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Taehyung musste das Gebäude zusammen mit den Männern nun betreten. Zu gerne hätte er noch eine letzte freie Minute vor diesem genossen, doch dies hätte ihm der Wärter sowieso nicht gestattet. Alleine an der Art, wie der Wächter mit den neuen Ankömmlingen redete, merkte Taehyung, dass er hier gar keine Wünsche zu äußern brauchte. Der Wärter sah die paar neuen als Abschaum und als genau diesen behandelte er sie auch. 

,,Eure schicken Smokings sind hier auf dem Tisch. Jeder bleibt gut sichtbar im Raum stehen und zieht sich zackig an. Der Letzte darf am Abend die Cafeteria fegen'', sagte der Wärter im blauen Anzug an und setzte sich in die Ecke des Raumes direkt neben dem Tisch, in welcher er einen guten Blick über den Raum hatte und somit auch über die Sträflinge. Zu seiner Sicherheit stand auch noch ein anderer Beamter an der Tür, welcher erst den Männern ihre Handschellen abnahm, damit sie sich umziehen konnte und achtete danach wieder darauf, dass keiner abhaute. 

Alle Häftlinge schnappten sich einer der schrecklich aussehenden Kaki-Anzüge und fing an, sich absolut belanglos auszuziehen. Außer Taehyung. Diese Situation war so unangenehm für ihn. Vorsichtig schnappte er sich vom Tisch den letzten Anzug und versuchte sich in irgendeine Ecke zu drängen, in die ihm keiner sah. Allerdings war dies bei einem kahlen, weißen Raum ohne Möbel ziemlich schwer. Auch wenn ihn keiner der anderen Männer ansah, zumindest sah er niemanden, fühlte er sich unwohl. Das Wissen, dass jemand sich nur einmal zu ihm umsehen brauchte, um alles intime an ihm zu sehen, gab ihm ein unwohles Gefühl, weswegen er so lange wie möglich versuchte, alles hinauszuzögern. 

,,Ey!'', rief dann plötzlich der fiese Wärter und der Student schreckte auf. Ein Blick zum Wärter gab ihm Gewissheit, dass er Gott sei Dank nicht gemeint war. Der Wärter sah auf zwei Männer, welche sich wohl jetzt schon an die Fronten kamen. Alle Blicke waren auf diese halbe Prügelei gerichtet und Taehyung sah dies als seine Chance! Schon fast panisch zog er sich schnell die Hose von den Hüften, streifte das Shirt von seiner Brust und sprang in den geschmacklosen Anzug, welcher sich so ungemütlich anfühlte, wie er aussah. Als der 24 Jährige fertig war, prüfte er nochmal schnell, ob auch wirklich keine zugesehen hatte - und Gott sei Dank, schien ihn keiner gesehen zu haben. 

Nach paar Sekunden konnten die zwei Wärter die beiden Problemkinder auseinander ziehen. Weswegen sie gestritten hatten, war Taehyung egal - er war schon fast dankbar, dass die beiden die Aufmerksamkeit auf sich zogen. 

Nachdem diese Tortour geschafft war, scheuchten die Wärter die Häftlinge einen Raum  weiter. Jeder musste eine Nummer, welche auf einem bedruckten Papier standen, sich nehmen und dann warten. Sie alle wurden nach einander aufgerufen. Mussten Bilder mit der Nummer machen, einmal von der Seite und einmal von vorne. Die Nummern, die man sich vorher genommen hatte, wurde in einer Akte aufgeschrieben und von nun an war der Name der Häftlinge egal. Denn von nun an, wurden die Männer nur noch mit ihren Zahlen aufgerufen. 

Als Taehyung ran kam schluckte er ein wenig. Nachdem er diese Fotos machen musste, fühlte er sich nun wirklich wie ein Straftäter.. ,,Die Nummer prägt ihr euch gefälligst ein. Wenn euch jemand fragt, wie ihr heißt, zählt ihr diese Nummer auf. Und wagt es euch, eine falsche Nummer aufzusagen. Wir haben eure Akte mit Bild - verarschen könnt ihr wen anders, ist das klar?'', schrie der Wärter Taehyung und die anderen fast schon an. Er wollte sich Respekt bei den Männern verschaffen. Bis auf Taehyung schien allerdings keiner beeindruckt.

 Da keiner den Männern in blau antwortete, nahmen sie sich einfach nur das Klemmbrett, welches auf dem Schreibtisch stand und sahen drauf. ,,Als nächstes eure neuen Zimmerchen'', sprach der eine Wächter, welcher erst im Gebäude dazu gekommen war. ,,Ich sage die Nummer und die Zelle - ihr werdet dann von anderen Aufpassern dort hin begleitet.'' Nach und nach las der Wächter die Nummern vor- Die  Nummer vom Studenten kam erst ziemlich spät. ,,Nummer 8725 ist in der Zelle Nummer 82.'' 

Viel konnte der 24 Jährige damit noch nicht anfangen, dennoch hoffte er, dass er in seiner Zelle alleine war. Auch wenn das sicherlich langweilig werden würde, 

doch hier konnte er niemandem trauen.




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Es geht so langsam los ~ 

Who's excited ? ♥

Eure Mama-Hoe ♥

Sexual Tension ᴳᴳᵁᴷᵀᴬᴱWo Geschichten leben. Entdecke jetzt