Weiß ist keine Farbe

Bald

Es wurde immer später und ich wurde müde. Inzwischen lag Kara in ihrem eigenen Zimmer, da Zetsu seine Ruhe wollte und nicht mehr für sie tun konnte.

Ich hatte das Gefühl, dass ich gleich einschlafen würde. Also stand ich auf, atmete tief ein und streckte mich, sodass man meine Knochen knacksen hören konnte. Ich atmete wieder aus und lief ein paar Runden durch den Raum, bevor ich mich wieder setzte. Kurz darauf klopfte es an der Tür und als ich die Person hereinbat, betrat Itachi den Raum. Ich seufzte und deutete auf den zweiten Stuhl, der in einer Ecke des Zimmers stand. Er zog sich den Stuhl heran und setzte sich neben mich.

„Sie wird wieder. Sie ist ziemlich stark.", meinte er nun mit seiner typischen monotonen Stimme.

„Ich hoffe es. Sie meinte, dass du während ich weg war auf sie aufgepasst hast. Schätze ich bin dir was schuldig.", murmelte ich, immer noch ziemlich müde.

Er machte nur eine wegwerfende Handbewegung.

„Trotzdem Danke.", grummelte ich, da es mir nicht leicht fiel mein Ego zu ignorieren und über meinen Schatten zu springen.

Sein Mundwinkel zuckte kurz, aber das war bei ihm schon so viel wie ein Lächeln.

Kara hatte mir viel erzählt. Dass Itachi für sie da war, als ich es nicht konnte. Dass er unglaublich liebevoll sein konnte. Dass er unglaublich litt, auch wenn sie nicht sagte wieso, aber ich vermutete, dass es mit seinem Bruder zusammenhing.

„Geh schlafen. Ich kümmere mich um Kara.", forderte er mich auf.

Ich nahm sein Angebot mit einem Nicken an und verließ den Raum nach einem zweiten Danke.

Als ich am nächsten Morgen erwachte führte mich mein erster Weg, nachdem ich mich fertig gemacht hatte, zu Kara.

Itachi saß tatsächlich noch bei ihr, als ich den Raum betrat.

Ich setzte mich neben ihn und wir beobachteten Kara eine Weile nur. Ich hatte ihre Hand genommen und Itachi kümmerte sich um den Lappen.

Lang hielt dieser friedliche Moment aber nicht, denn Tobi kam ins Zimmer gestürmt und begann aufgeregt vor sich hinzu brabbeln, dass wir auf eine Mission mussten. Also verabschiedete ich mich von Kara und nickte Itachi noch einmal kurz zu, bevor ich den Raum verließ.

Wir kamen am Ende des Tages erschöpft wieder zurück, denn auch wenn es eigentlich eine einfache Mission war, war sie doch sehr anstrengend.

Allerdings beschloss ich, nochmal kurz bei Kara vorbeizuschauen.

Wie erwartet traf ich dort Itachi an. Dieses Mal fing er gleich an zu sprechen, als ich den Raum betrat.

„Es geht ihr immer besser. Sie dürfte bald wieder aufwachen.", erklärte er mir.

Als ich diese Worte hörte, fiel eine Last von meinen Schultern, von der ich nicht einmal wusste, dass sie da war. Auch mein Herz wurde wieder leichter.

Ich konnte auch in diesem Moment eine gewisse Erleichterung bei Itachi ausmachen.

Kara, meine kleine Schwester, würde bald wieder fröhlich durch die Gänge laufen.

Heeyy!

Ja mich gibts auch noch. Da hab ichs doch tatsächlich geschafft mal wieder was hochzuladen.

Ich weiß es ist kurz, aber ich geb mir Mühe.

 Ich hoffe euch gehts allen gut.

-Jamini