Der Anfang, des Endes

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Ich muss schon zugeben, die Corona-Pandemie brachte mich und meine Familie zusammen. Jeden Abend spielten wir Karten. Ich erzählte von meinem Arbeitstag und meine Mutter von ihrem.
Wenn ihr euch krank fühlt, dann geht bitte nicht raus, vor allem nicht zu Leuten die ein erhöhtes Sterberisiko haben.!!!
Hallo ich bin Marie, 19 Jahre und komme aus dem Saarland. Mein Haushalt besteht aus meinen Eltern(53J & 60J) meiner kleinen Schwester (14J), meinem kleinen Bruder (11J) und mir. Jedoch habe ich noch 5 weitere Geschwister, welche nicht mehr Zuhause wohnen. Dies spielt jedoch gerade keine so wichtige Rolle.

Ich arbeite in einem Einkaufsladen, weshalb ich auch während der Corona-Pandemie arbeiten musste, meine Mutter arbeitet im Altenheim und versorgt die älteren Menschen mit Nahrung. Mein Vater ist Kehrmaschinenfahrer und musste somit nicht arbeiten gehen. Er war daheim und passte auf meine Geschwister auf. Unser Leben ging besonnen und beruhigt weiter, bis zu dem gewissen Tag.

Corona-infiziert.
Meine Mutter wurde krank. Ihr ging es immer schlechter. Die Ärzte stellten fest, das es Corona sein könnte. Sie schickten sie sofort zu einer Teststelle in Dillingen. Nun hieß es für den Rest der Familie, Quarantäne daheim, bis das Ergebnis erscheint. 4 Tage lang dauerte es bis das Ergebnis uns erreichte. Unser Hausarzt rief uns an. Negativ, zum Glück.
Nun gingen zwei weitere Woche vorbei, in denen ich und meine Mutter normal weiter Arbeiten gingen.

Dann fing es schon wieder an. Meinem Vater ging es diesmal schlechter. Es fing an mit Husten und Halsschmerzen. Wir dachten uns noch nichts dabei, da es nur eine leichte Grippe sein könnte. Doch nun kam auch Fieber dazu. 39.5°C. Uns war bewusst, dass das nicht normal ist, also rief mein Vater beim Arzt an. Der bestellte ihn in die Aztpraxis. Dort angekommen klingelte mein Vater an der Tür, da Patienten mit Erkältungssymptomen nicht in die Praxis durften. Er bekam Handschuhe und eine Maske, die er anziehen musste, bevor die Ärztin ihn untersuchen konnte. Nun war er an der Reihe. Die Ärztin untersuchte ihn, konnte jedoch nichts an der Lunge feststellen. Sie verschrieb einfache Schmerzmittel und Hustensaft. Nicht einmal etwas gegen das Fieber bekam er... Mein Vater ging in die Apotheke und holte die Medikamente ab.

3 tage später
Nun war mein Vater schon 1 Woche daheim und Krank. Seine Symptome wurden stärker, sein Körper immer schwächer. Er inhalierte ein Erkältungsbad, nahm seine Medikamente, nichts half. Nun bemerkte meine Mutter schon ein unwohl sein in ihr Selbst. Mein Vater rief nun also wieder bei unserem Hausarzt an. Diesmal sagte err persönlich, das er eine Untersuchung auf Corona machen soll.
Ich war gerade auf der Arbeit, als meine uhr aufleuchtet mit dem Text

Mum: „Papa muss getestet werden, du wirst wahrscheinlich freigestellt."

Als ich das las, lief ich sofort ins Lager, nahm mein Smartphone in die Hand und rief meine Mutter an. Diese schilderte mir die Situation nochmal genau. Nun ging ich zu meiner Chefin und erklärte ihr die Situation. Sie schickte mich dann sofort nach Hause, da das Risiko, das ich jemandem anstecke zu Hoch war. Also zog ich mich um und setzte mich ins Auto. Da rief ich meine Mutter zum zweiten Mal an. Diesmal sagte ich ihr bescheid, dass ich Freigestellt wurde. Sie bat mich zu unserem Hausarzt zu gehen um alles abzuholen, Rezepte, Atteste. Das tat ich sofort. Jedoch wurde mir gesagt, dass ich die Krankenkarte meiner Mutter benötige. Also fuhr ich nach Hause, nahm diese und fuhr wieder zum Arzt. Dort angekommen telefonierte die Sekretärin bereits it meiner Mutter und sagte ihr das hier noch Sachen für uns liegen. Als sie mich dann sah, legte sie auf und gab mir die Sachen mit. Die Rezepte gab ich sofort in der nächst liegensten Apotheke ab. Dann fuhr ich schnell nach Hause um meinen Eltern ihre Medikamente zu geben.

Der Kampf um das LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt