*Anna*-einen Monat später-
Es war ein ganzer Monat vergangen, seit dieser Nacht. Wir hatten so viel Spaß zusammen, Ines und ich tranken Champagner, wir machten viele Fotos und tanzten. Sogar die Jungs tanzten mit uns.
Ich seufzte als ich mich selbst zwang mich wieder auf meinen Laptop zu konzentrieren. Mittlerweile waren wir wieder in Amerika. Wir waren in ein neues Haus gezogen, in dem ich mein eigenes Zimmer hatte. Es war kleiner als das welches ich bei meinen Adoptiveltern hatte, aber ich mochte es. Dennoch schlief ich manchmal noch in meinem alten Zuhause, schließlich waren dort immer noch meine Eltern mit denen ich aufgewachsen bin. Ich hatte nun irgendwie zwei Elternpaare.
Seit wir wieder in Amerika waren, suchte Ines wie verzweifelt nach Colleges, sie wollte unbedingt dieses Jahr wieder anfangen zu studieren oder irgendwas zu machen, bevor sie einfach nur zuhause rumsaß und mir dabei zusah wie ich weiterhin zur High School ging. Wenn ich daran nur dachte verließ mich meine gute Laune bereits. Ja ich mochte meine Freundesgruppe dort, aber ich hatte nicht das Gefühl als wären es sehr gute Freunde. Ich verstand mich mit sehr vielen aus meiner Stufe und gehörte wohl auch zu den „Cooleren" wenn man das so sagen konnte aber viele der Mädels in diesem Kreis waren einfach fake. Und seit ich die Jungs kennengelernt hatte und mit Ines so nah war hatte ich das Gefühl, dass ich meine Freundesgruppe nicht mehr so mögen würde. In London waren einfach alle genau so wie sie in Wirklichkeit waren. Keiner der Jungs hatte sich verstellt um cool zu sein, sie waren es einfach. Ich wollte nicht zurück, viel lieber wollte ich in England bleiben und bei Louis wohnen. Ich vermisste ihn sehr. Er hatte uns bei unserer Abreise nach Amerika begleitet, um seine Eltern auch persönlich kennen zu lernen, aber er konnte nur ein paar Tage bei uns bleiben und musste dann wieder zurück nach London zu irgendeinem Charity-Event. Seit dem skypten wir regelmäßig und schrieben, auch mit den anderen Jungs hielt ich den Kontakt insbesondere mit Zayn und Perrie. Irgendwie hatte ich die beiden richtig ins Herz geschlossen. Ich wünschte ich hätte mehr Kontakt zu Harry, aber irgendwie traute ich mich nicht wirklich, jedes Mal wenn ich seinen Chat öffnete wurde ich nervös und wusste nicht mehr was ich schreiben sollte. Ab und zu bekam ich von ihm einen Snap und natürlich folgte ich ihm auf Instagram aber das war einfach nicht das selbe.
In dem Moment erschien ein Skype-Anruf auf meinem Laptop. Louis rief an. Schnell klickte ich auf den grünen Button und Louis Gesicht erschien im Großformat auf meinem Bildschirm.
„Hellloooo!!", schrie er in sein Handy und ich musste lachen, jedes Mal überlegte er sich eine neue Art mich zu begrüßen.
„Hallo Louis! Wie geht es euch da drüben?", fragte ich lachend und er grinste mich durch den Bildschirm an.
„Mir geht es wundervoll. Liam?", rief er an der Kamera vorbei „Liam wie geht es dir?", rief er weiter und wartete einige Sekunden um Liams Antwort abzuwarten. „Liam geht es auch gut und ich soll dich von ihm Grüßen. Harry?... HARRY?!", schrie er so laut, dass ich die Lautstärke an meinem Laptop verringern musste damit mir die Ohren nicht abfielen.
„Harry wie geht es dir?", fragte Louis nun in normaler Lautstärke anscheinend war er gar nicht so weit entfernt, ich konnte seine raue Stimme hören: „Wen juckt das?" und er erschien ebenfalls auf meinem Laptop, zum Glück hatte ich mir heute etwas Vernünftiges angezogen und hatte mich sogar ein wenig geschminkt. Ich wollte nicht, dass Harry mich in meinen Gammelklamotten sah, in denen ich sonst die letzten paar Tage gelebt hatte.
„Oh hi", grinste er mich an und wurde rot? Harry Styles wurde rot? Louis lachte und fragte ihn erneut wie es ihm gehen würde.
„Eh ja mir geht's gut", lachte Harry nervös und verschwand wieder aus dem Bild. Louis zuckte mit den Schultern und lief durch das Haus anscheinend auf der Suche nach den anderen Bandmitgliedern.
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Meine RTL-Familie REMAKE
FanficInes wird eines Tages von ihren Eltern mit ihrer Vergangenheit überrumpelt und erfährt mit ihren 20 Jahren, dass sie keineswegs ein Einzelkind ist, so wie sie es all die Jahre dachte, sondern zwei Geschwister hat. Und als sie sie dann zu Gesicht bek...