Klassengemeinschaft

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Karasumas Sicht

Mein Blick liegt auf den Lebensmitteln, welche sich auf den Tischen der Schüler stapeln. Nakamura geht herum und hakt jeden Gegenstand auf einer Liste ab. Alle sind hier, nur Kazuo fehlt.

Die Tür fliegt auf und ich kann gerade noch so ein paar Töpfe auffangen, bevor diese Irina und mich niedergestreckt hätten. Genannte wirft sich gerade an meinen Rücken und redet die ganze Zeit etwas von >Leben gerettet<.

"Tut mir Leid, es war schon recht schwer die ganzen Töpfe her zu bringen", mein Blick legt sich auf die braun haarige, welche hinter den Töpfen zum Vorschein kommt. Nagisa und Kayano kommen zu uns und nehmen uns die Töpfe ab. "Wenn alles da ist, dann bringen wir das am besten in die Küche. Allerdings weiß ich nicht, wo die ist", sie kratzt sich den Hinterkopf und lächelt in die Klasse.

"Dann komm", Nakamura legt Ihren Arm um Sie und schiebt Sie aus der Tür. Der Rest der Klasse nimmt die Lebensmittel und die Töpfe und folgen den beiden Mädchen.

"Kommst du auch mit Karasuma?", Irina nimmt meinen Arm und zieht mich hinter der Klasse hinterher. Auf dem Weg dahin gesellt sich noch der Oktopus zu uns. Dieser scheint sich mehr als nur ein bisschen zu freuen. Wir betreten die Küche, wo die Braun haarige schon ein scharfes Messer in den Händen hält. Sie deutet auf ihre Klassenkameraden, welche sich mit hoch erhobenen Händen ein paar Schritte entfernen.

"Kochen kann ich alleine und jetzt ab in den Englischunterricht mit euch", herrscht Sie sie an. Mein Blick legt sich auf Irina, welche irritiert zu ihr guckt. Ein leises Kichern von unserer Zielperson, lässt mich zur Seite treten.

"Kommen Sie Bitch-Sensei?", Nakamura grinst Irina keck an, welche sich erst langsam aus ihrer Starre löst. Ihr Blick legt sich irritiert auf mich, während Sie der Klasse zurück folgt. Hab ich irgendetwas verpasst?

"Koro-Sensei, verschwinden Sie aus meiner Küche. Ich brauche die Zutaten noch! Nehmen Sie die Tentakel da weg", ein dumpfer Aufprall hinter mir. Schnell drehe ich mich um und blicke auf ein Fleischerbeil, welches neben mir in der Wand steckt. Der Oktopus ist Kalk weiß und im nächsten Moment verschwunden. Auch wenn der Stahl ihm nichts anhaben kann, hatte es ihn wahrscheinlich erschreckt.

Mit Kraft ziehe ich das Beil aus der Wand und drehe mich dann der Schülerin zu, welche schon fleißig am Salat schneiden ist. Sie ist schnell und präzise. Ich wusste nicht, das Sie so gut mit dem Messer umgehen kann. Ihre Hand wandert zu einer Schüssel, in der Sie das erste grün schiebt. Der Nächste Salat wandert auf das Schneide Brett, während sie die ersten zwei Pfannen auf den Herd stellt und etwas weißes hinein tut.

"Ich brauch das Beil. Wenn Sie nicht helfen wollen, dann können Sie auch wieder gehen, Karasuma-Sensei", sie hat nicht einmal auf geblickt. Mit einer Hand greift Sie in eine Tüte und holt ein Stück Fleisch heraus, welches sie auf ein anderes Brett legt. Kurz blitzen Ihre Augen zu mir, weshalb ich zu ihr gehe und ihr das Beil reiche. Meine Jacke lege ich beiseite und Krempel mir meine Ärmel hoch.

"Dann gib mir ein Messer", ihr Blick richtet sich auf mich, während Sie mir ein Messer hin hält. Ich spüre, wie meine Augenbraue anfängt zu zucken. Das kann doch nicht ihr ernst sein. Sie hält mir ein kleines Messer hin, welches eine Klingen Länge von fünf Zentimetern hat.

"Das ist ein Gemüse Messer. Sie wissen doch wie man Paprika schneidet, oder?", ich nehme das Messer entgegen, während Sie sich lachend dem Fleisch zu wendet. Mit einer flüssigen Bewegung trennt sie die Adern von dem Fleisch und schneidet das Hühnchen in streifen. Mit ebenso fließenden Bewegungen schneide ich die Paprika klein und Würfel diese. Mein Blick folgt den Bewegungen von Kazuo, welche das Fleisch in die Pfanne schmeißt und das nächste Fleisch raus holt oder eher.

Nur Ein BefehlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt