Kapitel 12

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KAPITEL 12

Es war nun der erste September und ich saß mit George und Fred in einem Abteil. „Dieses Jahr soll ja das Trimagische Turnier in Hogwarts stattfinden.", sagte George zu uns. „Cool", sagte ich bloß. Ich hing mit den Gedanken wieder bei „meinen" Durmstrang-Jungen.

Die Zugfahrt verlief sehr schnell und ehe ich mich versah, saß ich schon wieder in der großen Halle. Wärend der alte Knacker laberte, sah ich ein Mädchen, welches letztes Jahr noch nicht da gewesen war. „...heißen wir Josefina Delacour auf unserem wunderschönem Schloss Hogwarts!", sagte er gerade.

Josefina war blond, hatte rote Lippen und blaue Augen. Sie war super Top Figur dünn und war ca. 1,65 groß. Sie stolzierte geraderecht zum Gryffendoretisch. Eigentlich alle Jungen starrten sie an. Sie setzte sich mir gegenüber. „Hallo", sagte sie zu George und Fred. „Hi", sagten beide sofort. Ich rollte bloß mit den Augen. Wie konnten die SO was hübsch finden? Ich wendete mich meinem Essen zu, obwohl mir schon längst der Appetit vergangen war. Fi fiepte kurz auf, als sie das gebratene Fleisch roch. Ich reichte ihr ein wenig davon. „Andy?", fragte mich plötzlich die Stimme der neuen. Ich schaute nicht mal auf. „Würdest du mir bitte den Weg zum Gemeinschaftsraum zeigen?" Ich schaute immer noch nicht auf.

„Hey Fina! Ich kann das doch machen!", sagte George begeistert. „Hast ja schon ein Äffchen gefunden, der für dich alles macht!", fauchte ich und stand ruckartig auf. Mehrere aus Gryffendore sahen mich verwundert an. „Was ist denn los?", wollte George wissen. „Nichts, was dich angeht!", fauchte ich nur zurück und drehte mich um, um in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Das Passwort hatte ich kurz vor dem Festessen von einer der Vertrauensschüler erhalten. Als ich im Gemeinschaftsraum war, ging ich geradewegs in meinen Schlafsaal. Fi hüpfte sofort von meiner Schulter auf das Bett, auf welchem ich saß. „Diese eingebildete, blonde Tussi!", sagte ich wütend.

„Kommt hier er und denkt sich, dass sie was Besseres ist! Und dann denkt se au no, des ich einer ihrer kleinen gehorchenden Äffchen werde!", schimpfte ich weiter. Fi fiepte kurz und sprang wieder auf meine Schulter. Sie wollte mich wohl aufmuntern. Ich lächelte sie an und verschwand mit meinen Schlafsachen im Bad. Wärend ich meine nassen Haare zu einem Zopf flechtete, hörte ich plötzlich gekreische. „Igitt! Da ist eine Ratte in meinem Bett!" Die Stimme von Josefina. Ich ging hinaus und musste sehen, wie die blonde Tussi Fi durchs Zimmer schmiss. „Was fällt dir ein?!", schrie ich wütend und kam auf sie zu. Sie drehte sich blitzartig um. „Ist das etwa DEINE Ratte?", fragte sie angeekelt.

„Dieses Tier nennt man Hermelin! Und was meinst du mit DEINEM Bett?", wollte ich wissen und kam bedrohlich auf sie zu. „Naja, ich hab mir das Bett ausgesucht.", sagte sie schulterzuckend. „Außerdem hat Angelina gesagt, es wäre ok." „Das ist mein Bett! Und du räumst jetzt mal schön deine ganzen Sachen hier weg! Wenn ich wiederkomme bist du in einem anderem Bett.", fauchte ich sie noch an und nahm Fi auf den Arm. Sie war zum Glück nur auf das Bett gegenüber gefallen. Fi kuschelte sich sofort an meine Schulter. Ich ging schnellen Schrittes hinunter. Im Gemeinschaftsraum angekommen, sah ich viele Schüler.

„ANGELINA!", schrie ich gereizt durch den ganzen Raum.

Alles wurde sofort leise und starrte mich an. Angelina kam auf mich zugeschritten. „Was ist?" „Warum zum Teufel, bietest du Delacour mein Bett an?", fragte ich gespielt freundlich. „Weil ich dachte, du wärst damit einverstanden.", antwortete sie bloß.

„Ui, dann ist denken wohl nicht deine Stärke!", fauchte ich und drehte mich auf dem Absatz um und ging wieder hinauf. Dort saß sie nun. Josefina Delacour. Ich schaute kurz auf mein Bett. Ihre Sachen waren weg. „Es tut mir leid, Andrea. Wirklich", sagte sie und machte große, unschuldig blickende Augen. „Klar. Glaub ich dir sofort.", sagte ich bloß und setzte mich auf mein Bett. „Erkennst du mich denn nicht mehr?", fragte sie Kleinkindhaft. „Äh, wo her bitte schön?", fragte ich bloß und streichelte Fi übers Fell. „Wir waren damals zusammen in der ersten Klasse in Beuaxbaton." Dann fiel mir es wieder ein. Sie hatte damals dafür gesorgt, dass ich dort keine Freunde finde. Sie hatte alle, die mit mir befreundet sein wollten, Lügen erzählt und Streiche gespielt und gesagt, dass ich es gewesen sei. Sie war damals schon sehr hinterlistig. Aber jetzt noch viel mehr.

„Ach ja... Jetzt erinnere ich mich wieder!", sagte ich gespielt freudig. Sie lächelte mich boshaft an. „Du bist die kleine Ego-Tussi, die s nicht verkraften konnte, dass jemand anderes als sie selbst beliebter war!", sagte ich und wurde immer lauter. „Außerdem hast du dich überall eingeschleimt und dafür gesorgt, dass ich keine Freunde finde!" „Aber Andrea, das war doch früher. Ich habe mich verändert", sagte sie unschuldig. „Ja, verändert. Und zwar bist du jetzt noch viel schlimmer!", zischte ich und ließ die Vorhänge zugleiten.

Dieses Jahr würde so richtig toll werden. Zusammen mit Josefina Delacour...



Tut mir leid, das ich so lange nichts mehr hochgeladen habe *sich versteck und schäm* Hoffe ihr seid mir nicht allzu böse? *Vorsichtig aus dem Versteck schau* Jetzt kommt öfters was hoch versprochen!







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