Kapitel 10

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Heyy :)
Sorry des ich mich nicht gemeldet hab :( aber ich hatte so viel zu tun in letzter zeit.... Für die Schule lernen (Schulaufgaben und so...), Bewerbung schreiben und dieses Wochenende fast nur auf meinen Bruder auspassen weil meine Eltern in der Tschechei sind/waren (meine Mutter bekommt n Pferd :D) und ja... aber jezt kommt das neue Kap ;)

LG, Mara

KAPITEL 10


„ANDREA!“ Ich fiel unsanft geweckt aus dem Bett. „ANDREA SHADOW SNAPE! KOMM AUF DER STELLE RUNTER!“, schrie Severus wieder. Ich  stand eilig auf und ging hinunter. Nur in meinem Nachthemd. „Kannst du mir das erklären?“, fragte er mich und hielt mir die heutige Ausgabe vom Tagespropheten vor mein Gesicht. Ich nahm es in die Hand und fing an zu lesen.


Mächtige Aufregung hat ein sogenanntes „Graffiti“ in der Winkelgasse heute Morgen in der Zaubererwelt gesorgt. Es zeigt den Jungen Draco Malfoy, und daneben sind die Worte: „Huh… The Dementors a comming, Potter!“
Es hat wohl eindeutig mit dem letztrigen Jahr zu tun, wo Harry Potter mehrmals von Dementoren angegriffen worden war. Warum nun Draco Malfoy auf der Wand bei Olivenders abgebildet ist, ist noch unerklärlich.
Auch wer diese Verschmutzung und zugleich großartiges Kunstwerk vollbracht hat. Im Moment versuchen Mitglieder des Ministeriums die Abbildung zu entfernen. Bis jetzt noch erfolglos. Auch in Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei waren mehrere solch ähnliche Abbildungen vorzufinden. Diese sind jedoch schon wieder entfernt worden.


„Nun?“, fragte er mich. „Ich würde sagen, da hat jemand viel Arbeit gehabt!“, grinste ich. Er schaute mich vernichtend an. „Wasn?“, lachte ich ihn an. Er wurde vor Wut ganz rot im Gesicht. „Das ist nicht lustig!“, schrie er mich an. „Find ich schon. Du hast dich noch nie so sehr aufgeregt! Und ich wars noch ned ma!“, fing ich wieder an zu lachen. Langsam gab er wieder auf. Er hatte keine Chance gegen mich! Denn solange er keine Beweise hatte, war ich unschuldig bis zum Beweis der Schuldigkeit. „Wenn du mich jetzt entschuldigst, ich muss ins Bad.“, sagte ich, als nach fünf Minuten immer noch nichts von ihm kam.

Er versuchte erst gar nicht, mich aufzuhalten. Als ich im Bad war, schloss ich die Tür hinter mir ab und lehnte mich gegen die Wand. Das war wohl die beste Aktion ever gewesen! Über meinen Erfolg mich freuend ging ich in die Dusche. Nach ungefähr einer halben Stunde war ich fertig, band mir ein Handtuch um Körper und Haare und ging so in mein Zimmer. Als ich noch nicht mal die Tür erreicht hatte, klopfte es an der Tür. Gleich darauf stürmte ein wütender Lucius mit einem anderen Blondschopf herein. Draco Malfoy! Er war sein Sohn! Das würde Ärger geben, dass wusste ich schon jetzt! Draco blickte sich um und entdeckte mich. Ein hämisches Lächeln entstand in seinem Gesicht. Ich schickte ihm einen Todesblick entgegen und verschwand in meinem Zimmer. Ich suchte mir was zum Anziehen heraus und legte gerade das Handtuch ab, um mich an zu ziehen, als jemand die Tür öffnete. Wieder er! Draco! Er hatte nicht gemerkt, dass ich hier nackt dastand. Er schloss die Tür und drehte sich zu mir um. Schnell wickelte ich das Handtuch wieder um mich herum.

„Hat dein lieber Papi dir nicht beigebracht, anzuklopfen?“, fragte ich ihn wütend. „Warum sollte ich? Ich bin Sevs Patenkind.“, sagte er arogant und kühl. „Oh mein Gott! Sein Patenkind! Ich werde mich dir unterwerfen!“, rief ich gespielt ungläubig. Dann verengte ich meine Augen zu schlitzen. „Zufälliger weiße bin ich seine Tochter! Und nun: VERPISS DICH!“, schrie ich die letzten zwei Worte und schubste ihn aus meinem Zimmer. Schnell hatte ich die schwarze Hose, das Top, welches 5cm über meinem Bauchnabel endete angezogen und band mir die Haare zu einem Zopf und zog noch meine Sneaker an, bevor ich wütend hinunter stampfte. Ich riss die Tür zum Wohnzimmer auf, wo Lucius gerade mit Severus sprach.

„IHR!“, schrie ich. „Warum erlaubt ihr Draco, DRACO MALFOY! Einfach in MEIN Zimmer zu gehen?“, ich wurde immer wütender. „Andrea, beruhige dich. Er ist mein Patenkind und darf hier genauso leben, wie du hier lebst!“, sagte Severus ruhig. Ich schlug mit der Hand auf den Tisch. „Aber nicht in meinem Zimmer! Oder soll ich vielleicht mal in dein Labor gehen?“, rief ich. „Andrea!“, sagte er warnend. „Draco und Lucius werden gleich wieder weg sein.“ Ich schenkte beiden einen Todesblick. „Hoffe ich.“ Dann ging ich hinauf in mein Zimmer. Dort saß, zu meiner verwunderung, Draco auf dem Bett und hielt die Gitarre in der Hand. „Kannst du Gitarre spielen?“, fragte er mich. Ich nickte bloß. „Toll! Ich möchte es auch können, darf aber von Vater aus nicht. Er findet es ist unnütz.“, sagte er. „Aha. Dein Vater is wohl ein richtiger Schleimbeutel.“ Ich beruhigte mich ein wenig. Er zupfte ein paar Saiten. Plötzlich setzte er seine Maske wieder auf. „Wehe du sagst auch nur irgendjemand davon!“, zischte er. „Hey! Du kannst in meinem Zimmer jeder sein, der du sein willst. Du musst nicht so kaltherzig sein.“, sagte ich belustigt. Er war knapp zwei Jahre jünger als ich und versuchte mir zu drohen. Er wurde leicht rot. „Wirklich? Und du erzählst niemanden davon?“ Ich schüttelte den Kopf. „Nicht George, nicht Severus, nicht Lucius. Niemanden“, lächelte ich ihn an. Er lächelte ein wenig zurück. „Kannst du mir was vorspielen?“ „Äh… weiß nicht. Ich bin ein wenig aus der Übung…“, sagte ich und nahm die Gitarre in die Hand. Ich fuhr ein paarmal über die Saiten, bevor ich richtig anfing zu spielen. Und kurz danach fing ich an zu singen:

„Ich habe nie gedacht dass ich so was kann
So viele haben gesagt hör auf komm gib das dran
Wie oft hab ich gehört die schafft das nie

Die hat doch gar nichts drauf das ist zu viel für sie
Fast hätt ich das geglaubt
Doch ich geb niemals auf

Jetzt erst recht
Ich bin ich und ich gehe meinen Weg
Ganz egal wie der Wind dreht geh ich meinen Weg

Ich bin jung und nicht dumm keiner weiß so gut wie ich
Wer ich bin und was ich will darum

Jetzt erst recht
Hier bin ich und ich glaube doch an mich
Ich gehe meinen Weg und mein Willen bricht nicht

Ich lebe meinen Traum den lass ich mir nicht versaun
Ich bleib hier - ich versprech's
Jetzt erst recht

Mitten im Sturm hab ich keine Angst
Ich stemm mich dagegen der hört auf irgendwann
Hunderttausend mal pissen sie mir noch ans Bein

Mir egal ich halt das aus ich bin nicht allein
Ich hab an mich geglaubt
Ich gebe niemals auf

Jetzt erst recht
Ich bin ich und ich gehe meinen Weg
Ganz egal wie der Wind dreht geh ich meinen Weg

Ich bin jung und nicht dumm keiner weiß so gut wie ich
Wer ich bin und was ich will darum

Jetzt erst recht

Hier bin ich und ich glaube doch an mich
Ich gehe meinen Weg und mein Willen bricht nicht

Ich lebe meinen Traum den lass ich mir nicht versaun
Ich bleib hier – ich versprech's
Jetzt erst recht!“

Ich hörte auf zu spielen. Draco sah begeistert aus. „Das war toll!“, sagte er. „Danke.“, sagte ich und wurde leicht rot. Plötzlich rief eine Stimme nach Draco. „Ich muss los. Wir sehen uns in der Schule!“, sagte er hastig und sprang auf. „Hey kleiner!“, sagte ich noch. „Mh?“

Ich hielt ihm meine Faust hin. „Und jetzt?“, fragte er verwirrt. „Du musst mit deiner eigenen Faust dagegen hauen. Das is dann n Check.“, erklärte ich ihm. Er machte es. „Bis in der Schule!“, lächelte ich ihn an. Er hob noch kurz die Hand und stürmte hinunter zu Lucius. Severus hingegen ging nach oben, als die zwei verschwunden waren. „Hast du dich jetzt doch mit ihm vertragen?“, fragte er mich. „Er war von der Gitarre begeistert und wollte, dass ich ihm was vorspiel‘.“, sagte ich schulterzuckend und wollte wieder in mein Zimmer gehen.
„Andrea?“, fragte er und hielt mich an meiner Schulter fest. „Was’n?“, wollte ich nun wissen. „Kommst du mit in die Winkelgasse? Ich muss noch ein paar Besorgungen machen. Und du brauchst sicherlich noch einige Schulsachen, nicht?“, fragte er mich. „Ich komm mit.“, sagte ich und verschwand noch kurz in meinem Zimmer. Ich nahm meine Tasche, in der noch die ganzen Schulsachen drinnen waren. Ich nahm die Spraydosen heraus und versteckte sie unter meinem Bett. Dann ging ich hinunter zu Severus.

„Bin fertig. Aber Schulsachen brauch ich eigentlich nicht mehr. Hab gestern schon alles gekauft.“, sagte ich und wir apparierten in die Winkelgasse.

A true Snape is not always friendlyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt