Chapter 8

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Elijah POV

Ich lief langsam durch den Wald in meiner Wolfs Gestalt. Gerade hatten ich und mein Rudel ein riesen Kampf gegen ein Verfeindeten Rudel gehabt. Ich habe mich danach von den anderen getrennt.Ich fühl mich erschöpft. Alles tut weh.

Es ist mittlerweile nach mitternacht und dem entsprechend dunkel. Ich komme an einem kleinen Waldsee an. Ich ließ mich im Gras nieder und schaute ins Wasser. Ich schaute meine Erscheinung in der Spieglung des Wassers an, welches vom Mond reflektiert wurde.

Mein Schneeweißes Fell war mit Blut und Dreck überseht. Meine Blauen Augen sahen müde und erschöpft aus. Ich fühlt mich nicht wohl. Schwindel überkam mich und plötzlich wurde alles schwarz.

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Ich wachte in meinem Bett auf am nächsten Morgen. Ich war wieder in meiner Menschen Gestalt. Ich hatte mich wohl zurück verwandelt und hatte es nicht gemerkt.

Ich schaute zur Seite auf die Uhr. Schule wurde wohl heute nichts. Merkte wie es in meinem Kopf plötzlich stach. „Scheiße. Mich hat es wohl echt heftig erwischt." nuschelte ich vor mich hin.

Ich versuchte mich aufzusetzen, dabei merkte ich das mein Oberkörper verbunden war und es mega schmerzte so dass ich stöhnend zurück flog.

„Bleib liegen!" eine Frauen Stimme die ich nur all zu gut kenne ertönte plötzlich.
Ich schaute zur Tür, dort wo meine große Schwester stand, die mich streng anschaute.

„Jacklyn... schön dich zu sehen." sagte ich leicht lächelnd mit brüchiger Stimme.
Seufzend kam sie an mein Bett und setzte sich auf die Bettkante. „Oh El... was machst du nur..." sagte sie und schaute mich besorgt an.

Ihre stechende blauen Augen schauten traurig in meine.
„Du kennst mich doch Schwester. Ich musste das tun! Sie hätten sonst irgendwann den ganzen Bezirk in Beschlag genommen.

„Du hast dich und dein komplettes Rudel in Gefahr gebracht. Ist dir das eigentlich klar? Ihr hättet alle sterben können!" sie war wütend das merkte man.
Ich seufzte: „Es war vielleicht riskant, das gebe ich zu, aber aufjedenfall notwendig." antwortete ich. „Unser Rudel besteht aus starken Wölfen!"

„Keine Frage aber Vater hat dich sicher nicht zum Anführer gemacht nur damit du alle in den Tod reißt. Oh El was sollte das..."
Mit einem enttäuschenden Unterton in ihren Worten, stand sie auf und trat ans Fenster.

Ich blieb still. Nach einigen Momenten drehte sie sich um und lehnte sich an die Fensterbank. „Ich vertraue dir... aber ich mache mir Sorgen." sie fuhr sich durch die Haare.
„Schon klar Lyn aber ich bin kein Kind mehr."
Sie nickte nur, war mir dennoch sicher das sie mir nicht zu stimmte.

„Wie läuft es mit deiner Mate? Hab gehört sie ist ein Mensch..."
Ich nickte: „Ja, sie ist stur, aber ich glaube langsam bahnt sich was an. Du würdest sie mögen."
„Bestimmt.." sagte sie mit einem lächeln. „Ruh dich aus El... die Woche solltest du dich von der Schule besser fern halten. Du siehst scheiße aus ... und zu gerichtet bist du auch noch."
„Hätte ich auch tonnen Make up in der Fresse würde ich mich auch besser fühlen. Ich bleib aber lieber so wie Gott mich schuf."

Sie lächelte und verdrehte die Augen. Meine Schwester hatte lange dunkel braune Haare, hell blaue, stechende Augen, volle Lippen und war sehe dünn. Sie war dennoch eine Augenweide jedes Mannes. Sie ist die Mate von Enzo und nachdem er die Highschool geschafft hat, was bald der Fall sein wird, werden die beiden Heiraten.

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Evylin POV

Komisch, Elijah ist heute nirgends zu sehen. Also nicht dass es mich stört, aber er steht doch sonst an jeder Ecke und starrt mich an.
Ist er krank?

Was denkst du da? Als ob mich das interessiert.
Ich setzte mich in den Unterricht, doch konnte ich mich nicht konzentrieren da meine Gedanken ständig zu Elijah schweifen. Geht es ihm gut?

Ich spüre... Sehnsucht? Nein! Unmöglich!
Ich sollte es genießen mal ungestört durch die Schule zu laufen.

