Chaotisches Mittagessen

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Karas Sicht

Als wir in den Speisesaal kamen erwartete uns bereits Konan, das Besteck bereits an den Tisch trug. „Ah sehr gut dass ihr hier seid. Würdet ihr bitte den Tisch decken damit ich mich weiter um das Essen kümmern kann?", trug sie uns auf und wir beide wussten, dass obwohl sie es wie eine Frage formuliert hatte es eher ein Befehl war, weshalb wir uns schnell daran machten die Teller zu verteilen. Zufrieden nickte Konan und verschwand wieder in die Küche.

Kurz nachdem wir fertig waren streckte die Blauhaarige den Kopf nochmal aus der Tür und bat uns die Anderen zum Essen zu holen. Wir beschlossen jeder eine Hälfte zu machen also, marschierte ich geradewegs zu Hidan und Kakuzu, um die beiden zu holen Hidans Flüche und Sprüche dabei ignorierend. Wie kann ein Mensch nur so viel fluchen? Danach holte ich noch Itachi und Kisame, da Deidara sich strikt geweigert hatte zu dem Uchiha zu gehen, wofür ich ihn aber zu Pain gehen lassen hatte. Bald saßen wir auch alle am großen Tisch, auf den Konan in der Zwischenzeit das Essen gestellt hatte, und ließen es uns schmecken. Sie hatte sich selbst übertroffen. Es wurde ein lustiger Abend; es gefiel mir wieder unter Leuten zu sein, auch wenn sie ziemlich verrückt waren. Ich war einfach zu lange alleine und genoss es, denn ich wusste Früher oder Später würden alle diese chaotischen Leute um mich herum sterben. Iwr waren schließlich immer noch gesuchte S-Rang Kriminelle. Ich schüttelte den Kopf, um diese dunklen Gedanken loszuwerden und lauschte wieder den Gesprächen und Zankereien um mich herum.

Es war lustig zu beobachten wie Hidan Kakuzu nervte, Tobi meinem Bruder auf die Nerven ging und Pain seine Schläfen massierte um sich zu beruhigen und die Kopfschmerzen zu unterdrücken. Ich hatte absolut kein Problem mit dem Lärm, immerhin jagte ich ständig irgendwelche Dinge in die Luft. Als ich so darüber nachdachte fiel, ich auf, dass ich schon länger nicht mehr in einem ordentlichen Kampf mitgemischt hatte. Klar der Aufnahmekampf, aber ich hatte mich zurückhalten müssen, da es ziemlich schwer geworden wäre Hidan zusammenzuflicken, wenn ich ihn komplett gesprengt hätte. Ich beschloss Pain nach einem Auftrag zu fragen.

Gedacht, getan.

Nach dem Essen folgte ich Pain in sein Büro und bat ihn um einen Auftrag und tatsächlich gab er mir für den nächsten Tag einen Auftrag. Es ging zwar nur darum einen Informanten zu töten, der zu viel wusste aber immerhin.

Als ich Deidra davon erzählte wirkte er zwar etwas besorgt, wünschte mir aber viel Glück. Ich wusste, dass er sich Sorgen machte aber er kannte meine Stärke und auch, dass ich es schaffen würde.

Und so zogen die Tage ins Land. Es zeigte, dass ich Recht hatte, denn immer mehr von uns starben. Zuerst traf es Sasori, was ich zugegeben nicht erwartet hatte. Ich dachte immer er würde uns alle überleben. Tja so sehr konnte man sich irren. Allerdings tat mir mein Bruder noch mehr Leid, immerhin war Sasori sein Teampartner, aber nicht nur dehalb, denn er hatte jetzt Tobi an der Backe und ich wollte wirklich nicht mit ihm tauschen. Dann traf es Team Unsterblich, welch Ironie. Aber dennoch, ich vermisste es mich mit Hidan zu streiten es war insgesamt viel stiller geworden. Keine Streite mehr wegen Kunst zwischen meinem Bruder und seinem Danna und kein fluchender Hidan, was einen bedeutenden Teil des Lärmpegels ausgemacht hatte.

Als Sasori starb war es als wäre eine Seifenblase zerplatzt. Der Tod war von da an ein immerzu präsenter Teil von Akatsuki und auch ich hatte manchmal das Gefühl seine kalten Finger in meinem Nacken zu spüren.

Mein Bruder war derzeit auf Mission mit seinem nervigen Anhängsel, also war mir mächtig langweilig. In der Zeit in der ich nichts zu tun hatte hatte ich es mir zur Aufgabe gemacht das HQ zu verschönern. Mein größtes Werk war ein großes Bild von ganz Akatsuki und für jedes Mitglied ein Besonderes Merkmal, sodass Deidara z.B. eine seiner Tonfiguren und Sasori eine seiner Puppen um sich herum hatten.

Konan hatte es inzwischen aufgegeben mich davon zu überzeugen Klamotten ohne tausend Farbspritzer zu tragen, doch sie hatte letztendlich eingesehen, dass sie jedes Mal wieder bunt werden würden.

Dieses Mal wieder ein längeres Kapitel

Sorry dass es heute so spät kommt

-Jamini

Weiß ist keine FarbeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt