Summertime

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Und hier kommt Kapitel vier =)

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen!

Summertime

ErzählerPOV:

Die Türglocke klingelte.

„Cora! Geh und mach die Tür auf!" rief Stefanie.

Sofort erschien die Hauselfe und eilte zur Haustür.

Cora öffnete, und im Türrahmen stand Jacqueline.

„Oh Jacqueline! Schön dich zusehen! Wie war die Feier?" freute sich Stefanie. „Cora, du kannst jetzt gehen!" fügte sie an Cora gewandt hinzu. In ihrem Tonfall schwang etwas mit, was sich nach leichter Verabscheuung anhörte.

Rasch verschwand die Hauselfe in Richtung Küche.

„Hi Mum! Die Party war einfach großartig! Eileen hat das wirklich bestens organisiert!" antwortete nun Jacqueline.

„Das freut mich." Meinte Jacquelines Mutter freundlich.

Jacqueline wollte sich gerade auf den Weg nach oben machen, als ihr noch etwas einfiel.

„Ach, Mum?"

„Ja?"

„Könntest du mir vielleicht noch etwas Geld geben, ich wollte übermorgen mit Anjana, Eileen und Sasha in die Winkelgasse. Du weißt schon, Schulsachen und so kaufen."

„Wie viel möchtest du denn haben, Jacqueline?"

„Ich weiß nicht... So fünfzig Galeonen wären nicht schlecht. Ich muss mir zusätzlich zu den Schulsachen unbedingt auch noch neue Mascara und Klamotten kaufen. Meine Auswahl ist schon wieder soo begrenzt geworden!"

„Aber gerne, fünfzig Galeonen sind doch ein Klacks! Aber nimm doch bitte Kayleigh mit, sonst müsste ich mit ihr noch los, und dafür finde ich nun wirklich keine Zeit."

„Wenn's sein muss, Mum..." entgegnete Jacqueline genervt und verdrehte die Augen. Sie hatte nun wirklich keine Lust, sich übermorgen mit ihrer Stiefschwester abzugeben. Erst Recht nicht, wenn ihre Freundinnen dabei waren und sie noch sonst wen aus der Schule treffen könnte.

Stefanie setzte gerade an, etwas zu sagen, als plötzlich ein lautes Platsch ertönte.

„Aaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhh" ertönte der spitze Schrei ihrer Tochter.

Erst jetzt bemerkte Stefanie den Hauself, dessen Augen erschrocken geweitet waren. Das runzlige Wesen schien mit einem Putzeimer voll Wasser gestolpert zu sein, denn es lag auf dem Boden, kurz hinter einer umgeknickten Teppichfalte.

„Jacqueline! Ist dir was passiert?", schrie Stefanie auf, und fügte an den Hauselfen, deutlich unfreundlicher, gewandt hinzu: „Was sollte das denn? War das etwa Absicht?", dann beantwortete sie sich selbst ihre Frage „Ach, natürlich war das Absicht! Was sollte es auch anderes sein?"

„Mum! Meine ganze Schminke ist verlaufen, meine Frisur ist zerstört und meine Klamotten sind jetzt auch hin!

„Was hast du nur getan? Du nichtsnutziges Ding! Hol Jacqueline sofort neue Sachen zum anziehen und ein Handtuch! Wenn du das nicht auf der Stelle tust, entledige ich dich deines Kopfes!" keifte Stefanie. „Was ich ohne hin bald machen werde..." fügte sie dann noch leise hinzu, was aber keiner mit bekam.

„Verzeiht Herrin! Das war sicher keine Absicht! So etwas wird nicht noch einmal geschehen.

Ich werde Sie nicht warten lassen Herrin." Erwiderte der Hauself unterwürfig und verschwand eilends.

My Ordinary Madness (Sirius Black FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt