Kapitel13

71 8 5
                                    

KAPITEL 13

Als ich aufwachte, schliefen alle noch. Sogar unsere Blondine. Ich nahm mir meine Uniform und schlich ins Bad um mich fertig zu machen. Ich duschte und zog mich an. Dann putzte ich mir die Zähne und machte ein wenig Mascara auf meine Wimpern. Wärend ich meine Haare kämmte, hörte ich die Mädchen wieder fluchen, dass ich so lange brauchte. Als ich fertig war, ging ich hinaus und schnappte mir meine Tasche, wo natürlich schon alles drin war. Fi döste noch leicht auf meinem Bett. Ich nahm sie vorsichtig hoch und setzte sie auf meine Schulter. Dann ging ich hinunter. Dort wartete schon George.

„Morgen George!", strahlte ich ihn an. „Morgen! Du, sind Josefina und Angelina schon wach?", wollte er wissen. Es fing schon an. Es war genauso wie in Beuaxbaton. Mein Blick wurde kühler. „Wieso willst du das wissen?", wollte ich nun von ihm wissen. „Weil Angelina und ich Josefina das Schloss zeigen wollten.", antwortete er gelassen. „Aso" Ich ging an ihm entlang. „Sie sind gerade aufgestanden", flüsterte ich kühl und verschwand dann.

Na Super! Ich hasste es! Ich hasste, hasste, hasste es!

Immer wenn es so gut lief, kam jemand und machte mein Leben kaputt. Wärend ich in Gedanken versunken die Treppen hinunterlief, rempelte ich jemanden an. „'tschuldigung", murmelte ich bloß und wollte weiter gehen. „Miss Shadow? Alles in Ordnung?" Das war nicht McGonagall oder Dumbledore. Nein. Es war Moody. Unser neuer Verteidigungslehrer. Ich blickte auf. „J-ja. Türlich.", lächelte ich. Er schaute mich mit dem magischen Auge genau an. Er nickte bloß und ging dann weiter. Ich seufzte leise. Er achtete genauestens auf mich, weil ich Snapes Tochter war.

Ich setzte mich hin um zu Frühstücken. Doch nach zehn Minuten verging mir der Appetit, als ich George und die zwei Mädchen sah. Delacour blickte mich kurz gehässig an, dann setzte sie wieder ihr unschuldiges, dümmliches Gesicht auf. Ich nahm meine Tasche und ging kurz zu Professor McGonagall um mir meinen Stundenplan abzuholen.

"Bis zur ersten Stunde, Shadow", sagte sie und ich wusste sofort, dass ich sie jetzt hatte. Ich nickte ihr nur kurz zu, bevor ich aus der Halle verschwand. Und dann lief ich schon wieder in jemanden rein. Ausgerechnet Flint. „Morgen, Sonnenschein", sagte leicht gehässig. „Hast du eigentlich immer die Angewohnheit, jeden mit einem Rempeln zu begrüßen?" „Ach halt's Maul, Flint!", sagte ich bloß genervt. „Wann ist das nächste Treffen?", flüsterte er leise. Mittlerweile wusste er ganz genau, dass ich Tiger war. „Eule", sagte ich bloß und ging davon. Eule hieß so viel wie, dass wir uns entweder kurz in der Eulerei „ganz" zufällig trafen, oder das ich ihm ein Brief schrieb. Vor dem Verwandlungsraum stand der wartende Fred. „Morgen.", murmelte ich.

„Ach, s die kleine Freundin von Georgie nett zu mir?", frage er schmunzelnd. „Kennst mich doch! Muss zu allem und jedem freundlich sein, wie die Delacour-Tussi!", sagte ich leicht scherzend. Ich mochte ihn immer noch nicht ganz, aber er wurde erträglich. „Ach, du magst sie auch nicht?" „Kein bisschen", gab ich zurück. Er lächelte mich an. „Cool, sind wir wohl einer Meinung!" Plötzlich kamen George und die zwei Mädels um die Ecke. Sie kicherten wie verrückt.

„Aber das coolste ist, dass ich zusammen mit Tiger dieses riesen Graffiti von dem Dementor gesprayt hab!" Ich konnte es nicht fassen! Er musste zusammen mit Flint schwören, dass er niemanden von den Aktionen erzählt! Und was macht er? Erzählt es dieser blöden, eingebildeten, Blonden Tussi! Das würde schwere Folgen für ihn haben! Dass konnte ich ihm versprechen! „Ist ja cool!", sagte Blondie entzückt. Er lächelte Fred kurz zu und mir schenkte er nicht einmal einen Blick.

„Hey Andrea! George hat gerade erzählt dass hier jemand Graffitis an die Wände gesprayt hat! Ist das nicht toll?", sagte Blondie überfreundlich zu mir. Ich schenkte ihr einen kühlen Blick. „Wirklich ganz toll", gab ich gespielt gelangweilt zurück. Sie lächelte mich an. Dann kamen immer mehr Schüler und McGonagall schloss die Tür auf und wir setzten uns hin. Wir hatten dieses Jahr eigentlich fast nur mit den Slytherins Unterricht. Es war nur noch jeweils zwei Plätze neben Delacour und Flint frei. Da ich genauso wenig wie George neben oder auch nur annähernd neben Delacour sitzen wollte, setzten wir uns neben Flint.

„Hey Sonnenschein. So sieht man sich wieder!", sagte Flint. „Halt doch einfach deine Scheiß Klappe, Flint!", stöhnte ich. Er hatte letztes Jahr angefangen mich Sonnenschein zu nennen, seit Severus mich so genannt hatte, weil ich zu spät kam. Deswegen wunderte sich niemand, wenn er mich so nannte. Ich passte gar nicht wirklich auf, als McGonagall uns etwas erklärte. Ich war zu beschäftigt, Flint zu schreiben, dass George, bzw Marc, wie Flint ihn kannte, den Schwur gebrochen hat.

Als der Unterricht an diesem Tage vorbei war, begab ich mich in die Eulerei. Ich saß entweder neben Flint oder Fred. Oder beiden. Dadurch dass George die ganze Zeit etwas mit den Mädchen machte, langweilte sich Fred ziemlich. Und dadurch, dass Fred sich langweilte, machten wir mehr zusammen. Ich saß mittlerweile in der Eulerei auf einen der hohen Balken. Fi döste auf meiner Schulter. „Andy?", rief plötzlich jemand. Ich kletterte schnell hinunter. „Hey", sagte ich zur Begrüßung.

Flint erschrak, weil ich hinter ihm stand und er mich weder gesehen noch gehört hatte. Wärend er sich umdrehte, sagte er lächelnd: „Hi" „Marc hat der Blondie und Angelina heut erzählt, dass er mir geholfen hat mit den Graffitis.", sagte ich sofort. „Dieses miese kleine-", fing er an. „Hey! Ist schon gut! Er hat nur ne Abreibung verdient!", wandte ich schnell ein. „Wenn du meinst...", murmelte er. Ich schaute ihn warnend an. Er hob die Hände hoch. „Schon gut!", rief er. „Aber ich weiß, was wir machen werden...", sagte er und fing an, es mir zu zuflüstern. „Das ist gut. Dann wird er seine Lektion lernen!", strahlte ich ihn an.

„Wie wäre es mit einem Dankeschön?", fragte er mich verschmitzt. Ich hob eine Augenbraue. „Wie zum Beispiel... einem Kuss?" Ich rollte mit den Augen. Ich beugte mich langsam vor. Kurz vor seinem Gesicht flüsterte ich: „Kannst vergessen!" Dann rannte ich weg. Hoch in den Gemeinschaftsraum, um Fi eine Nachricht für George zu geben, die sie auf sein Bett legen sollte...










•••••••••••••••••••
Muhaha neues Kapitel^.~ bin jetzt wieder ganz brav :3
Vielleicht lasst ihr mir ein Rezi da...?

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 31, 2016 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

A true Snape is not always friendlyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt