Unplanned Love

Leben gerettet durch Comic-Wissen(6)

-Alina Müller-

Die Wunde von Skyla wurde von Caitlin genäht und jetzt war es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie aufwachte. Währenddessen unterhielten wir uns im Hauptraum und warteten gleichzeitig auf das Analyseergebnis bezüglich der schwarzen Materie.

Ab und zu warf ich ein Kommentar in das Gespräch oder lachte bei einem Witz, aber die meiste Zeit genoss ich den Anblick und den Moment. Caitlin, Barry, Ralph, Iris und Cisco. Höchstpersönlich. Keine Schauspieler.

Die Art wie sie lachten, redeten und lächelten, war mir schon bekannt. Dennoch war es etwas komplett neues es in Realität zu erleben. 

"Wieso lächelst du so rum?", kam es grinsend von Cisco, während sich die anderen angeregt über etwas unterhielten. "Also, nicht das das schlimm wäre. Ich mag dein Lächeln- äh also es ist gut das man Lächelt. Hast du gewusst das das Lächeln das Immunsystem stärkt? Es-" "Danke, Cisco."Unterbrach ich Cisco's Stottern lachend und fühlte bereits eine schmeichelnde Hitze in meinen Wangen. 

Er entspannte sich sichtlich als er merkte, dass ich seine Rede es alles andere als unangenehm fand. "Ich bin nur froh dass ihr uns helft, obwohl wir buchstäblich Fremde sind. Von daher: Danke.", beantwortete ich seine vorherige Frage.

Cisco nickte verständlich und nahm seine Brille ab, sodass man sein Gesicht nun erkennen konnte. Ich, eigentlich schon wissend wie er aussah, setzte dennoch ein überraschtes Gesicht auf, da mich seine plötzliche Gestik verwunderte. Doch meine Frage wurde von Caitlin übernommen, die bemerkte das Cisco seine 'Maske' abnahm.

"Was ist es mit euch, Jungs?", fragte sie weniger wütend, sondern eher amüsiert an Cisco und Ralph, da sie die einzigen waren, die ihre Identität preisgaben. Bis auf Barry. Auch er rollte lächelnd seine Augen und wandte sich an das Geschehen mit Caitlin.

Als sich Cisco räusperte, wurde sein Versuch etwas zu kontern jedoch von einem Piepen unterbrochen. Caitlin ging zu den Monitoren, wo sie die meisten Missionen leiteten und unterstützen, und erwiderte mit einem erfreutem Gesicht, "Die Ergebnisse sind fertig."

Neugierig gingen wir zu ihr und verteilten uns um Caitlin herum, die die Daten auf das Tablet in ihren Händen konvertierte. Sie blieb für einen Moment stumm, um das Ergebnis durchzulesen.

"Und? Werde ich sterben?", kam es plötzlich von Skyla, die angelehnt am Türrahmen stand, mit dem verletzten Bein leicht angewinkelt, sodass es den Boden nicht berührt.

"Skyla?", rief ich erleichtert und besorgt zugleich, als ich und komischerweise auch Ralph automatisch zu ihr eilten.

"Du musst doch im Bett bleiben, um dich zu schonen." Mahnte Ralph leicht lächelnd, während er sich als Stütze bereitstellte. Skyla rollte nur mit den Augen und legte ihren Arm über seine Schulter. "Ich werde das schon überleben. Außerdem sind meine Schmerzsensoren noch betäubt, sodass ich im Moment nichts spüre." Ich bat meine Hilfe auch als Stütze an, als wir langsam zu den anderen gingen, jedoch war ich nutzlos im Gegenzug zu Ralph. "Da kennt sich jemand wohl aus.", erwiderte Ralph amüsiert, als ich jedoch nur mit "Wenn du nur wüsstest." konterte.

Daraufhin kassierte ich einen Todesblick von Skyla, was ich mit einem Augenzwinkern unterstreichte.

"Wie es aussieht, war es doch nicht so verkehrt eure Masken auszuziehen.", meldete sich Caitlin, nach dem wir bei den anderen angekommen waren.

"Wieso?", fragte Barry stirnrunzelnd und sah die Bioingenieurin gespannt an. 

"Nun, wie es aussieht, besitzt du dunkle Materie.", schlussfolgerte sie, als sie den Blick hob und zu Skyla aufmunternd blickte. "Aber du hattest es schon bevor du verletzt wurdest. Ungefähr vierundzwanzig Stunden, um genau zu sein.