My Name's AVA

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Es ist Montag und ich liege immer noch in meinem Bett, obwohl mein Wecker seit 10 Minuten ununterbrochen klingelt. Irgendwie habe ich so gar keinen Bock aufzustehen und noch weniger habe ich Bock in die Schule zu gehen. Klar, meine Freunde habe ich seit letztem Freitag nicht mehr gesehen, aber auf den einen oder anderen Tag kommt es auch nicht wirklich an. "Schalt doch endlich deinen nervigen Wecker aus! Du gehst mir so auf die Eier!" schnauzt mich mein knapp drei jahre Jüngerer Bruder an, der gerade meine Tür zuknallt. "Du hast keine Eier!" murmle ich verschlafen. "Ich habe mehr Eier als du!" zischt er mich an. "Geht nicht. Denn ich habe EIERSTÖCKE!" schreie ich ihm nach, während ich höre wie er die Treppen runterrennt. Ja, das ist eine ganz normale Unterhaltung im Hause Bennett. Egal wie früh es ist, mein Bruder und ich streiten uns immer.

An Schlaf ist nicht mehr zu denken, also rolle ich mich aus dem Bett und ziehe meine Decke gleich mit mir in den Abgrund. Mein Kopf knallt unsanft am Nachttisch an und ich stöhne auf. Nun habe ich nicht mal mehr Bock am Boden liegen zu bleiben und stehe endgültig auf.

Ich laufe ins Bad, das ich mir mit meinem nervigen Bruder teilen muss und schalte das Wasser der Dusche an. Ich wärme es immer vor, da ich das kalte Wasser so gar nicht ertrage. Ich vertsehe die Leute nicht, die kalt duschen können. Das ist doch komplett unmenschlich!

Nach einer Weile ist das Wasser schön warm und ich stelle mich darunter. die warme Dusche am Morgen brauche ich immer um morgens klare Gedanken bilden zu können. Ich schliesse meine Augen und wasche meine Haare mit schampoo. Der süssliche Zitronenduft liegt in der Luft und erleichtert mir den Tag einwenig. "Wie lange brauchst du noch? Das ist doch nicht normal! Ich muss da auch noch rein!" schreit mein Bruder mich schon wieder an. Falten von Wut bilden sich auf meiner Stirn. Ich atme aus und versuche nicht auf das Geschrei zu antworten. "wenn man es ignoriert verschwindet es wieder. Wenn man es ignoriert verschwindet es wieder. Genau wie die nervigen fliegen im Sommer!" wiederhole ich den Satz in meinen Gedanken.

Ich trockne mich ab und gehe wieder zurück ins Zimmer. Ich schnappe mir eine meiner berümt berüchtigten Leggins und reisse ein Etikett von einem meiner neu gekauften Hoodies, die seit Samstag schon auf meinem Tisch liegen.

Ich sehe auf meinen Wecker und erschrecke. Es ist schon 7:45 Uhr! In drei Minuten kommt mein Bus! Ich schnappe mir meine Schultasche und rase nach unten, ich schnappe mir Schuhe und Jacke und renne ohne beides anzuziehen inrichtung Bushaltestelle, die direkt vor meinem Haus ist.

"Was ist denn mit dir los?" Grinst Philomara, die ungewöhnlich früh an der Bushaltestelle steht. "Das könnte ich dich auch fragen!" brumme ich nur und gebe ihr meine Schultasche, während ich mich in meine zitronengelben Converse zwänge und meine Jacke anziehe. "Mies geschlafen?" kichert sie. "Nein, mies geweckt worden." murmle ich. " Lass mich raten, dein Bruder?" ich spüre ihren Blick auf meiner Haut und sehe gerade, wie der Bus in die Einfahrt fährt. "Ich wünschte es wäre nur mein Bruder..." antworte ich nach einer Ewigkeit. "Wieso, was ist denn los?" möchte sie wissen. "Ich erzähle es sobald die anderen auch dabei sind." damit steigen wir gemeinsam in den Bus und fahren los.