Kapitel 5: Meine Zeit nach dem Training

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Pov. Cho

Als wir fertig gegessen hatten meinte meine Mutter: "Chiko, mein Engel, wie ist denn das Neue Team so? Wie sind sie so drauf?" "Also, der Kapitän ist Daichi Sawamura, er ist im dritten Jahr. Eigentlich total nett, aber er kann auch anders und da kann man richtig Angst bekommen. Der Vize-Kapitin ist Koshi Sugawara, er ist eigentlich immer fröhlich und hat sowas wie die Mutterrollle", meine Mutter lachte. "Nein, wirklich! Sugawara-senpai ist auch im dritten Jahr und während er wie eine Mutter ist, ist Sawamura-senpai wie ein Vater. Schon lustig. Und der ist wirklich fast nur am Lächeln! Dann haben wir noch Ryonosuke Tanaka. Er benimmt sich manchmal wie ein roudi, oder versucht es zumindest und ist wie Sawamura-senpai ein Außenangreifer. Tanaka geht wie ich ins zweite Jahr und ist ansonsten echt korrekt, nur auf muntern kann er nicht.... Naja. So... Unsere erstklässler sind Shoyo Hinata. Er ist ein echter wirbelwind, hat eine super krasse Ausdauer, springt unmenschlich hoch und seine Schläge sind auch nicht ohne. Er wurde beim Spiel als Mittelblocker eingesetzt, und das bleibt auch glaub ich so, auch wenn er gerade mal ca. 1, 62 groß ist. Obwohl, ich sollte da nicht so große Töne spucken, er ist ja nur 2 cm kleiner... Dann noch der Zuspieler Tobio Kageyama. Er ging auf die Kitagawa-daiichi und ist echt gut, nur scheint er sich von der Niederlage und dem missvertrauen seiner ehemaligen Teamkameraden noch nicht erholt zu haben... Naja, zumindest ist er nicht mehr so Diktatorisch wie früher... Weiter im Text! Wir haben da noch unseren Riesen Kei Tsukishima. Er ist auch Mittelblocker. Vom Charakter her.... Sagen wir so, er liebt es andere zu provozieren und zu ärgern. Außerdem habe ich das Gefühl, er tut nicht soviel wie er könnte. Und zu guter letzt Tadashi Yamaguchi. Er ist sehr eng mit Tsukishima befreundet und unterstützt ihn mit seinen Sticheleien. Wenn man aber alleine mit ihm redet ist er total nett. Er ist außenangreifer wie Sawamura-senpai und tanaka, nur habe ich ihn nicht auf dem Spielfeld stehen sehen können... Was ich recht schade finde", ich erzählte ihr noch von den restlichen drei Mitgliedern und der Managerin, dabei hörte sie mir mit einem Lächeln auf den Lippen zu. "Aber ihr habt keinen Trainer? " "Nein und auch keinen Libero. Ein Ass scheinen wir such nicht zu haben... " Sie dachte nach. "Und warum bist du nicht Libero?" "Ich bin meiner Meinung nach nicht flink genug... Und die dazugehörige körperkontrolle und eventuelle Flexibilität besitze ich auch nicht. Da man vor allem Selbstvertrauen braucht, haben die anderen dies akzeptiert und nun bin ich mittelblocker." Wir redeten noch viel über den Club, bis ich in mein Zimmer ging um meine Hausaufgaben zu machen. An Mathe und Chemie saß ich am längsten, mal im ernst, wofür brauche ich den ganze mist!? Als ich damit fertig war, zog ich mich um, nahm mir meine Sportschuhe und meinen Volleyball, steckte mir die Kopfhörer ins Ohr und ging Richtung Park.
Aus den Hörern dröhnte mein Lieblingslied von Hollywood Undeath, und ich schlenderte durch die Straßen zum Park. Dort gab es so was wie eine Sport Seite, wo Basketball Körbe, Tore, Skatebahnen und ein Volleyballnetz, was auch oft für federball benutzt wurde, war. Damit die Bälle nicht im abgegrenzten Wald verloren gingen, war dort noch eine Wand und an der möchte ich üben. Für den Fall, dass mich jemand aus der Schule sehen sollte, sah ich immer noch wie ein Junge aus. Im Park angekommen übte ich meine Aufschläge und Annahmen.
Meine Arme waren schon ziemlich rot als mich jemand an der Schultern an tippte. Ich fing den Ball auf und drehte mich zu der Person um, welche sich als Sugawara herausstellte. "Hallo Sugawara-senpai" "Hi, ich habe dich hier trainieren sehen und wollte mal hallo sagen", sagte er lächelnd. "Aha. Wie viel uhr ist es eigentlich?" fragte ich mich selbst und holte mein Handy raus. " 21:00 Uhr... Dann hab ich noch genug Zeit", redete ich wieder mit mir selber, sah dann Sugawara an und warf ihm den Ball zu. "Willst du mit mir etwas über?" "Warum nicht?", meinte er und wir übten Annahmen. Er spielte mir zu oder schlug den Ball und ich nahm ihn an. Das ging mindestens anderthalb Stunden so weiter, bis wir beide nicht mehr konnten oder keine Lust mehr hatten.
Wir saßen, beziehungsweise ich lag und er saß, auf den Gras und sahen uns den Himmel an. Es war schon ziemlich dunkel und man konnte die Sterne und den hell leuchtenden Mond sehen. Es beruhigte und keiner von uns sagte ein Wort, bis das klingeln meines Handys die Ruhe störte. "Wetten das ist meine Mutter?", meinte ich und zog das Handy aus meiner Hosentasche. "Jup, es ist meine Mutter, wer hätts gedacht... " Ich nam ab. "Jaaaa?" "kommst du langsam nach Hause? Es ist schon spät und ich mache mir Sorgen, wenn du bei der Dunkelheit zu lange draußen bist. " Ich sah kurz auf die Uhr. "Dich stört es also mehr, dass es dunkel ist als das wir schon 22:50Uhr haben? Ok.... " "Du musst wissen, ob du bis 20:00 Uhr oder keine Ahnung wann wach bist, ich bin ja nicht die, die dann müde in der Schule sitzt." "Gutes Argument. Gut, dann komme ich jetzt." "Aber beeil dich Liebling. " "Mum.... Ich bin kein kleines Kind mehr, auch wenn ich es gerne noch währe... " "Wer nicht liebling, wer nicht?" Und damit endete das Gespräch beendet und ich steckte das Handy wieder weg. "Muss wieder los, sonst wird Mum ungemütlich", meinte ich und stand auf, was er mir gleich tat. Wir liefen eine Zeitlang nebeneinander und unterhielten uns, dabei ist mir auch ein passender Spitzname eingefallen: Sunshine. Irgendwann trennten sich dann unsere Wege uns in ging weiter nach Hause. Dort angekommen merkte ich, dass Mutter wohl schon zu Bett gegangen war, weshalb ich versuchte so leise wie möglich zu sein. In meinem Zimmer angekommen sah ich nochmal auf die Uhr. Es war schon 23:30 Uhr, also machte ich mich so langsam fertig und verkroch mich in mein Bett. Es tat gut, ohne abgebundene Brust hier liegen zu können. Da es schon recht spät war, dauerte es nicht lange, bis ich in der Welt der Träume verschwand.

Mein Leben auf dem SpielfeldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt