6 - Unerklärte Gefühle

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Falls sich hier grammatikalische oder Rechtschreibfehler eingeschlichen haben, entschuldige ich mich im vorraus, denn derzeit hab ich kein Wlan, um den Text durch mein Korrektur Programm zu jagen. Das hole ich nach, wenn ich schnelles Internet habe. Danke für euer Verständnis 💕 nun aber viel Spaß)

Seltsamerweise ist dies gerade ein Moment, in welchem Rei keinen klaren Gedanken fassen kann. Viel zu sehr lässt er sich von seinem Körper leiten, welcher sich nach Nagisas sehnt. Er kann fühlen, wie der kleinere sich unter ihm auf den Rücken dreht und nun seine Arme um den Rücken von dem blauhaarigen schlingt, um diesen hinab zu streicheln. So sanfte kleine Hände, welche ihn streicheln und so samt weiche Lippen. Nagisa schmeckt nun nicht mehr nach Melonenbrötchen, sondern nach Zahnpaste. Wie kann ein Mensch nur so verdammt gut schmecken? Rei kann nicht anders, als sein Gewicht etwas auf ihn zu verlagern, dass sich ihre Oberkörper berühren. Mist. Nagisa hat durch das enge Oberteil so spürbar angehende zarte Muskeln. Rei möchte diese berühren, also löst er den Kuss, um seine große Hand unter Nagisas Oberteil zu schieben und über seine Brust zu streichen. Dabei kann er die Gänsehaut des Blonden deutlich spüren und wie erregt seine Brustwarzen stehen. Natürlich lässt dies Rei nicht kalt und er muss sich angetan auf die Unterlippe beißen, während er dem anderen in die Augen sieht. „Rei…“ haucht er leise und strahlt so viel Unschuld aus, dass der größere schlucken muss. Ganz ruhig. Luft holen. Wie beim schwimmen. Tief einatmend, kommt er nun wieder etwas runter und lässt seine Hand auf Nagisas Brust, ehe er seine Lippen öffnet „Was genau tun wir hier?“ fragt er leise nach, ehe der kleinere seinen Kopf zur Seite neigt „I ich weiß nicht… Deine Hand ist unter meinem Shirt und… wir küssen uns ziemlich intensiv“. Nickend nimmt Rei seine Hand vorsichtig wieder raus und senkt den Kopf „Ja… wir küssen uns derzeit ziemlich oft Nagisa“

„Ist das denn schlimm?“, will er sofort wissen, woraufhin Rei nun wieder etwas hoch geht, um von dem anderen runterzugehen und sich auf den Rand des Bettes zu setzen. Auch der Blonde setzt sich auf und streicht sich den Pony etwas zurück, ehe er Reis Rücken mustert „Ich kann es beim besten Willen nicht definieren Nagisa. Ich weiß nicht, ob es schlimm oder doch schön ist. Ich weiß nur, dass wir Freunde sind, gemeinsam trainieren, lernen und das möchte ich ungern zerstören“ meint er nun direkt, weshalb Nagisa leicht schmunzelnd und sich hinter Rei auf die Knie setzt, um von hinten die Arme um seinen Hals zu legen und den Kopf an seinen Nacken „Reilein…“ wispert er. Die Wangen des älteren färben sich sofort rot und er hebt den Kopf leicht, um Nagisa zu lauschen „Du denkst wieder viel zu viel nach… das tust du auch beim schwimmen immer. Du denkst, du willst berechnen und am Ende musst du dich doch nur leiten lassen von deinen Emotionen und deinem Körper“

„Nagisa, wir sind hier aber nicht beim schwimmen. Hier geht es um etwas völlig anderes, hier geht es um uns. Um dich und mich“ und nun dreht er den Kopf zu ihm. Der kleine löst sich wieder, da Rei sich nun ganz zu ihm dreht „Magst du es denn mich zu küssen?“, fragt er und Rei schluckt „Ja, aber… ich kann mir nicht vorstellen, dass ich schwul bin“

„Bist du doch auch nicht“, versichert er Rei, welcher verwirrt aussieht. Kopfschüttelnd will er was sagen, ehe Nagisa ihm nun zwei Finger auf die Lippen drückt „Ssshht~ Nicht analysieren… hör auf damit… hör bitte auf mich ständig durchschauen zu wollen Reilein“

„Aber Nagisa“ nuschelt er, ehe der Blonde seine Finger wegnimmt und ihm näher kommt, um den blauhaarigen wieder einen sanften Kuss zu geben. Es ist so schön, aber wie soll er seinen Kopf denn nur abstellen? Er hat so viele Fragen, es gibt so viele Prbleme, so viele unerklärliche Sachen, die Rei nicht versteht, so viel, was er Nagisa fragen möchte, aber er kommt nicht dazu. Wieso hat Nagisa ihn gebeten, ihn nicht zu durchschauen? Weil sein Vater ihn schlägt? Warum sagt er nichts? Wieso verschweigt er es von ihm? All diese Kleinigkeiten, welche vielleicht nicht so klein sind, wie man sie sich vorstellt, verletzen den größeren doch ziemlich.

Nagisa löst den Kuss und lächelt „Du denkst wieder nach, oder Reilein?“

„Zugegebenermaßen ja“, bestätigt Rei ihn, weshalb er kurz lacht und ihm über die Wange streichelt „Schon gut. Ich lasse dich denken, aber schlafen sollten wir trotzdem. Findest du nicht?“. Mit einem nicken löst Nagisa sich und legt sich ins Bett, nimmt wieder seinen Teddy in den Arm, ehe Rei wegsieht und gerade vom Bett will, als er spürt, wie er festgehalten wird. Zuckend wendet er seinen Blick zu dem Blonden, welcher Rei süßlich anfunkelt „Reilein… könntest du vielleicht bitte neben mir schlafen? Nur diese Nacht“ haucht er und hat eine fast schon bittende Tonart an sich, welche Rei so, auch nicht kennt. Eigentlich nimmt Nagisa sich das, was er will, nervt, bis man zustimmt oder kann einen wirklich gut überzeugen, aber jetzt gerade, wirkt er eher, wie ein Straßenhund, der sich sehnend nach Liebe seinem Herrchen nähert, weil er einfach nur in den Arm genommen werden will.

Rei seufzt kurz, bevor er Nagisas Hand von sich entfernt und vom Bett rutscht, wodurch der kleine bedrückt seine eigene Hand an sich drückt, welche Rei weggeschoben hat und sich schnell zur Seite dreht, da ihm Tränen in die Augen steigen. Wieso hat er dies getan? Warum, muss er immer zu nachdenken und alles hinterfragen? Warum, kann er ihn nicht einfach Lieben? Schluckend vergräbt Nagisa sein Gesicht an dem Plüschtier, bevor er die Augen weitet, als er hinter sich einen warmen Körper spürt, welcher sich eng an sich presst. Mit roten Wangen schielt Nagisa zu ihm nach hinten und fühlt, wie Reis Arm sich um seinen Bauch legt „Reilein“, wispert er fröhlich und strahlt förmlich, woraufhin Rei sich mit roten Wangen räuspert „Jetzt… schlaf Nagisa… Du weißt, dass Gou uns morgen wieder an die Grenzen foltern wird. Ich hab noch immer Muskelkater und hoffe sehr, dass der bis morgen weg ist und ich neue Energie habe. Übermorgen, kommt ja schon der Beurteiler“ erinnert er den kleinen, welcher nickt und wieder weg sieht. Rei hält ihn im Arm und es fühlt sich so verdammt schön an, dass Nagisas Herz sich anfühlt, als würde es gleich explodieren vor Freude. Wie soll er bitte so einschlafen mit diesem ganzen Zoo in seinem Bauch?

„Nagisa“ sagt Rei nun in einem fast schon streng klingenden Ton „J ja?“ quiekt er leise und Rei schmunzelt etwas „Schlaf schön“

„Ja… d du auch Reilein“.

 

Tears behind a smile [Reigisa] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt