Kapitel 9

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(in diesem Kapitel sollte die Warnung vom Anfang beherzigt werden)





Die Schmerzen wurden stärker, jedes Stück, das die Nägel tiefer in ihre Füße rückten wurde qualvoller, jeder Schnitt der ihre Zunge weiter aufspaltete heißer. Das Blut lief ihren Hals hinunter. Der Geschmack drehte ihr den Magen um, sie schrie und schrie immer lauter, immer mehr, ihr wurde schwindelig doch sie schrie weiter, die Schmerzen begannen sie zu überwältigen.
Das letzte was sie hören war das grausame Lachen dieses Biestes, das letzte was sie spüren würde die schmerzen der Nagel in ihren Füßen, die der gespaltene Zunge, die er fesseln an ihren Händen.
Ihr Körper versagte immer mehr, konnte kaum noch standhalten. Mit aller Macht versuchte sie dagegen anzukämpfen. So wollte sie nicht sterben.
Überraschenderweise ließ er von ihrer Zunge ab. Stattdessen holte er Eine Gabel. Keine normale Gabel, eine Art langer eiserner Zahnstocher mit zwei Zinken unten und einem oben (ähnlich wie der Mercedes Stern)
Unsanft drückte er ihren Kopf nach oben und klemmt die Gabel mit den unteren Zinken an ihre schlusselbeine, damit sie nicht wegrutsche, der obere bohrte sich automatisch in den Bereich zwischen Unterkiefer und Kehlkopf.
Würde sie jetzt den kopf senken oder einschlafen wusste sie, würde sie sterben.
Sie kämpfte dagegen an, die Schmerzen, die Müdigkeit, ihr versageder Körper, immer verschwommen sah sieh.... In dem Moment war das vielleicht auch besser.
Der Entstellte griff zur Wand, die voll mit folterimstrumenten hing. Einen Moment stand er da und betrachtete sie als konnte er sich nicht entscheiden welches er nehmen sollte.

"Die daumenschrauben? Oder doch lieber den brustaufreißer?", fragt er hämisch grinsend, dann lachte er.
Er lachte widerlich und abstoßend. Die Wut kehrte in Jane zurück. Sie wusste dass diese sie nicht allzu lange wach halten konnte und an ihrer Energie zehrte.
" nun wenn du dich nicht entscheiden kannst dann werde ich eben etwas aussuchen müssen.
Mhhh was nehmen wir denn da? Aaahhh ich weiß"
Mit den langen Pausen schien er es extra herauszogern zu wollen, ihr energie rauben zu wollen.
Er griff zum brustaufreißer. Ganz langsam ging er wieder auf sie zu. Die Schritte schepperten wieder in Jane's Ohren, mit dem Unterschied, dass sie sich diese diesmal nicht zuhalten konnte..
Ein böses Lachen erklang als er die Apparatur anlegte. Sie wusste nicht, ob sie an den Schmerzen sterben würde oder weil sie sich selbst aufspießte.
Die beiden kalten, spitzen, kegelformigen Halterungen legten sich um jeweils eine brust. Ganz langsam ließ er sie zugreifen.
Sie drückten sich in ihr Fleisch, kalt spitz und umso schmerzhafter. Da war wieder dieses bösartige grinsen.
Mit einem ruck zog er daran, 'ratsch!'.
6 tiefe Kratzer zieren jeweils eine brust, sie wusste nicht wo sie die Energie her nahm, aber sie schrie. So laut sie konnte. Und noch einmal bohrten sich die 'Arme' in ihr Fleisch, diesmal brannte es. Ganz langsam zog er die Halterung nach hinten, die Haut spannte so sehr dass sie unter höllischen Schmerzen zu reißen begann.
Jane schrie sich die lunge aus dem Hals, kämpfte dagegen an, dass ihr Kopf nach unten sackte.
Die Haut riss, sie riss immer mehr und der Haut folgte das Fleisch. Stück für Stück riss er ihr die brüste von Oberkörper.
Man sah wie er es genoss einen nackten Körper zu entstellen, wie er es genoss sie leiden zu sehen. Wie er es liebte einen Menschen zu Tode zu quälen und die Bilder, die sein Auge ihm zeigte aufzusaugen und nie mehr zu vergessen.
Nur noch wenige Millimeter, dann war es vollbracht.
Jane schrie immer noch, die Schmerzen der Nägel, die Gabel die sich bereits langsam in ihren Hals und in die schlüsselbeine bohrte, die eisernen fesseln an den Händen, die abgerissenen brüste, das alles war zu viel.
Während sie schrie wurde ihr immer schwummriger, immer schwindliger, immer mehr versuchte ihr Körper den Schmerzen zu entgehen, einfach wegzuschauen. Doch es gelang nicht.

Mit letzter Kraft schaute sie auf. Da war ein Portal. Ganz Stumpf und leise hörte sie die vertrauten Stimmen.

Hime: "bleiben nur noch du und ich.... Wer geht?"
Logan: "ich gehe."

Diese Stimmen, sie waren da, sie wurden ihr helfen, jetzt war alles vorbei.
Ganz langsam sank ihr schwerer Kopf auf die Spitze der Gabel. Sie bohrte sich in ihren Kopf, sie versuchte noch ein letztes Mal aufzuschauen, ihren Retter zu erblicken.... Doch da war nichts mehr, keine Energie die sie hätte aufbringen können, auch wenn sie es versuchte. Ihr Kopf fiel letztendlich ganz nach unten. Aufgespießt von der Gabel, getötet von den Schmerzen, der Folter, den Qualen....


Logan Platze durch das Portal, das elisters mit Mühe aufrecht erhielt.
Wie ein Baumstamm knallte das Bild vor seine Stirn. Der ernste Gesichtsausdruck wurde erst weicher, die augen glänzen als sie sich mit Tränen zu füllen begannen...
"Nein... Nein das ist nicht wahr..."
Er schaute zu dem Biest. Es stand da und lachte. Dieses Lachen veränderte seinen Gesichtsausdruck. Da war jetzt keine Trauer mehr, keine Sorge mehr. Nur noch Wut. Wut und Hass.
Er rannte auf ihn zu, sprang ab, verwandelte sich um flug und durchbiss ihm voller Hass die Kehle. Er wollte weiter machen, ihn zerfleischen, ihn vernichten. Doch dann sah er wieder das Blut, das über den Boden lief.
Nicht das Blut des Biestes. Jane's Blut. Sanft und noch warum umspielte es seine grau-schwarzen Pfoten. Er blickte zu ihr auf, stand auf. Während er sich langsam aufrichtete wurde er wieder zu einem Menschen, sein Gesicht wieder sanft. Eine Träne rollte über seine wange. Er ging auf sie zu, sie war blass. Leer...
Er wollte es nicht wahr haben.
//wir können sie immer noch retten. //
Entschlossen machte er sich daran den nackten, toten körper von den fesseln und Foltergeräten zu befreien.
Als er die letzte Fessel öffnete fiel der Leichnam schlaff hinab auf seine Arme, sanft fing er sie auf.
"Ich weiß, dass du leben wirst..."

"Beeil dich verdammt das Portal hält nicht mehr lange!!", hörte er hime von draußen rufen.
Das Portal begann zu zucken und Blitze züngelten sich unruhig am Rand entlang.
Er rannte los mit Jane auf dem Arm.
Das Portal begann kleiner zu werden, es wurde immer unruhiger.
Nur noch ein Schritt. Er sprang ab.
Noch im Flug schloss sich das Portal. Geschafft.
Sie hatten Jane. Sie hatten sie zurück.
Nackt, entstellt, tot....
Und sie waren noch lange nicht in Sicherheit...

~ stolen ~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt