Chapter 10

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Evylin POV

Nach zwei Stunden durchgehendes üben des Liedes hörten wir schließlich auf.

Ich war sehr positiv überrascht was für eine tolle Stimme Dillan hatte. Sie war tief und konnte sehr gefühlvoll sein.
Auch er war anscheinend überrascht von meiner Stimme, denn er machte mir ebenfalls ein Kompliment, welches aufrichtig klang.

Zusammen verließen wir das Tonstudio. Im Eingang des Hauses wieder angekommen gingen wir durch einer der anderen Türe die in ein wunderschönes und offenes Wohnzimmer führte. Auch das Wohnzimmer war in Holz und Brauntönen gehalten. Außerdem hatte es eine riesige Fenster front was den Ausblick des großen Waldes und der Terrasse mit einem riesigen Pool präsentierte. Ein riesiger Baum scheint durch die Terrasse zu wachsen, was sehr cool aussah.

Im Wohnzimmer selber sah wie folgt alles sehr gemütlich aus. Sie hatten einen modernen Kamin mitten im Raum stehen, eine Minibar, einen riesigen Fernseher mit jeglichen Konsolen und natürlich auch mehrere Sofas.

Im Wohnzimmer saßen Elijah der sofort aufstand als wir hinein kamen, Enzo und eine wunderschöne junge Frau die ganz nah an Enzo saß. Auch sie kam auf uns zu mit einem lächeln.

Als ich ihr in die Augen schaute kamen sie mir so bekannt vor.
„Hi ich bin Jacklyn, Elijahs Schwester und Enzos Mate- eh Freundin." versprach sie sich und umarmte mich.
Mate? Hab ich das richtig verstanden.

Verdutzt über ihre plötzliche Umarmung stellte ich mich unsicher vor, so wie immer eigentlich: „Eh hi freut mich. *Räusper* Ich bin Evylin."
Sie löste sich von mir, hielt aber noch meine Schultern fest: „Ich weiß. Elijah hat schon viel von dir geredet und ich hab mich schon mega gefreut dich kennen zu lernen."
„Ach .. hat er das?" ich schaute ihn dabei fragend an, doch er schaute beschämt zur Seite.

„Setz dich doch zu uns." Jacklyn nahm meine Hand und zog mich zum Sofa. Ich ließ mich nieder und sie setzte sich wieder zu Enzo.
Elijah nahm platz direkt neben mir und Dillan verließ den Raum.

„Evylin, erzähl etwas von dir. Ich bin mir sicher jeder möchte dich hier gerne kennenlernen."
Sagte Jacklyn während sie sich an Enzo lehnte.
„Ehm... naja." ich schaute zu Elijah der mich nur mit einem leichten lächeln auf den Lippen anschaute: „So viel gibt es nicht von mir zu erzählen was interessant wäre."

„Musst du auch nicht." sagte Elijah und legte seine Hand auf meine: „Jacklyn, verhört nur gerne Menschen. Komm ich möchte etwas mit dir alleine sein."
„Stimmt doch gar nicht!!" sagte Jacklyn empört: „Ich möchte die kleine nur etwas kennenlernen."
„Naaah du verhörst schon gerne Menschen." stimmte Enzo Elijah ebenfalls zu, worauf Jacklyn Enzo auf den Arm haut und sich beleidigt wegdreht. Enzo und Elijah lachten und Elijah zog mich mit.

Wir gingen in den oberen Stock in ein Zimmer, welches sich als das von Elijah entpuppte. Das Zimmer war nichts besonderes. Schlichte weiße Möbel in einem schlichten weißen Zimmer.

„Setz dich." mit einer Geste zum Bett bot er mir an mich zu setzen, was ich auch tat.
Unsicher was ich tun soll spielte ich ein wenig mit meinen Händen.
Auch er setzte sich zu mir.
„Endlich hab ich dich für mich allein. Wie war das üben?"
„Öhm... erfolgreich würde ich sagen." sagte ich.
Er legte sich hin: „zu gerne wäre ich dabei gewesen. Ich bin mir sicher du hast eine wunderschöne Stimme." er deutete mich neben ihn zulegen, in dem er neben sich auf die Matratze klopfte. Zögerlich und langsam legte ich mich neben ihn und starrte an die Decke. „Warum bist du so zu mir?" fragte ich ihn.
Er schaute mich an. „Wie meinst du das?"
„Na.. du weißt schon. Dieses Besitzergreifen getue? Das ist doch nicht echt."

Elijah stützte seinen Kopf auf seine Hand und mit der anderen Hand drehte er mein Gesicht zu sich damit ich ihn anschaute.
„Evylin das hatten wir doch schon mal." er streichelte mit seinem Daumen meine Wange. „Du verzauberst mich einfach. Immer wenn ich dich sehe, sehe ich nur noch dich. Es ist wie eine Anziehungskraft. Merkst du das den nicht auch?"
Jetzt wo er es sagte. Ja, ich merkte es ebenfalls.
Ich schaute in seine Augen und langsam nickte ich. „Aber ich kann dir noch nicht trauen. Wir kennen uns erst seit letzter Woche und... es geht mir einfach zu schnell. Ich weiß nicht ob du mich anlügst um mich später bloß zu stellen oder-„
„Niemals! Ich verspreche es dir! Ich würde dich niemals verletzten. Ich werde dein vertrauen gewinnen." er stand auf: „Ich sag Dillan bescheid er soll dich Heim fahren, auch wenn ich das sehr ungern tue. Ich kann dich leider in dem Zustand nicht selber fahren."
Ich setzte mich auf: „Danke Elijah."
„Nichts zu danken."

Er verließ das Zimmer und ich ebenfalls. Er ging zu Dillan, während ich zur Haustür schonmal ging.

Wenig später kamen beide runter. Elijah brachte uns noch zur Tür.
„Also... eh es war nett." sagte ich unsicher und verlegen zu Boden starrend.
„Ja war es." sagte er lächelnd.
Ich zögerte kurz umarmte ihn aber vorsichtig. Elijah war überrascht über meine Tat, doch nach der Verarbeitung erwiederte er meine Umarmung und zog mich fest an sich.

Er genoss die Umarmung den er verweilte eine Weile so. Ich dachte schon er ließ mich gar nicht mehr los, bis er sich dann doch löste und lächelte wie ein Honigkuchenpferd.
„Dillan! Fahr vorsichtig!" sagte er zu ihm. Dillan aber winkte ab und wir beide machten uns auf dem Weg zum Auto.

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