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Als (Y/N) und Pennywise in der Cafeteria ankamen, breitete sich schon überall das Chaos aus.

(Y/N) rannte sofort los und versuchte die Situation zu beruhigen.

"Bitte, hört doch auf!"

Und alles wurde still im Raum.

"Ist lange her, dass wir hier waren..."

Sagte Chucky und schaute auf den Boden.

"Was..?"

Fragte (Y/N) sofort nach.

"Sie haben sich nie wirklich getraut uns rauszulassen..."

Antwortete Billy mit betrübter Stimme.

"Georg sagte mir, dass ihr immer zur Cafeteria kommen durftet."

"Er hat gelogen, er tut es immer. Er interessiert sich nicht für uns, und für dich interessiert er sich anscheinend auch nicht."
Erklärte Chucky.

"Oh... das tut mir leid. Naja... da ich jetzt die Kontrolle habe, dürft ihr immer in die Cafeteria kommen. Ich werde nachher auch den Freizeitraum für euch öffnen."
Verkündete (Y/N) mit einem Lächeln.

Jasons Augen leuchteten auf und er schlang  seine Arme um die zarte Krankenschwester.

"Danke."
Sagte Hannibal mit unleserlichen Augen.

"So, das Essen wird kalt. Nimmt euch einen Teller, dann können wir den Tag planen."

Sagte sie mit einem Lächeln an.

Die Patienten taten was sie sagten und nahmen sich einen Teller. Danach setzten sie sich hin und begannen zu Essen.

(Y/N) selbst nahm sich auch einen Teller, jetzt gab es nur ein Problem.

Wo sollte sie sitzen?

Sie entschied sich neben Michael zu sitzen, da er alleine mit Jason an einem der großen Tische saß. Kopf nach unten gesenkt, weg gedreht von den anderen. Die Maske war nur so hoch angehoben, wie es sein musste. Genauso war es bei Jason.

Als sich die junge Dame an den Tisch saß, schraken die Beiden auf. Sofort zogen sie ihre Masken nach unten und rückten weg.

"Hey, es ist alles gut. Ich werde euch nicht wegen eurem Aussehen beurteilen. Ihr braucht euch nicht zu schämen oder Angst zu haben. Ich dachte nur es wäre schön, wenn wir gemeinsam essen könnten."

Jason und Michael sahen sich beide in die Augen, wie, als wenn sie sich absprechen würden, aber halt nur über Augenkontakt.

Nach zwei Minuten nickten sie und machten Platz, damit sich ihre Pflegerin neben ihnen setzten konnte.

Langsam aber Sicher hoben sie ihre Masken wieder an und sogleich wurde (Y/N)s Gesicht mit einem großen Lächeln verziert und sie begann zu essen, deutlich zufrieden mit ihrer Arbeit.

Alles war ruhig, bis zu einem Moment.

"Ist das dein Ernst!?"

Der Traumdämon stand auf und ging in Richtung Hannibal.

"Du tust so als wärst du anstandsvoll und fein. Dabei sind deine Gedanken die ekligsten, die ich je gelesen habe. Ernsthaft, du willst (Y/N) fesseln und dann-"

"Stop!"

Schrie (Y/N), doch ihr Befehl wurde ignoriert.

Alle Patienten wurden unruhig und wütende Blicke wurden in Hannibals Richtung gesenkt.

Michael kochte vor Wut, er war außer sich. Er war angewidert von Hannibals Gedanken und stand ebenfalls auf. Alle anderen folgten.

"Es ist normal, das ein Mensch solche Gedanken hat."
Versuchte Hannibal sich zu verteidigen.

"Du hast sie gerade erst getroffen!"

"Eine Begegnung reicht völlig aus."

Und schon flog der erste Schlag gegen sein rechtes Auge.

"Hey! Hört sofort auf! Egal, was er getan hat, oder dachte. Auf keinem Fall ist es eine Lösung, ihn zu schlagen und gewalttätig zu werden."

(Y/N) rannte zu Hannibal, ergriff seinen Arm und ging mit ihm in Richtung Ausgang.

"Bitte, macht keinen Unsinn. Ich werde euch nur für einen kurzen Moment alleine lassen. Wenn wir zurück kommen, werden wir die Situation aufklären."

Dann verschwand sie mit Hannibal und ging in das Krankenzimmer.


Sie bat ihn sich auf die Liege zu legen und holte alles, was sie brauchte.

„Es tut mir Leid, (Y/N). Ich wollte nicht solch Unruhe anstiften."

„Mach dir keine Sorgen, immerhin ist Freddy drauf eingegangen und hat alles verschlimmert."

„Nein, es war wirklich unanständig so etwas zu denken."

„Was zu denken?"

„Ich hatte... nun ja... perverse Gedanken... von dir..."

(Y/N) starrte Hannibal an, dann versteckte sie ihr Gesicht in ihren Händen.
Sie versteckte die Röte.

„E-Es tut mir leid."
Der Kannibale sprach mit schweren Worten. Sie waren getränkt mit Schuldgefühlen.

(Y/N) schaute auf, dann griff sie sich eine Salbe , verteilte sie auf ihren Finger und verstrich sie zärtlich auf dem  angeschwollenem Teil der oberen Gesichtshälfte von Doktor Lecter.

Die Stille wirkte bedrückt bis sie von einem:
„Ich vergebe dir."
abgelöst wurde.

Hannibal schaute die Krankenschwester an, atmete entlastet aus und entschied sich leise zu bleiben.

„Du brauchst keinen Verband, du hattest Glück. Es ist nur ein Hämatom, nicht mehr, nicht weniger."
(Y/N) hatte Tränen in den Augen und ihre Worte hallten in einer traurigen Weise durch den Raum.

Der Blick des Patienten wurde ernst und er zog die Pflegerin in seinem Arm.

„Warum weinst du?"

„Ich weiß es nicht..."

„Ich verstehe... ruhe dich besser in der Mittagspause aus."

„Danke, dass mache ich."

Langsam lockerte sie die Umarmung und wischte ihre Tränen weg.

Sie stand auf und half dem Patienten hoch.

„Komm, wir gehen zurück."

Als die beiden wieder auf dem Weg zur Cafeteria waren, hatte sich der Trubel schon verschlimmert.

Jeder wusste genau was Hannibal gedacht hatte und jeder war erzürnt.

The Slashers X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt