Hallo ihr Lieben,
wie versprochen kommt heute das nächste Kapitel!
Ich freue mich jederzeit über eure Kommentare, nur so kann man sich schließlich verbessern =)
Ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel, viel Spaß beim Lesen!
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Nur wegen der Katze. Ganz bestimmt.
Ich hatte mich flach auf den Bauch gelegt und spähte durch das dreckverschmierte Fenster. Wenn die mich hier entdecken, dann hätte ich durchaus ein ziemliches großes Problem. Aber meine Neugierde war größer. Im Inneren des Geschäfts unterhielt sich Malfoy mit dem Ladenbesitzer. Er griff in seine Tasche und schien etwas zu suchen. Wie automatisch glitt meine Hand in die meine. Suchte er etwa... Nach dieser Kugel? Wenn ja, verdammt. Malfoy schien sichtlich verwirrt. Auf einmal rutschte mein Hamdi (das war so ein tragbares Muggeltelletonn) aus der Tasche. Ich musste mich verdammt lang machen, um es noch zu erwischen. Fast glitt es mir durch die Finger, aber ich konnte es gerade noch fassen. Dabei ertönte ein, nicht ganz leises, Geräusch. Ich schätzte, das war der Aufprall meines Arms, als ich nach meinem Hamdi gegriffen hatte. Verdammt. Die Köpfe der beiden im Laden fuhren herum. Genau in meine Richtung.
So schnell es in dieser unbequemen Lage eben ging, zog ich mich an den lockeren Dachziegeln halt suchend, auf die andere Seite des Daches. Dabei versuchte ich, möglichst viel im Schatten, des Ladens zu liegen.
Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Merlin, wenn die mich gesehen haben! - Nein, sie haben mich nicht gesehen. Nein, ganz Bestimmt nicht! Sie haben mich nicht gesehen. Wie auch? Ich war da ja so verdammt schnell weg! Da konnten die mich doch gar nicht gesehen haben!
Zu meiner eigenen Verärgerung brachten die kläglichen Versuche mir einzureden, es wäre alles in Ordnung, rein gar nichts. Ich wagte es kaum noch weiter zu atmen. Mein wild schlagendes Herz musste man doch schon förmlich hören!
Hilfe... Wo war ich hier bloß rein geraten? Das gerade mir, so was immer passieren musste. Falls ihr es nicht schon bemerkt habt, ich habe das große Talent ständig irgendwo rein zugeraten, wo es besser war, die Nase rauszuhalten.
Die Sekunden verstrichen. Keiner kam. Ich traute mich noch immer nicht aus meinem Versteck. Vielleicht wollten sie mich ja erst in Sicherheit wiegen, und dann plötzlich, ganz unerwartet kommen und wer weiß was die mit mir machen würden ... Man weiß ja nie. Und Leuten, die andere als Schlammblüter und Blutsverräter bezeichneten trau ich echt alles zu.
Nur zur Sicherheit schob ich mich noch weiter in den Schatten. Meine Füße baumelten bereits ein Stückchen in der Luft. Sehen, was im Geschäft geschah, konnte ich schon seitdem ich zum ersten Mal abgetaucht war, nicht mehr. Um das Dach zu verlassen, fehlte mir dann aber doch der Mumm. Schließlich konnten sie mir da unten ja auflauern... Und ja, ich hör schon auf, euch mit meinen Wahnvorstellungen zu nerven!
Ich lauschte. Nichts war zuhören. Vorsichtig blickte ich mich um. Ich konnte einfach nicht glauben, dass die das Ganze einfach so übergangen haben! Selbst wenn sie mich nicht gesehen haben, hätten sie doch bestimmt wenigstens mal nach geschaut, ob wer da ist. Aber denkt jetzt bitte nicht, dass ich mir das gewünscht hätte! Nein, nein! Ganz und Gar nicht. Und so hockte ich weiterhin auf dem Dach und wartete noch so einige Minuten ab.
Die ganze Zeit über war keiner zu sehen. So lautlos es eben ging, ließ ich mich schließlich von dem Dach hinunter gleiten. Einen Fuß stellte ich dabei auf die rostige Regentonne von eben und der andere Fuß fand von dort aus gleich den Weg zum Boden.
Ich drückte mich an eine Hauswand und ließ den Blick nochmals genauestens durch die Umgebung hier schweifen. Ich wollte wirklich nichts als weg von hier. Die Neugierde war zwar noch nicht ganz verloschen, doch war die Angst entdeckt zu werden noch um einiges stärker.
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My Ordinary Madness (Sirius Black FF)
Fiksi PenggemarAls Kayleigh Loanes von dem sonnigen Miami nach London zieht, steht ihre Stimmung gleich null. Nicht nur ein Schulwechsel nach Hogwarts, sondern auch eine absolut ätzende Stiefmutter und eine nervtötende kleine Schwester machen ihr das Leben schwer...