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                               jimin 

Der 24. Dezember. Wie ich ihn hasse. Traurig und ängstlich wie immer stehe ich auf und suche erstmal nach Klamotten. Vom Wohnzimmer aus kann ich die Bierflaschen schon klimpern hören. Ganz leise probiere ich mit meinem Handy in meiner Hosentasche und meinen Klamotten in der Hand meine alte Zimmertüre auf zu machen. als dies geschafft ist, schleiche ich ins Badezimmer und sperre die Türe zu. 

Entspannt lasse ich meine Anziehsachen von meinem Körper gleiten und steige in unsere kleine Dusche. Wie es hier mein Vater rein schafft, frag ich ich mich seit genau 6 Tagen, seit dem wir in diese Wohnung eingezogen sind. Meine Mutter hab ich seit dem Tag an nicht mehr gesehen. Wenn mein Vater geschlafen hat, hab ich diese Wohnung aufgeräumt und das Zeug eingeräumt, sodass man hier wenigstens Überleben kann. Meine Mutter kommt immer in der Nacht nach Hause, legt den Geldumschlag in den Gang und verschwindet dann wieder. Ich denke, dass sie einen anderen Mann hat und bei dem lebt. Ich meine wer will bitte so ein Sohn wie mich? Und vor allem mit so einem Problem wie ich es habe. Ich hab es damals meiner Mutter gesagt, allerdings hat sie das nicht wirklich Interessiert. 

Langsam steige ich also aus der Dusche und trockne mich mit dem kleinen Handtuch ab und ziehe mir anschließend meine Panti an. Darüber ziehe ich eine kurze Hose an und einen langen großen rosernen Pulli der mir bis zu den Knien geht. Schnell machte ich mir noch meinen pinken Joker um den Hals, der ein Metallherz in der Mitte hat. Mein Handy stecke ich mir in den Bund der Hose, sodass es nicht rutscht. Meine Schlafklamotten finden Platz in meiner Hand. Schnell mache ich also die Türe auf und laufe in mein Zimmer, das ich dann ebenfalls zusperre. Die Sachen lege ich dann auf mein frisch gemachtes Bett. Dann sperre ich mein Zimmer wieder auf und laufe nochmal ins Bad, da ich vergessen habe Zähne zu putzen. Als ich dann endlich wirklich fertig bin gehe ich vorsichtig ins Wohnzimmer und finde mein Vater am Fernseher vor... mit einem ganzen Kasten Bier. So laufe ich dann also leise in die Küche und nehme mir ein ganzes Glas Jogurt raus, da ich gestern einkaufen war. Nachdem heute der 24. ist, sind alle Geschäfte zu und auch die nächsten Feiertage, weshalb ich einwenig mehr gekauft habe. Gerade als ich mir ein Löffel aus der dem Schrank holen wollte, fällt mir aufeinmal der Löffel runter und das laute Geräusch ist in der ganzen Wohnung zu hören. Panisch hebe ich ihn auf und höre schon wie die lauten und schweren Schritte meines Vaters auf mich zu kommen.

Mit viel Kraft werde ich gegen die Wand neben dem Kühlschrank gedrückt und aus Reflex lasse ich das Jogurtglas fallen, sodass es auf den Boden fällt. Bei meinen Glück fällt es allerdings auf den Fuß von meinem Vater, sodass der aufjault und anfängt zu fluchen.

Wie angewurzelt bleibe ich stehen und bewege mich kein Millimeter. Die Angst ist viel zu groß als der normale Verstand und so konnte ich auch schon den ersten Schlag ins Gesicht spüren.

„Du dreckige hure! Was fällt dir eigentlich ein?! "

Der bächte Schlag ging auf meine Nase und ich spürte wie das Blut aus dieser lief. Mein Blick ging auf dem Boden und so sah ich auch, das dass Blut auf den Boden tropfte. Ich hatte bemerkt, als ich mich mal probiert hatte zu ritzen, das ich Blut nicht sehen kann und mir davon schlecht und schwindlig wird. Von meinen eigenen Gedanken beeinträchtigt krieg ich noch einen schlag in die Rippen und mit der Flaschen Hand schlägt er auf meinen nackten Oberschenkel, nachdem er den Pulli hochgezogen hatte.

(ᵔᴥᵔ)(ᵔᴥᵔ) 🍼 (ᵔᴥᵔ)(ᵔᴥᵔ)

Hahah okay ... Ich bin leise

I'm a little Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt