🦋Kapitel 13🦋

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Als Matt mich wieder zu mir nach Hause gebracht hat, habe ich noch zwei Stunden, bis er mich wieder abholt. Ich gehe ins Bad und entkleide mich. Dabei denke ich daran zurück, wie schön die Nähe heute zwischen uns war. Auch dieses immer wiederkehrende Knistern wurde stetig stärker, und dann noch seine verlangenden Blicke, die er mir immerwährend zugeworfen hat und die meinen Bauch kribbeln ließen. Wenn ich ihm nur mehr als Freundschaft geben könnte. Oder kann ich das vielleicht schon? Mein fortwährend heilendes Herz schreit jedenfalls ständig lauter nach einem Ja, aber mein Verstand sagt noch immer Nein. Ach verdammt, wenn ich doch nur wüsste, was ich tun soll. Seufzend stecke ich mir die Haare mit einer Klammer hoch und hüpfe schnell unter die Dusche, um auf andere Gedanken zu kommen und damit ich rechtzeitig fertig bin. Nachdem ich geduscht und mich abgetrocknet habe, ziehe ich mir schon mal meine schwarze Spitzenunterwäsche an. Danach gehe ich zu meinem großen Badspiegel und drehe mir mit meinem Lockenstab Beach Waves in meine Haare. Als ich Matt für den Dresscode für heute Abend gefragt habe, da meinte er, es sollte kein Abendkleid sein, aber auch keine Jogginghose. Somit entscheide ich mich, nachdem meine Haare fertig sind und während ich vor meinem Kleiderschrank stehe, für ein legeres, aber trotzdem schickes Outfit. Mich zufrieden im Spiegel betrachtend, fahre ich mir mit den Händen an den Oberschenkeln über die schwarze, enge Jeans, für die ich mich entschieden habe. In diese stecke ich das ebenso schwarze Top, das von silbernen Glitzerfäden durchzogen ist. Zum Abrunden des Outfits schlüpfe ich in meinen passenden dunklen Blazer, wo die Ärmel, die aus Spitze sind, bis zum Ellbogen gehen. Um mein Aussehen abzurunden, betone ich meine Augen mit hellem Lidschatten und einem schwarzen Lidstrich. Außerdem tusche ich sie schwarz. Auf meine Lippen trage ich dezent etwas glitzernden Lipgloss auf. Da meine Füße noch nackt sind, ziehe ich durchsichtige schwarze Söckchen und dunkle Ballerinas an. Als ich mich zum finalen Check nochmal im Schlafzimmerspiegel betrachte, klingelt es plötzlich. Ich nehme meine Armbanduhr, die noch auf meinem Sideboard liegt, und als ich darauf schaue, sehe ich, dass es erst zehn Minuten vor neunzehn Uhr ist. Da leider die Freisprechanlage bei uns im Haus seit ein paar Tagen defekt ist, drücke ich den Türöffner, ohne zu wissen, wer letztendlich bei mir geklingelt hat. Matt wäre zu früh. Und nur noch Ben weiß, dass ich hier wohne. Somit warte ich an meiner Wohnungstür, um zu sehen, wer zu mir möchte. Als ich die Person, die die Treppe zu meiner Wohnung rauf kommt, erkenne, da bleibt mir der Mund kurz offen stehen, denn es ist kein geringerer als Matt. Er hat in seine Haare etwas Gel getan und sie nach hinten gestylt, zudem trägt er einen schwarzen Wollmantel, der ihm bis knapp über die Knie geht, eine dunkle Jeans und schwarze Schuhe. Als er mich an meiner Tür stehen sieht, beginnt er zu lächeln und mustert mich ungeniert von oben bis unten.

»Hi, du bist zu früh«, begrüße ich ihn leise und versuche aufgrund dessen, dass er so gut aussieht, nicht aufzuseufzen.

»Ich weiß, tut mir leid. Ich hoffe, das ist nicht schlimm?«, fragt er lächelnd und lässt seinen Blick nochmal völlig ungeniert an mir auf und ab gleiten.

🦋Tнe Secoɴd Cнαɴce🦋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt