Anschlag

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Yuis Sicht

Meine Mitschüler sitzen aufgeregt redend um mich herum, während ich eine Tasse Kaffee trinke. Ich sitze an einem Tisch mit Karasuma, Irina, Karma und Nagisa. Irina redet die ganze Zeit auf Karasuma ein, während Karma und Nagisa über den heutigen Tag reden. Mein Blick streift den von Karasuma, welcher genauso begeistert aussieht wie ich. Leicht Schiebe ich ihm die Kaffeekanne rüber, welche er dankend annimmt. Nagisa und Karma trinken Kakao und einen Saft, welcher gerade verteilt worden ist, während sich Irina auch eine Tasse Kaffee ein schenken lässt. In ihrem Kaffee landet ein Schuss Milch und zwei Stücken Zucker. Karasuma trinkt seinen Kaffee mit einen Schuss Milch.

Leise seufzend nehme ich die Kanne wieder entgegen und schenke mir noch einen Kaffee ein. Es war gestern abend schwer genug, meine Militär Sachen vor Karasuma zu Verstecken. "Hier Yui", ich sehe zu Nagisa, welcher mir Milch und Zucker hin hält.

"Nein danke", ich trinke von meinem Kaffee und sehe mich einmal im Raum um. Terasaka hebt leicht seine Hand zum Gruß, bevor er zu uns herüber schlendert. Langsam geht er um den Tisch herum und legt dann seine Unterarme auf meine Schultern ab. Er klaut mir eine Weintraube, welche auf meinem Teller liegt.

"Hast du es dir überlegt? Kommst du in meine Gruppe?", ich Schiele kurz zu Karma rüber, welcher sauer zu dem braun haarigen guckt. Ich höre das amüsierte Schnauben von meinem Hintermann. Die beiden haben mich schon vor zwei Tagen gefragt, ob ich in Ihre Gruppe kommen möchte. Allerdings habe ich inner wieder abgewunken und das hat sie nur noch mehr angestachelt.

"Leute, ich werde für heute Abend alles besorgen. Ich werde in keine Gruppe gehen", mein Blick sucht den von Nagisa, welcher mich nur Kopfschüttelnd ansieht. Er kennt langsam meine Marode mit den beiden Jungen, welche mir wirklich ans Herz gewachsen sind. Fast so, als wären sie meine kleinen Brüder. Niemand, der mir unterstellt ist oder meinen Rang beim Militär kennt. Es ist einfach nur angenehm. "Wollen wir dann los legen?", Terasaka und Karma schnauben einmal beleidigt auf, bevor sie mir zustimmen. Wie kleine Welpen. Schnell trinke ich meinen Kaffee aus und stehe dann mit ihnen auf, nur um dann den Speisesaal zu verlassen.

Karasumas Sicht

Mein Blick liegt auf dem blauen Meer, was seichte Wellen schlägt. Die Schüler sind schon seit einer Stunde unterwegs und bereiten ihren Anschlag vor. Nagisas Gruppe ist gerade auf dem Steg und erkundet die Meereswelt, während das Zielobjekt über ihren Köpfen mit einer anderen Gruppe fliegt. Wo haben Sie die bitte hergenommen und das so schnell?

"Karasuma, wo sind die ganzen Gäste?", Irina taucht neben mir auf und streicht sich Ihre Haare aus dem Gesicht. Sie trägt einen viel zu knappen Badeanzug.

"Die letzten Gäste sind gestern Abend abgereist. Das Hotel und seine Umgebung sind nur für die E Klasse reserviert", sie fängt an zu fluchen, doch beachte ich Sie nicht weiter. Mein Blick legt sich auf den Zettel in meiner Hand. Die Klasse hat sich wirklich etwas vorgenommen und bis jetzt läuft auch alles nach Plan. Aber ob es auch wirklich funktionieren wird?

"Hallo, Karasuma", Irina legt mir die Arme um den Hals und drückt ihren Körper an meinen Rücken. "Ich will jemanden verführen, bitte Karasuma", sie pickst in meine Wange, während mein Blick sich noch einmal auf das Meer legt. Wie es wohl alles weiter gehen wird und was denkt Irina über den Plan? Ohne darüber nachzudenken, drehe ich mich um und hebe die Blondine hoch. Sie ist relativ leicht und errötet fast augenblicklich. "Du gehst aber ran, jetzt wo wir alleine sind", mit ihr in den Armen gehe ich auf das Meer zu und schmeiße Sie achtlos in das Wasser. Sie schreit laut auf und beschwert sich laut Hals.

"Irina, ich muss dich etwas fragen", die Blondine sieht mich irritiert an, aber da muss ich jetzt durch. Anders hätte ich sie auch nicht dazu bekommen, das sie mich ansieht ohne mir auf den Leim zu rücken. "Du als Profikillerin hast mal gesagt, dass die Pläne sehr selten nach Plan verlaufen", das funkeln in ihren Augen verebbt, während Sie sich mit einem leisen seufzen ins Wasser fallen lässt.

Nur Ein BefehlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt