21. Story of my life

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Lasst im richtigen Moment auf jeden Fall eine Akustik Version von "Story of my life" im Hintergrund laufen. Ich hatte so ein throwback als ich die Lieder wieder gehört habe.

*Anna*

Die Tage bis zu unserem großen Auftritt vergingen wie im Flug, auch wenn nichts spannendes passierte. Louis hatte Ines erlaubt die Jungs ins Studio zu begleiten, schließlich interessierte sie das ganze Show-Business. Mir hatte er es verboten und auch keiner der anderen Jungs hatte mir erlaubt mitzukommen. Alle waren der Meinung ich solle mich überraschen lassen. Ines bekam das ganze Album zu hören, obwohl sie die Musik nicht einmal so gut fand und ich erfuhr nur so viel, wie die Jungs auf Instagram, YouTube oder Twitter erzählten. Midnight Memories das neue Album welches Ende November erscheinen sollte, war jetzt schon hunderttausend mal vorbestellt. Immerhin musste ich mir keine CD kaufen, Louis würde mir eine schenken sobald das Album komplett fertig war, aber so lange sie noch am Feinschliff arbeiteten würde ich nichts erfahren.

Morgen am 28. Oktober kam jedoch die zweite Single des Albums raus und ich freute mich schon sie endlich hören zu dürfen. Zudem wollten Ines und ich morgen in die Stadt fahren und nach Kostümen oder Ähnlichem für Halloween zu suchen. Die Jungs wurden zu einer großen Party eingeladen und wir würden sie begleiten, dazu brauchten wir jedoch Masken um unsere Gesichter nicht in der Öffentlichkeit zu zeigen.

Ich stolperte die Treppe runter um mir in der Küche einen Tee zu machen, doch bevor ich in den Raum trat blieb ich stehen und lauschte. Ich hörte die vertraute Stimme, doch der Text war mir neu, weshalb ich leise näher zur Tür schlich und vorsichtig um die Ecke lugte.

„The story of my life, I take her home. I drive all night to keep her warm and time...", sang Harry leise und schaute aus dem Fenster. Er stand mit dem Rücken zur Tür wippte ein wenig hin und her, seine Locken folgten der Bewegung. Wie gerne ich meine Hand durch seine Haare fahren lassen würde, ich stellte sie mir unfassbar weich vor.

„Is frozen", er hielt den Ton lang und es klang perfekt. Das musste ein Song vom neuen Album sein oder ein mir unbekannter Song, diese Melodie und den Text hatte ich noch nie gehört.

Noch bevor ich hoffen konnte das er weiter singen würde drehte er sich um und erblickte mich wie ich den Kopf durch den Türrahmen steckte und lauschte.

„Ich äh... also.. ich wollt nicht stören... ehm...", stammelte ich los, mein Gesicht wurde heiß und ohne in den Spiegel geschaut zu haben wusste ich, dass ich rot war. Er zog eine Augenbraue hoch und starrte mich weiter an.

„Es klang gut, hast du das geschrieben?", fragte ich kleinlaut nach. Es war mir peinlich in belauscht zu haben, aber ich wollte ihn ja auch nicht stören.

„Ehm ne... aber das ist aus der Single die morgen raus kommt", murmelte er und sah zu Boden. Ich hatte mit einer schnippischen Antwort gerechnet, aber er war ganz ruhig.

„Ich bin gespannt", lächelte ich ihm zu und ging nun ganz in die Küche um mir meinen Tee zu machen. Ich wusste nicht, ob ich mein Glück weiter drängen sollte und weiter mit ihm reden sollte oder es lieber lassen sollte.

„Möchtest du auch ein?", rutschte es mir heraus und ich deutete auf die Tassen im Schrank. Er sah auf und sah mich verwirrt an dann nickte er langsam.

„Mit Milch bitte", murmelte er und setzte sich auf einen der Hocker, der Tresen stand nun zwischen uns. Sicherheitsabstand. Ich drehte mich nicht um, sondern wartete bis das Wasser fertig gekocht hatte und die Tassen gefüllt waren. Ich stellte ihm seine Tasse auf den Tresen.

„Danke", er lächelte schwach und ich lächelte zurück. Ich wusste nicht ob ich noch mehr sagen sollte oder was ich überhaupt sagen sollte, doch unsere Stille wurde unterbrochen denn Louis kam in die Küche gestürmt und blieb als er uns sah wie angewurzelt stehen.

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