Kapitel 8

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Was bisher geschah:

Unsere Augen treffen sich, dabei behalten wir den Blickkontakt stand. Sein einer Arm erhebt sich und legt langsam die Maske von seinem Gesicht ab.

 Sein einer Arm erhebt sich und legt langsam die Maske von seinem Gesicht ab

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Ich reiße meine Augenlider auf. Der maskierte Eisläufer ist Jimin. Ich hätte echt damit rechnen sollen, diese unpräzise Technik, dieser Körperbau, selbst seine Stimme klingt genau wie seine. Es ist kein Wunder, warum er sich hinter einer Maske versteckt, damit ich ihn nicht erkenne. Ich habe ihn quasi als ein untalentierter Eisläufer bezeichnet.

Ich bin überrascht wieso er sich überhaupt noch vor mir blicken lässt, immerhin hat er die letzten Tage sehr beleidigt gewirkt. Vor allem hab ich ihm gesagt das ich nichts mit ihm zu tun haben will und jetzt steht er vor mir als einzige Alternative für mich.
„Was machst du hier?!" frage ich ihn direkt.

„Ich möchte Eiskunstläufer werden und jemand hat mir gesagt, ich soll mir ein professionellen Trainer suchen." antwortet er sehr provozierend. „Außerdem sah ich die Chance passend, dir zu beweisen, dass ich ein talentierter Eisläufer bin." fügt er hinzu. Sein Blick ist strikt auf meinem gerichtet, er weicht mir keineswegs aus.

Ich seufze und kehre wieder, um auf meinem Platz neben Sergej. „Hab ich was verpasst?" mischt sich Sergej ein.

„Das ist Park Jimin. Er ist neu eingezogen und geht zufälligerweise noch mit mir in die selbe Klasse." erkläre ich meinem Trainer.

„Das würde doch gut passen. Du kannst ihn nach der Schule immer mitnehmen und mit ihm trainieren." erzählt Sergej von seinem Plan.

Ich bin irgendwie genervt, dass Sergej ihn so gut leiden kann. „Das Problem allerdings ist, ich hab das Gefühl das er es auf uns abgesehen hat. Er will uns nur ausnutzen." sag ich Eiskalt heraus.

Sergej schaut plötzlich ganz ernst, so schaut er eigentlich nur wenn er ganz genau nachdenkt. Er streichelt sich sein Kinn, das bedeutet nur das er gleich am Ende seiner Denkphase ist. „Choi Ria ich finde, du solltest ihn dennoch nehmen." nach dieser Antwort bin ich mehr als nur geschockt.

„Ich verstehe das nicht, bist du auf seiner Seite?" frage ich Sergej sehr gereizt. „Du musst ihn auch verstehen, er lebt in einer anderen Welt als du." sagt Sergej.

Meine Hände formen sich zu Fäusten. Mein Blick mustert Jimin von unten bis oben sauer an. Aber Sergej hat recht. Jimin hat nicht solche Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln in Eiskunstlauf wie ich. Er will einfach nur das tun was er liebt. Sowie ich und dafür brauch ich ein Partner, um weiter machen zu können.

Meine Hände werden wieder locker. Ich seufze kurz vor mich hin. Ich schaue Jimin an „ich denke wir nutzen uns gegenseitig aus, um das zu tun was wir mit Leidenschaft gerne tun." fange ich an. „Du gehörst zum Team. Um 16 Uhr beginnt morgen unser Training. Komm nicht zu spät ich meine es ernst." verkünde ich meine Entscheidung.

Jimin freut sich und jubelt über meine Entscheidung. Selbst Sergej steht auf und freut sich darüber. Er umarmt Jimin und gratuliert ihm. Die werden sich auf jeden fall gut verstehen.

Als die beiden sich von ihrer Umarmung lösen, wendet Jimin sich noch an mich.
„Ich Danke das du mir eine Chance gibst. Auch wenn du nicht so aussiehst, ich denke du kannst mich leiden." grinst er, während er das sagt und macht zwei Herzen mit seinen Händen.

„Hey, Stop mal

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„Hey, Stop mal. Ich kann dich nicht..." und schon ist er weg, bevor ich meinen Satz beenden konnte. Ich muss, dennoch ein bisschen Lächeln. Ich geb zu, die Geste wär süß.

Ich spüre das ich angestarrt werde und schaue schnell zu Sergej, der schon grinsend mit den Augenbrauen wackelt. Ich bin verstört, wegen seines Blicks. „Was?" frag ich ihn verwirrt.

„Du magst ihn, oder?" sagt mein Trainer, der schon seit meiner Blütezeit selbst eine Freundin sucht. „Stimmt nicht, er ist doch nicht mal mein Typ." antworte ich arrogant.
„Und wieso hast du dann gelächelt?" nervt er mich schon mit seiner Fragerei.
„Darf ich nicht Lächeln?" antworte ich gereizt. „Von uns beiden bist du ja wohl, derjenige der ihn mag" schaue ich ihn fragend an.

„Tja, er erinnert mich sehr an mich selbst. Ich bin mir wirklich sicher das wir drei ein gutes Team abgeben werden." erklärt Sergej.
Ich wiederum verdrehe mir die Augen „wenn du meinst" antworte ich gleichgültig.

Zuhause wird die Haustür von einem Dienstmädchen geöffnet. Dort werde ich direkt von meinem Hund Tani erwartet. Ich knie mich zu ihm runter und spiele mit ihm etwas, bis mich das Dienstmädchen unterbricht. „Miss Choi, ihr Vater ist an der Leitung" ich bedanke mich bei ihr und gehe ans Telefon.

Ich begrüße meinen Vater. „Sergej hat mir mitgeteilt, das ihr jemanden gefunden habt. Ich möchte eine Choreografie mit dir und ihm sehen, um selbst zu sehen ob er der richtige ist." meine Augenlider sind weit geöffnet.
„Papa, aber meinst du nicht das du vorschnell...", „Du und Sergej habt einen Monat Zeit einen grandiosen Auftritt auf die Beine zu stellen, übrigens werden deine Mutter und ich euch drei beim Abendessen erwarten. Verstanden." fügt mein Vater noch hinzu.

„Ja, ich hab verstanden." antworte ich und lege auf. Mein Kopf platzt, Jimin hat zwar Talent jedoch reicht das nicht immer. Das wird ein anstrengender Monat. Vor allem muss ich morgen mit meinen Eltern Abendessen. Das was mir Angst macht, Jimin wird dabei sein und das schlimmste ist ich weiß nicht wie seine Tischmanieren sind.

Schnell renn ich in mein Zimmer und schreibe mir Pläne auf, wie ich Jimin am besten trainieren kann. Sowohl auf dem Eis als auch seine Manieren gegenüber meiner Eltern.

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Wörter 917

Fertig 😪

Colder than Ice❄️ | BTS JiminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt