Kapitel 8

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 Philia schlug um sich. Es waren so viele fremde Menschen um sie herum. Alle schrien und schlugen auf sie ein. Sie hatte angst. Durch die Fackeln der Männer konnte sie nicht viel sehen. Die Menschen versuchten Seile um den Drachen zu wickeln und schrien herum. Philia hatte keine Wahl mehr, sie musste ohne Janosch gehen. Sie öffnete ihren Rachen und spuckte einen Feuerring um sich herum. Einen Augenblick lang wurde alles hell war in Feuer getaucht. Die Männer schrien, die Seile zerrissen, und der schwarz-blaue Drache erhob sich in die Luft und verschwand in der Dunkelheit. Zurück blieben ein Paar wütende Männer mit ihren Fakeln und den kaputten Seilen. Sie schriene und fluchten noch eine Weile und verteilten sich wieder auf dem Schiff. Jeder ging seinen Aufgaben nach.

Um Meiam herum war alles schwarz. Sie konnte sich nicht bewegen. Sie hatte keine Ahnung wo sie war. furchtbare Schmerzen lähmten ihren Körper und sie hatte kalt. Sie lag eine Ewigkeit so da. Ohne sich irgendwie zu bewegen. Mehrmals viel sie in Ohnmacht. Irgendwann schaffte sie es ihre Augen zu öffnen, doch es änderte nicht viel daran. Es blieb schwarz. Sie lag in irgend Etwas warmen, nassen. Wo war sie blos? Langsam gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit. Sie konnte Umrisse von Bäumen erkennen, über ihr den Nachthimmel an dem sich gerade ein paar Sterne blicken liesen. Meiam versuchte ihren Kopf zu drehen. Es gelang ihr auch halbwegs. Jedoch nur unter extremen Schmerzen. Warum hatte sie auch so kalt? Auf einmal verdunkelten sich die Sterne, aber es war keine Wolke. Es kam immer näher und näher, doch dann flog es über Meiams kopf hinweg und verschwand wieder hinter den Baumwipfeln. Meiam konnte sich immer noch nicht bewegen. Sie bemerkte jedoch das das lauwarme Nasse in dem sie lag Blut war. Es versickerte nur langsam in der Erde und ihr ganzer Arm war Blutverschmiert. Ihr Kopf war auch Blutüberströmt, und es schien als ob es auch nicht aufhören würde weiter zu fliessen. Sie musste schon eine sehr grosse Menge Blut verlohren haben, den so ziemlich überall wo es ihre Schmerzen erlaubten hinzusehen war es dunkelrot. Verbluten, Meiam hatte sich eigentlich einen Heldenhafteren Tode vorgestellt. Auf einmal bemerkte sie warum ihr so kalt war. Sie war nackt. Sie lag Blutüberströmt und Dreckverschmiert spliternackt in einem Wald, konnte sich nicht bewegen und war gerade dabei zu verbluten. Na wunderbar! Meiam war wütend, traurig und trotzdem gelang es ihr nicht zu weinen. Wie kam sie überhaupt hierhin? Wiso hatte sie keine Kleidung und warum war sie so schwer verletzt? Sie konnte sich an nichts erinnern. und wenn sie es versuchte schmerzte ihr Kopf so unerträglich, das sie schreien musste, duch das schmertzte ebenfalls. Plötzlich hörte Meiam ein Rascheln hinter sich. Doch sie lag auf der Seite und konnte sich beim besten Willen nicht umdrehen. Sie spürte wie die Erde unter ihr zitterte. Wer oder was war das? Meiams Herz pochte in ihrer Brust und sie konnte kaum Atmen. Die Schmerzen wurden unerträglich. Sie vernahm ein leises Schnauben und die Luft roch auf einmal nach Schwefel. Noch einmal Schnaubte dieses Etwas und es war jetzt direkt hinter ihr, den Meiam spürte die warme Luft auf ihrem Rücken. Das tat trotz allem gut. Etwas stupste sie an und ihr Hertz setzte einen Schlag aus.

Janosch hörte wie jemadn die Treppe hinunter kam. Automatisch spannte sich sein Körper an und seine Hände verkrampften und ballten sich zu Fäusten. Was sie wohl mit ihm machen würden? Er hörte einen Schlüssel der sich im Schloss drehte. Sie Türe zu seinem Raum schwang quietschend auf. Ein Mann mit breiten Schultern und einem kleinen Zopf stand im Raum. Sein Shirt war zerrissen und angekohlt. Philia, schoss es Janosch sofort in den Kopf. Sie hatten sie also entdeckt. Hoffentlich konnte sie entkommen. Janosch machte sich grosse Sorgen, doch von all dem war nichts in seinem Gesicht zu sehen. Sein Ausdruck war leer, fast schon beängstigend. "Was wollen sie von mir?", fragte er den Fremden, nachdem dieser nicht die Anstalten machte irgend etwas zu sagen. Der Fremde fing an zu lachen. Sein lachen war tief, laut und schadenfroh. Janosch bekam Gänsehaut am ganzen Körper. Noch nie hatte er ein so ekelhaftes und unheimliches Lachen gehört. "Was ich will?", fragte der Mann immer noch grinsend. "Ja, was will ich blos?" Er räusperte sich und sein Ton veränderte sich plötzlich schlagartig. Er schrie Janosch an und seine Stimme war noch viel schlimmer als sein Lachen. "Wo ist sie?" Janosch war ganz regungslos. Wie eingefrohren sass er da, so sehr hat ihn der plötzliche Sinneswandel des Fremden iritiert. Doch dem Mann schien das garnicht zu gefallen. "WO IST SIEEEE????", schrie er nocheinmal und diesmal spürte Janosch die Vibration in den Wänden und auf dem Boden. "Wo ist wer?", fragte er immer noch iritiert. Der Mann wurde ganz ruhig. Er war gefährlich das wusste Janosch. Dieser Mann gehörte zu dieser Gruppe Menschen, die nicht einmal mit der Wimper zucken würden wenn sie jemanden um die Ecke brachten. Solche Menschen kannte Janosch zur genüge aber was wirklich gefährlich war, war das der Fremdling so unberechenbar was. Er konnte in einem Bruchteil von einer Sekunde seine Stimmung ändern. Diese Tatsache machte es Janosch unmöglich herauszufinden was er als nächstes vorhatte. Der Fremde kam langsam auf ihn zu. Janosch sass am Boden, da er mit den Ketten um seine Füsse nicht gut stehen konnte. Jetzt musste er zu dem Fremden hochsehen. Sieser lachte noch einmal, duckte sich dann Blitzschnell und packte Janosch am Kragen. Mit einem Ruck hob er ihn vom Boden auf. "WO IST SIE??? WO IST DIESE VERDAMTE DRACHENLÄUFER-GÖRE? WO IST DIESER BRIEF??????" Er schrie Janosch ins Gesicht und als dieser immer noch nichts sagte vor lauter Entsetzen holte er kräftig aus und schlug Janosch direckt ins Gesicht.

Hi liebe Leser. Ja ja ich weiss. Ich habe auch keine angemessene Entschuldigung. Das einzige was ich sagen kann ist das ich für längere Zeit am Reisen war und keine Möglichkeiten hatte weiterzu schreiben. Hoffe euch gefällts. Hab euch lieb.

DrachenläuferWo Geschichten leben. Entdecke jetzt