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Jimin

Mit einem schmerzedem Körper wachte ich auf. Mein Vater hatte es gestern doch irgendwie mitbekommen und ich hatte kurzzeitig das Gefühl im Krankenhaus aufzuwachen. Komischerweise hat er mein Gesicht in Ruhe gelassen und nur auf meinen Körper eingeschlagen, sodass mein Körper gefühlt ein einziges Hämatom war. Mir tat alles weh und ich konnte mich nicht richtig bewegen. Um meine Handgelenke ist alles blau und Lila angelaufen, sodass ich fast aufschreien musste, wenn jemand auch nur daran kam. Die Nacht war ein einziger Alptraum gewesen. Das einzige was mich Antrieb war das ich heute 4 Stunden Herr Jeon hatte.

Mit einem kleinen Schrei erhob ich mich also und ging mit einer schwarzen Jogginghose und einem Oversitz Pulli in das Bad. Natürlich hatte ich auch frische Socken und eine frische panti mit dabei. Ich besaß komischerweise keine einzige Boxershorts.

Im Bad angekommen entledigte ich mich meinem Schlafanzug und zog meine frischen Klamotten an. Jedesmal, wenn ich an einen Wunde oder einen blauen Fleck kam, schrie ich leise auf. Als ich dies dann geschafft hatte putzte ich meine Zähne und und wusch auch nochmal über mein Gesicht.

Mich starrte eine fast weiße Person, mit Tief unterlaufen Augenringe, an. Man sah deutlich die Wangenknochen und die Adern über den Augen.

Tränen stiegen mir in die Augen und kurz darauf sank ich auf den Boden. Ich war sowohl psychisch als auch physisch im Eimer. Ich sehnte mich nach einer Person, der ich alles anvertrauen konnte. So sehr wünschte ich es mir. Doch mein Schicksal hasste mich einfach.... So wie alle anderen auch.

Immernoch schluchzend stand ich auf und nahm mein Schlafanzug unter meinen Arme. Damit ging ich dann wieder in mein Zimmer und legte den Schlafanzug zusammengelegt auf mein gemachtes Bett. Dann setzte ich mich noch auf mein Schminktisch und Überschminkte meine Augenringe so gut es ging. Meine blonden Haare ließ ich glatt von meinem Kopf hängen. Schnell benutze ich noch Parfum und Deo. Meine Schultasche nahm ich in die Hand und ging damit dann in den Flur. Über die Nacht hatte es einbischen geschneit und es war eiskalt draußen. Allerdings hatte ich trotzdem nur eine fleecejacke. Andere Jacken waren zu teuer und ich konnte damit auch irgendwie Überleben. Hatte ich schließlich die letzen Jahr auch.

Ich hatte keine Zeit mehr essen einzupacken und auch traute ich mich nicht Geld einzupacken. Allerdings hatte ich die 5€ von gestern nicht ausgegeben.

Somit steckte ich mir meine Kopfhörer in meine Ohren und ging dann mit schnellen Schritten zur Schule. Am Gebäude angekommen zog ich mir meine Kopfhörer wieder aus den Ohren und Verstaute diese und mein Handy in meiner Hosentasche.

Ich hoffe keiner sagt etwas gegen meine Jogginghose. Hätte ich eine Jeans angezogen hätte diese zu sehr gerieben. Und an Schmerzen wollte ich dann doch nicht sterben.

Langsam trottette ich in das Klassenzimmer und Stück für Stück kamen alle anderen Schüler auch.

Mein Herz setzte aus und schlug doppelt so schnell wie vorher als Mr Jeon in die Klasse kam.

Er hatte eine Cafetasse in der Hand und in der anderen seine Tasche. Beides stellte er dann ab.

Er trug ein Weißes Adidas T-Shirt und eine Winterjacken darüber. An seiner schwarzen Jeans hingen Ketten die diesem Style nocheinmal einen Kick gaben.

Mein Mund wurde allerdings ganz trocken und öffnete sich ein Stück als er seine Winterjacke auszog und über den Stuhl hing.

Dort wo das Shirt endete begann ein großes Tattoo, welches bis runter zu seinen Handgelenken führte.

Fest Biss ich mir auf die Lippen und beendete so mein Starren. Nervös krazte ich an meinem Unterarm rum, sodass meine Haut zu brennen begann.

(ᵔᴥᵔ)(ᵔᴥᵔ) 🍼 (ᵔᴥᵔ)(ᵔᴥᵔ)

Uiuiui ...

I'm a little Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt