Kim Jennie P.o.V
,,Jennie, besuch!", schrie jemand als ich die Haustür hörte.
Anstatt aufzustehen blieb ich einfach im Bett liegen. Ich wüsste nicht wer mich hier besuchen wollte.
,,Du wolltest es nicht anders. Ich lasse sie einfach rein!", rief Seokjin vor meinem Zimmer.
Sie? Eomma?
Die Tür ging auf.
,,Machen wir weiter wo wir aufgehört haben?", fragte eine Mädchenstimme. ,,Verstecken spielen also..".
Verwirrt setzte ich mich auf und sah das Mädchen an.
Sie kam mir bekannt vor. Ihre Stimme fühlte sich vertraut an.
,,Kann ich helfen?", fragte ich.
Das Mädchen sah mich an. ,,Erkennst du mich nicht mehr?", fragte sie leicht gekränkt.
Ich zuckte mit den Schultern. ,,Ich war so lange nicht unter Asiaten, ihr seht alle gleich aus.".
Sie schmunzelte. ,,Du meinst wohl wir sehen alle gleich aus.". Dann setzte sie sich neben mich aufs Bett. ,,Du bist meine beste Freundin.".
,,Äh. Ich glaube ich wüsste wenn ich eine hätte.", überlegte ich. ,,Obwohl, warst du die die mir letztens die Shots ausgegeben hat?".
Das Mädchen runzelte die Stirn. ,,Du trinkst?", fragte sie. ,,Jennie, ich bin es. Jisoo. Chichu.".
Ich sah sie an und nickte. ,,Cool cool. Wie viel zahlt Jin dir das zu sagen? Ich geb das doppelte.".
,,Jennie. Erinnerst du dich echt nicht mehr?", fragte Jisoo. ,,Hilft dir der Name Jendukie auf die Sprünge?".
Jendukie.
Kim Jisoo. Meine Kindheitsfreundin. Natürlich!
,,Was möchtest du hier?", fragte ich sie und stand von meinem Bett auf. ,,Ich habe eigentlich relativ viel zutun.". Lüge, aber ich wollte kein Mitleid.
Sie musterte mich. ,,So wie du angezogen bist hast du heute nichts getan. Lass uns spazieren gehen.", schlug sie vor.
,,Hab ich eine Wahl?", fragte ich und streckte mich.
Jisoo stand auf. ,,Nein, zieh dich an. Ich warte unten.". Sie ging.
Als ich sicher war das sie wirklich gegangen ist legte ich mich zurück in mein Bett. ,,Ich habe einen sensiblen Schlafrhythmus.", murmelte ich zu mir und schloss meine Augen.
,,Kim Jennie! Wie kannst du nur so respektlos sein?", schrie Seokjin und weckte mich so. ,,Jisoo hat die ganze Zeit auf dich gewartet und du schläfst?".
Ich verdrehte die Augen und gähnte. ,,Sieht so aus. Ich habe Jetlag.", log ich.
Seokjin packte meinen Arm und zog mich aus dem Bett.
,,Lass das!", rief ich und wollte mich losreißen, doch er hob mich einfach hoch, warf mich über seine Schulter und trug mich aus meinem Zimmer.
Kai und Kuma machten Randale. Sie hassten es wenn mich jemand anfasste.
Kuma biss Seokjin sogar in den Knöchel.
So kamen wir beide fluchend unten an. Ich beleidige meinen Bruder und er meine Hunde.
,,Lass mich runter du Idiot!", schrie ich und schlug ihm auf dem Rücken herum.
Er schmiss mich auf die Couch. ,,Yah! Das tut weh!", beschwerte er sich.
,,Merk dir den Schmerz!", rief ich und setzte mich auf. Ich verschränkte wütend die Arme vor der Brust.
Dann bemerkte ich, dass ich von sieben anderen Leuten beobachtet wurde.
Jeon Jungkook, Kim Taehyung, Park Jimin, Kim Namjoon, Jung Hoseok, Min Yoongi und Kim Jisoo.
,,Du kannst mich doch nicht runterbringen, wenn ich noch garnicht angezogen bin!", rief ich aufgebracht.
Seokjin verdrehte die Augen. ,,Als ob dich das stört.".
Ich kniff meine Augen zusammen. ,,Mich vielleicht nicht, aber deine Freunde könnten das falsch verstehen.".
,,Ach komm, du bist wie eine Schwester.", sagte Jungkook.
Taehyung musterte mich. ,,Mit einem komischen Fleck auf dem Schlafanzug.
,,Ich hoffe es ist kein Weinfleck!", sagte mein Bruder streng.
Ich stand vom der Couch auf. ,,Es geht keinen von euch etwas an was ich trinke!".
Seokjin schüttelte den Kopf. ,,Jisoo es tut mir leid..", sagte er und sah auf den Boden.
Jisoo stand auf und lächelte leicht. ,,Ist okay. Ich bin bereit für einen Neuanfang wenn sie es ist.". Sie sah mich an. ,,Jin hat meine Nummer, melde dich wenn du etwas unternehmen möchtest.".
,,Darf ich jetzt wieder in mein Zimmer?", fragte ich.
Seokjin sah mich wütend an. ,,Um Wein zu trinken und zu schlafen?", fragte er aufgebracht. ,,Du trinkst keinen Alkohol mehr und jetzt hilfst du mir beim Kochen!".
,,Nein! Ich koche nicht für acht Leute!", rief ich. ,,Außerdem habe ich keinen Hunger.".
,,Ich bringe Jisoo jetzt raus und dann machen wir beide essen.", befahl er. ,,Finde dich damit ab. Dann ging er mit Jisoo zur Tür.
Ich sah die Jungs an. ,,Hat irgendwer was gegen Sushi?", fragte ich.
Niemand sagte etwas.
Ich zuckte mit den Schultern und schnappte mir Seokjin's Autoschlüssel.
,,Hast du nicht etwas vergessen?", fragte Namjoon.
Ich lächelte ihn süß an. ,,Kommst du mit?", fragte ich ihn.
Er nahm mir die Schlüssel aus der Hand. ,,Ich fahre.".
,,Und ich komme mit!", rief Taehyung. ,,Ich muss meine Klassenkameradin noch kennenlernen.".
Ich sah Namjoon erstaunt an. ,,Klassenkameradin?", fragte ich.
Er nickte. ,,Jimin und Taehyung, ja.".
Ich atmete tief durch. ,,Nun gut..", murmelte ich. ,,Lasst uns schnell los bevor Jin wieder rein kommt.".
In diesem Moment hörten wir die Haustür zu fallen.
,,Durch die Küchentür!", rief ich und rannte los. Die zwei Jungs hinter mir her.
Seokjin bemerkte uns erst als er das Auto hörte. ,,Yah! Sie haut schon wieder ab!", schrie er nur.
Ich schnallte mich an. ,,Vielleicht sollte ich heute woanders schlafen.".
,,Dann bringt er dich um.", sagte Taehyung. ,,Also nur zu.".
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savage | Kim Jennie
Random,,Du bist unhöflich." ,,Na und? Wenn du auf brave koreanische Mädchen stehst geh zu jedem anderen Mädchen."