Non-Mate

Kapitel 12

~Kyle setzte sich nun neben mich aber ich versuchte mich weitestgehend auf Ma' zu konzentrieren. ~

*****

P.o.V. 3rd Person

"Mama? Was hat Kidae denn?",fragte Kyle unschuldig und sah weiterhin gespannt auf das geschehen welches im Kinderzimmer vor sich ging.

Der kleine elfjährige Omega stöhnte schon die ganze Zeit herzlichst auf und bereitete dem Jungalpha Solitär große Sorgen. Gleich vier Erwachsene kümmerten sich um ihn und der kleine Kyle durfte nur unwissend und tatenlos dabei zusehen.
"Alles gut Mäuschen. Mach dir keine Sorgen um Kidae, wir kümmern uns um ihn.",versuchte ihn seine Mutter zu beruhigen. Die Familie hatte eigentlich vor zusammen in den Urlaub zu fahren, doch wurden ihre Pläne durch Kidaes erste Hitze im Sand vergraben.
Das ganze kam ziemlich plötzlich und war sowohl für Kidae als auch für die Erwachsenen absolutes Neuland. Gerade waren die beiden Jungs noch am Spielen in ihren Zimmern bis plötzlich ein Schrei aus dem Kinderzimmern folgte. Die drei Erwachsenen sprinteten nach oben, entdeckten aber nur einen aufgelösten Kyle und einen am Boden liegenden weinenden Kidae. Joungjae kam seinem Sohn natürlich sofort zur Hilfe allerdings hatte es eine Weile gedauert bis sie aus dem virpubertären Jungen etwas raus bekamen.
Unverzüglich holten sie den Rudelarzt zu sich dieser konnte jedoch verständlicherweise auch nichts für den Omega tun.

¤¤¤¤¤

Die ersten paar Tage hielten sie es für das beste den kleinen Alpha un den kleinen Omega auseinander und voneinander fern zu halten, immerhin wollten die drei Großen keine Teenieschwangerschaften hinter sich bringen.
Sie klärten die beiden noch auf über das was gerade vor sich ging und der Rudelarzt welcher immer mal wieder vorbei kam war dabei eine große Hilfe. Trotz der ganzen Aufklärung die die beiden während ihrer noch jungen Jahre erlitten durften sie trotzdem nicht zu einander.
Nach geraumer Zeit allerdings, in einem unachtsamen Moment schlich sich der besorgte kleine Alpha in das Kinderzimmer der beiden um seinen Bruder Beistand zu halten und mit erschrecken durften die Omegamützer feststellen das Kidae was das anging nur intensiven Körperkontakt  mit Kyle brauchte und nichts weiter.
Kidea saß die ganze Zeit auf dem Schoß seines Bruders. Die beiden waren nicht auseinander zu bringen, eine ganze Woche lang. Als man nach ihnen sah, laßen sie entweder gemeinsam oder sahen fern, immer wieder in der gleichen Stellung, immer wieder so eng aneinander gekuschelt. Keinen Zentimeter ließ Kidae von seinen Bruder ab und näherte sich jemand den beiden kam es auch mal vor das Kidae animalisch knurrte und zu schnappte. Verpflegung bringen war noch in Ordnung aber Dinge wie die Körperhygiene der beiden zum Beispiel wurde zu dieser Zeit außer acht gelassen.

Als die Woche der Hitze herum war machte sich Kyle immer öfter auf den Weg in die Bibliothek um sich über Omegas schlau zu machen. Jiyoung als Omega und als Mutter war ziemlich stolz auf seinen Sohn und sah eine Chance für die neue Generationen von sonstigen Rängen als Omega akzeptiert zu werden. Er hatte die Hoffnung das in Zukunft die Omegas keine Angst mehr davon haben mussten nicht akzeptiert zu werden. Dann würden Orte wie das Omega-Haus ihren Sinn verlieren, zumindest was das anging. Das Engagement des kleinen erfüllte die Mutter mit Stolz und die Tatsache das seine kleinen Freunde nun immer öfter vorbei kamen und sich im neugierigen Kreis um die drei Omegas im Alphahaus versammelten, um mehr über ihre Probleme zu erfahren ebenso.

Auch Jason schien sehr zufrieden mit der Frühreife seines Sohnes. Die ersten Alphaversammlungen warteten nämlich. Seitdem verbrachten die beiden Geschwister jede Hitze miteinander und die Erwachsenen sahen nur mit Nervenkitzel dabei zu und warteten auf die erste Morgenübelkeit die Gott sei Dank nie kam.

P.o.V. Kidae

"Alles ok mit dir Babe?",fragte der Alpha mich als ich eingekuschelt in seinem Arm lag und mich zum ersten mal seit einigen Minuten, in denen ich eingenickt war, wieder bewegte. Ma' war schon vor einer Weile gegangen.
"Babe? Seit wann denn das?",fragte ich verwundert und rieb mir dabei die Augen. Der Alpha kicherte bloß und streichelte mich weiter am Arm.
"Gefällt dir der Spitzname nicht?",scherzte er.
"Nein.",kicherte ich amüsiert über Kyles schlechten Geschmack und sah mit auf sein Handy auf welchem er gerade mit Chris schrieb und sich erkundigte wie es dem Rudel und den Jungs ging und auf eine Antwort wartete.
"Was würde dir denn Gefallen?",fragte er lich nach einer Alternative und ich ließ mir einiges durch den Kopf gehen.
"Ich glaube 'Jagi' würde ich besser finden."
" 'Jagi'? Was bedeutet das?",fragte er amüsiert und ich war froh darüber das ich gerade mit meinem Koreanisch Wissen etwas angeben durfte.
"Genau dasselbe nur halt auf Koreanisch." Ich ließ eine kurze Pause in der wir die angekommene Nachricht lassen in der nur stand das alles in Ordnung sei bevor ich weiter sprach.
"Mit Schatz würde ich auch noch klar kommen."

"Ach da liegt bei dir die Grenze?",fuhr er amüsiert fort und auch ich musste kichern. Eine Nachricht von Chris kam wieder rein welche nach unserem Verbleib fragte. Er brauchte kurz um zu antworten und wendete sich wieder an mich.
"Was heißt das auf Koreanisch.",fragte er mich nun und sah mich fragend an.
"Da gibt es keine Wirkliche Übersetzung im Romantischem Sinne. Man sagt nur Darling." ,antwortete ich noch und kurz darauf vibrierte mein Handy auf dem Nachttisch. Spence meldete sich und fragte wie der Urlaub bisher so sei. Ich wollte antworten, wurde allerdings unterbrochen von Kyle welcher  mich an meinem Kinn zu sich drehte und plötzlich auf die Lippen küsste. So überrumpelt konnte ich erst nicht erwidern, legte aber los als ich mich wieder gefangen hatte.S eine Hände fuhren meinen Bauch entlang, zu meinen Hüften bis hinunter zu meinem Po. Ich genoss die Berührungen ungemein doch meine Hitze war auch noch da und hatte sogleich ein Wörtchen mit zu reden. "Kyle..hm... nicht." ,packte ich ihn an seinen Händen und schob diese wieder nach oben und von mir weg, doch er hörte nicht auf
"Es...tut mir...Leid.",immer wieder fanden unsere Lippen zueinander  und auch wenn es nur leichte Küsse waren stieg meine Lust und meine Körpertemperatur an.
"Aber du musst verstehen...",ein längerer, intensiverer Kuss nahm uns ein und ich keuchte wieder sanft.