Serpent

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Jungkook p.o.v

Ich wurde durch ein sanftes Rütteln an meiner Schulter wach. Anscheinend hatte ich mich in Taehyungs Armen in den Schlaf geweint. Ganz ehrlich, ich glaube das er diese Person ist, die ich mein ganzes Leben lang gesucht hatte. Diejenige die ich lieben konnte und welche mich ebenfalls liebte. Wach auf Bunny, du bist gleich wieder dran. Zeig uns wie du mit deinen Messern umgehen kannst. Hörte ich Taehyung in mein Ohr flüstern. Zögernd öffnete ich meine Augen und sah ihn verschlafen an. Bis ich jedoch realisierte was er gerade von sich gegeben hatte und ich hellwach war. Schnell schnappte ich mir meine Messer, welche alle aus purem Silber gefertigt waren, und ein Mikrofon und ging hinaus auf die Bühne. Hallo, mein Name ist Jungkook. Mein spezielles Hobby ist ein etwas fragwürdiges aber doch etwas, wobei man einfach alle Emotionen auspowern kann. Nämlich das Messerwerfen. Ich besitze diese sieben Messer hier, welche aus purem Silber gefertigt sind, schon seit ich fünf bin und kann auch dem entsprechen mit ihnen umgehen. Ich hoffe euch gefällt meine kleine Show. Ich legte das Mikrofon auf den kleinen Tisch, welcher auf der Bühne stand, und nahm meinen Messergürtel in die Hand. Ich schnallte ihn mit um meine schmale Hüfte und setzte meine Messer in die dafür vorhergesehenen Ausbuchtungen. Gerade als ich mein erstes Messer zur Hand nahm, war ein lauter Knall zu hören. Erschrocken drehte ich mich in die Richtung aus der das Geräusch kam, und entdeckte dort eine ganze Gruppe von Serpents. Nun wurde ich wütend. Jungkook, du kommst sofort hier her! Deine Strafe wartet! Schrie einer von ihnen. Man, ich kannte ihn noch nicht mal. Das glaubt auch nur ihr. Ich habe schon gesagt, dass ich euch verabscheue! Verschwindet hier ihr nervigen Serpents! Rief ich zurück. Die Menschen im Raum zogen scharf Luft ein. Noch nie hatte irgendwer so mit den Serpents geredet. Einer von ihnen trat näher. Wag es ja nicht näher zu kommen Oh Min-gui! Rief ich ihm zu und warf eines meiner Messer knapp an seinem Kopf vorbei und es blieb in der Wand stecken. Jung-guk, dein Vater will das du kommst. Du bist noch immer einer von uns. Sprach er ruhig. Doch ich schüttelte den Kopf. Zum einen traurig, zum anderen stinksauer. Oh nein! Ich wollte nie einer von euch sein. Ihr habt mich, als ich 10 war, an einen fucking Stuhl gefesselt und mir dieses scheiss Tattoo tattoowiert. Ich wurde von den Mitgliedern meines Vaters und von ihm selbst verprügelt und zum Teil sogar missbraucht. Ich war nie ein Teil von euch. Ich war bloss das Mittel zum Zweck! Also verpisst euch jetzt von hier und lasst mich ein für allemal in Frieden. Ich gehöre nicht in dieses Leben! Gebe ich zischend zurück.

Taehyung p.o.v
Wow! Er hatte gerade von so vielen Menschen zugegeben, was ihm in seinen 18 Jahren widerfahren war, das war unglaublich. Und ich hatte zur Sicherheit die ganze Rede als Beweis aufgenommen. Nach Jungkooks Aussage blieb es still.
PENG AAAARRRGGH
Ein Schuss war zu hören und ein grelle der Aufschrei. Wie in Zeitlupe sah man, wie die Serpents sich verzogen und Jungkook mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden fiel. NEIN! JUNGKOOK! Schrie ich und rannte zu ihm. Er konnte noch ein wenig ausweichen. Statt dass die Kugel sein Herz getroffen hatte, war sie jetzt in seinem rechten Brustkorb. Er blutete stark und hustete. Ruft einen Krankenwagen, schnell! Schrie und weinte ich. Einige Minuten später, kamen Sanitäter zur Tür hereingestürmt und zogen mich von ihm Weg. Stabilisiert ihn, künstliche Beatmung vorbereiten. Sagt der OP bescheid. Wir sind in 10Minuten da, sie sollen alles für eine Not-OP im Brustbereich vorbereiten. Hörte ich einen der Sanitäter rufen. Ich begann zu schluchzen und Namjoon sowie Jin, Jimin und Yoongi nahmen mich in die Arme. Wer ist Angehöriger von diesem Herrn? Wurden wir gefragt. Alles sahen mich an und ich hob meine Hand. Wie ist sein Name? Jeon Jung-guk Wie alt ist er? 18 In welchen Verhältnis stehen Sie zu ihm? Ich bin sein fester Freund so ging die Befragung einige Zeit. Als sie fertig waren, durfte ich mit, mit dem Krankenwagen zum Krankenhaus fahren. Ganz leise flüsterte ich Halte durch. Bitte! Ich liebe dich doch, Bunny!