Lose my mind in your eyes

Kapitel 2

Lied für das Kapitel: Sia- Unstoppable

Kapitel 2

Anakin POV.

Es wurde Dunkel, die Musik wurde lauter und der Scheinwerfer fiel auf die junge Togruta. Sie war ziemlich klein und wirkte sehr zerbrechlich. Ich schätze sie auf gerade mal 18. Sie verzog keine Miene und fing an sich zu bewegen. Und dafür, dass sie wohl zum ersten Mal so vor Publikum tanzt machte sie es ziemlich gut. Die Kleine trug einen schwarzen BH mit Nieten, eine schlichte Panty und schwarze Plateau-Highheels für die man schon einen einen Waffenschein bräuchte. Alles in allem wirkte sie ziemlich anziehend. ,Hallo? Anakin deine VERLOBTE ist die einzige die du anziehend finden solltest!' Meldete sich mein Gewissen. Ich konnte meinen Blick trotzdem nicht von ihrem schlanken, wendigen Körper wenden, welcher sich immer wieder um die Stange drehte. Rex's Stimme nahm ich garnicht mehr wahr. Alles was ich mitbekam war sie und aus einem mir unbekannten Grund hatte ich das Bedürfnis sie vor diesen geiernden Blicken der anderen zu verstecken. ,,Anakin? Hey hörst du überhaupt zu?" Cody tippte mich an der Schulter an und wartete eine Reaktion ab. ,,Ha? Was?" Verwirrt sah ich Cody an. Worüber haben wir gerade nochmal geredet? ,,Was war gerade los? Du hast die Tänzerin so angestarrt als würdest du ihr jeden Moment die Klamotten vom Leib reißen." ,,I... Ich hab nur Nachgedacht. Mehr nicht. Was wolltet ihr jetzt?" Ich hab gesagt ich bring Fives nach hause. Der ist gerade mit Rex auf dem Klo und kotzt sich die Seele aus dem Leib." ,, Warum das? Er war doch eben noch nüchtern?" ,, Ja. Bis er eine Wette angenommen hat. Er hat mit dem Typ dahinten eine ganze Flasche Hochprozentigen geext und den anscheinend nicht vertragen. " Ich nickte. ,,Bleibt Rex wenigstens noch?" ,,Keine Ahnung. Ich glaube schon. Ich frag ihn gleich mal." Cody stand auf und ging in Richtung der Toiletten. Ich hatte wirklich keine Lust schon nach hause zu fahren. Wir waren gerade mal eine Stunde hier. Mein Blick glitt erneut zu der jungen Togruta. Die Musik wurde leiser und sie zog sich zurück. Scheiße! Warum musste Cody mich ablenken!? Hoffentlich sah ich sie nochmal. Warte... warum eigentlich? ,Du bist bald verheiratet!' Ja... aber gegen ein bisschen quatschen ist ja nichts einzuwenden oder?
Eine weitere Stunde ist ist vergangen nachdem Cody und Fives abgehauen sind und ich mit Rex nun alleine um die Wette trank. Wir waren bereits gut angetrunken und lachten über jeden Blödsinn, erzählten alte Geschichten über den Krieg und er machte sich über meine miserablen Flugkünste lustig. Die Tänzerin habe bis jetzt nicht mehr zu Gesicht bekommen. ,,Ich geh was nachbestellen. " rief ich Rex zu und machte mich auf in Richtung Bar. Wir saßen relativ weit ab, da wir keine Lust auf die dauer besoffenen Stammkunden hatten, die sich davor tümmelten. Gerade bog ich um die Ecke und sah im Augenwinkel zwei kleine Montreals aufblitzen. Das war sie. Oder? Mein Kopf schalltete sich aus und ich lief ihr sofort nach.

Ahsoka POV.

Ich saß nach dem Tanz einige Zeit mit Silla an der Bar und trank ein wenig mit ihr. Sie lobte mich und bekräftigte mich, dass ich es gutgemacht hätte. Es interessierte mich jedoch herzlich wenig. Ich hing mal wieder in meinen trüben Gedanken fest. Die Frage 'Warum' war seit Tagen mein ständiger Begleiter. ,,Geht's dir nicht gut, Süße?" Sillas besorgter Blick, den ich noch von meiner Mutter kannte traf mich wie ein Schlag ins Gesicht. ,,Doch... Doch. Ich muss nur eben aufs Klo." Ohne ihre Antwort abzuwarten ging ich in Richtung der Klos. Tränen schossen mir in die Augen und meine Sicht verschwamm. Ich musste hier raus! Sofort! Panik überkam mich. Ich versuchte trotzdem möglichst ruhig zu bleiben und nicht aufzufallen. Als der Ausgang in Sichtweite war überkam mich die Erleichterung, aber zeitgleich wurde ich am Arm gepackt und zurück gezogen. Mein Körper verkrampfte sich augenblicklich und ich konnte mich nicht mehr bewegen. ,,Na du kleine Zuckerpuppe. Zeig mir doch mal wie giftig und energiegeladen du wirklich bist. " die Stimmenquelle war nur wenige Millimeter von meiner Wange entfernt. Und die Arme des Mannes schlangen sich immer fester um meinen Körper.