Als ich in der Mittagspause Richtung Cafeteria lief, sah ich Dillan an seinem Spind stehen. Ich holte tief Luft und ging zu ihm.
„Hey eh... Dillan richtig?" fing ich an und er drehte sich um, schaute mich verwundert an lächelte aber dann. „Ja, hey Evylin. Wie kann ich dir helfen?" sagte er Freundlich mit seinen strahlend weißen Zähnen.

„Wow du kennst meinen Namen." sagte ich etwas überrascht.
„Wie denn nicht. Immerhin redet Elijah ununterbrochen von dir." sagte er lachend.
„Achso tut er das?" er nickte.
„Okay ... Apropos wo ist er denn? Also nicht dass es mich was angeht, aber... gehts ihm gut?" stammelte ich vor mich hin und schaute peinlich berührt.

Sein Blick sprang von Verwunderung zu einem grinsen. „Ahhh macht sich da jemand Sorgen? Da wird er sich freuen wenn ich ihm davon erzähle." 
„NEIN NEIN! Bitte das ist mir unangenehm."
Er grinste weiterhin von einem Ohr zum anderen. „Keine Sorge er ist etwas angeschlagen, aber bald wird er wieder auf den Beinen sein."

„Gut. Also er ist nur krank... dann eh... dass ich eh davon ausgehe dass du ihm das erzählen wirst, sag ihm Gute Besserung von mir. Ich muss jetzt dann weiter. Wir sehen uns in Musik."

„Oh und wie ich ihm davon erzählen werde. Bis später." er gab mir die Faust machte sein Spind zu und ging. Und ich machte mich auf den Weg zur Cafeteria.

-
Nach der Mittagspause habe ich mich mit May, Shay und den anderen drei, auf den Weg gemacht zum Musik Unterricht.

Da wir unsere Sitz Ordnung nicht ändern durften, saß ich wieder bei Elijahs Jungs. Nur dass er nicht da war.

Dillan grinste mich an als ich rein kam. Das machte mir angst.

Im Unterricht stellte unsere Lehrerin uns ein neues Projekt vor. Sie tat uns in Paare zusammen mit einem Lied was man dann ausloste und das musste man dann in 2 Wochen einstudieren und vorführen.

„Mira und Sam, May und Ty...."
Sie las die Paare nacheinander vor.
„Evylin und Dillan."
Ich schaute verdutzt nach vorne und dann zu Dillan der ebenso Überrascht wahr.

„Oh oh." nuschelte er leise.
Was hatte das zu bedeuten? Ist es wegen Elijah?

Wir beide standen auf und gingen nach vorne um ein Lied zu ziehen.
Ich schaute ihn an und er machte eine Handbewegung um mir zu Signalisieren dass ich ziehen soll, also tat ich das auch.

„Lovely von Billie Eillish und Khalid." ließ ich laut vor.
Dillan nickte und wir setzten uns wieder.

-
Nach dem Unterricht kam er zu mir. Die anderen drei standen ebenfalls bei ihm.

„Also wann fangen wir an zu üben? Ich würde vorschlagen das machen wir bei uns." Er deutete auf sich und auf die Jungs.

Ich nickte: „Klingt gut. Heute habe ich leider keine Zeit. Aber evtl Morgen?"
„Gut dann Morgen." Dillan lächelte gab mir wieder die Faust und ging dann. Die anderen Taten es ihm gleich und John klopfte mir noch auf die Schulter.

„Das wird Elijah nicht gefallen." hörte ich noch Sam zu Dillan sagen. Das drehte mir komischer weiße den Magen um.

Elijah POV.

Ich lag den ganzen Tag im Bett, allein, nicht fähig mich auf zusetzen vor schmerzen.
Meine Gedanken waren wie immer bei ihr. Bei meinem Mädchen. Ob sie auch an mich dachte.
Ich würde alles tun um sie in meinen Armen zu halten. Um ihre Wärme zu spüren, um ihr Duft einatmen zu können.

Ich hörte das unten die Tür aufgemacht wurde und die Stimmen der Jungs.
Sie kamen die Treppe hoch und klopften an meiner Tür.

„Ja?" sagte ich und sie traten ein.
„Hey Bro." sagte John.
„Wie gehts?" fragte Sam.
„Besser danke." sagte ich

„El ich muss dir was sagen. Also es gibt eine gute und eine schlechte Naricht." sagte Dillan.
„Die gute zu erst." sagte ich.

„Also gut. Evylin hat nach dir gefragt, macht sich sorgen und wünscht dir eine Gute Besserung."
Diese Worte erwärmte mein Herz.

Ein lächeln machte sich in meinem Gesicht breit. „Und die schlechte?" fragte ich.

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