrückt wie es in mir umherschwirrt und mich Dinge fühlen lässt, die ich so nicht fühlen will.
Sag mir, wo kommt ihr nur her?
Wo kommt ihr her, Selbstzweifel, Versagen und Angst?
Was wollt ihr von mir?
Habe ich euch nicht schon genug gegeben.
Ihr habt von mir doch schon alles bekommen.
Ihr seit mit mir schon so weit gegangen.
Ich habe euch bis ans Ende der Welt mitgenommen und euch den Mond geschenkt.
Und trotzdem wollt ihr immer mehr.
Immer mehr.
Und immer mehr.
Mir reicht es jetzt.
Ich habe es satt von euch bestimmt zu werden.
Ich habe es satt, dass ihr mich dazu bringt, dass mir jemand sagen kann, wie ich mich zu verhalten habe.
Ich weiß, ich habe danach gefragt und das war ein Fehler.
Durch diesen Fehler, den ich schon so oft begangen habe, habt ihr angefangen zu denken, ihr könnt mir mein Leben vorschreiben.
Ich glaube, ich hatte einfach Angst vor der Person, die ich bin.
Ich glaube, ich habe gedacht, ich könnte daran Versagen, so zu sein wie ich es will.
Ich glaube, ich wollte einfach nicht von meinem Zweifel gefressen werden.
Nein, ich will das nicht mehr so.
Ich will nicht mehr von euch bestimmt werden.
Ich will nicht mehr so sein, wie es andere von mir erwarten.
Ich will so sein, wie ich sein will.
Und ich will den Mond in deinen Augen betrachten.
DU LIEST GERADE
Eine verrückte Welt
कविताWir leben in einer verrückten Welt. In einer Welt in der Gegensätze nebeneinander leben. Eine Welt die so scheint wie sie ist und doch nicht so scheint, wie sie sein sollte. Meine Gedanken, Träume und Vorstellungen. Liebe, Angst, Trauer, Tod, Freu...