Prolog

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Hallo lieber Leser, ich weiß nicht ob du dich mit der Materie Feuerwehr auskennst. Wenn nicht ist nicht schlimm, wenn aber doch ist das nächste eventuell interessant.
Ich schreibe die Geschichte aus einem Wohnzimmer weit weg von Berlin. Aus dem Grund weiß ich nicht genau wie der Alltag einer Berliner Feuerwache aussieht. Ich habe mich durch oberflächliche Recherche ein bisschen schlau gemacht weiß aber nicht alles. Aus dem Grund kann es zu leichten Fehlern in den feuerwehrtechnischen Ablauf kommen. Ich hoffe du kannst das nachvollziehen und kannst damit leben.
MfG Tanne

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Prolog

"Guten Morgen, Jungs." Wie jeden Morgen betritt die junge Frau den Gemeinschaftsraum der Feuerwache Friedrichshain. Vereinzelnde Begrüßungen bekommt die Schwarzhaarige zurück.

Ein großer, blonder, junger Mann geht auf sie zu und begrüßen sich mit einem kurzen Handschlag. "Was geht, Zori? Alles beim alten?" genervt von dem Spritznamen verdreht sie die Augen, doch antwortet im normalen Ton. "Klar Joni, meine Wohnung ist fertig eingerichtet. Jetzt kann ich mir endlich mal die Stadt angucken."-" Dann kannst du ja zusätzlich froh über deinen Urlaub sein."-"Bin ich auch." Die beiden beenden das Gespräch vorerst, da beide noch nicht umgezogen sind.

Den kleinen Umkleideraum hat die 25-jährige für sich allein. Zu ihrer Enttäuschung musste Zora am Anfang ihrer Zeit in der Wache feststellen, dass es in der Wache keine weitere Frau gibt.

Doch trotzdem hat sie sich schnell an die Kameraden gewöhnt und konnte so die letzten 6 Monate genießen.

Routiniert zieht sie hier Diensthose an und bindet sich ihre schwarze Mähne zusammen. Dabei verlässt sie die Umkleide und geht zurück in den Gemeinschaftsraum und setzt sich zu Jonas der auch in seinen Feuerwehrklamotten am Tisch sitzt. Dieser liest sich gerade den Arbeitsplan durch der vor ihm auf dem Tisch liegt und schiebt ihn etwas rüber als Zora sitzt.

Wie jeden Tag steht ein kleines Sportprogramm auf dem Plan. Und die gelernte Elektrikerin soll sich um die defekten Leuchtmittel in der Fahrzeughalle kümmern.

"Was für einen entspannten Tag hast du heute eigentlich schon wieder?" fragt Jonas, als er seine Liste, mit der von Zora vergleicht.

"Hast du gesehen wie viele kaputt sind. Da habe ich den ganzen Tag was zu tun." sagt sie zähneknirschend und steht auf, um sich einen Kaffee zu holen. Als sie den ersten Schluck aus der Tasse genommen hat, fängt der kleine Kasten an ihrer Hose an zu vibrieren und im nächsten Moment an zu Piepen. Geschickt nimmt Zora den Melder aus der Halterung und liest den Einsatztext.

Brand Klein
Balkonbrand
Mainzer Straße 26
Keine Person in der Wohnung;
Haus nicht evakuiert

Zora stellt den Kaffeebecher weg und geht schnellen Schrittes in ihre Umkleide um die ihre dicke, feuerfeste Kleidung anzuziehen und geht in die Fahrzeughalle wo sie sich auf das ihr zugewiesene Feuerwehrauto setzt. Auch die anderen 3 die mit ihr hinten in dem großen Auto sitzen klettern hoch.

Ben sitzt neben ihr auf dem 1. Angriffstruppplatz. Für den braunhaarigen, 2 Meter großen Mann und die 1,65 Meter große Zora heißt es gleich zuerst in die Wohnung. Die beiden rüsten sich mit ihren Atemschutzmasken aus und setzen ihre Helme auf.

Der Staffelführer, Mario, der vorne auf dem Beifahrersitz seinen Platz hat fragt nach hinten: "Wer geht rein?" Jonas antwortet für Zora und Ben, da die Stimme aus der Maske recht undeutlich rauskommt.

"Heine und Flottmann." er setzt einen Moment aus, in dem Ben auf Zora zeigt. "Heine als Truppführer." Zora nimmt das Funkgerät entgegen und steckt es sich in die Jackentasche.

Zora wird sofort nervöser. Das ist ihr erstes Mal als Angriffstruppführer. In Übungen hat sie den Job zwar schon trainieren können und auch in ihrer Ausbildung hat sie die Aufgaben gelernt doch in einem echten Einsatz hatte sich noch nicht die Gelegenheit. Sofort geht sie die Aufgaben, durch die sie gleich erledigen muss.

Als sie ankommen Steigen alle von dem Fahrzeug. Jeder weiß genau was seine Aufgabe ist.

Mit Schläuchen bewaffnet stehen Ben und Zora vor Mario, der zuvor mit dem Wohnungsbesitzer geredet hat und gibt ihnen genaue Anweisungen.

Mit einem Letzen Blick nach hinten entdeckt sie einen nervösen jungen Mann und gerät kurz ins Stocken.

Sie realisiert auf den Weg nach oben, dass sie gleich die Wohnung ihres Lieblings Comedians betritt.

Felix Lobrecht

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Ich hoffe es gefällt dir. Wenn du einen Ausdruck oder Satz nicht verstanden hast, weil du nix mit Feuerwehr oder ähnliches zutun hast, Kommentier bitte an der Stelle deine FRage und ich versuche es zu erklären.

Have FUN

Feuer und Liebe {Felix Lobrecht FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt