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Sicht taehyung:Völlig übermüdet wachte ich auf um mich in einem dunklen Raum umzuschauen. Wo ich war wurde mir erst nach einigen Minuten bewusst. Ich spürte einen festen griff um meine Hüfte. Im Schatten der Dunkelheit konnte ich einen Körper erkennen. Nach einigen blicken wurde mir dann auch bewusst das es Jungkook war. Ich setzte mich langsam auf um ihn nicht zu wecken. Ich nahm mein Handy und sah auf die Uhr. 03:49. Natoll. Ich seufzte Laut. Ich war hellwach und hab nichts zutun. Ich stand leise auf und setzte mich auf den kleinen Balkon des Hotels. Mein blick schweifte durch die dunkele Stadt die nur von dem scheinen des mondes und einigen Straßenlaternen beleuchtet war. Einige Autos fuhren durch diese Stadt. Menschen waren nur teilweise zusehen. Der wind wehte durch meine haare. Es war nicht wirklich kalt aber der wind ließ mich zittern. Es ist eine perfekte Atmosphäre um nachzudenken. Wo sind eigentlich meine Kopfschmerzen? Und was ist mit dem Fieber geworden? Naja. Es ging mir ja gerade ganz gut.
Jaja ist klar. Hey! Also hör mir mal kurz zu.
Meine Gedanken waren nur auf diese stimme fixiert.
Wir hatten einen schlechten start. Aber glaube mir taehyung. Ich will dir helfen. Ich weiß die ganzen Wahrheiten. Ich weiß was gut ist und was nicht. Ich werde dir beistehen. Aber dennoch bist du kein perfekter mensch. Ich möchte nicht das du arrogant wirst weshalb ich dir immer wieder sage was an dir...falsch ist Und dafür musst du dich halt bestrafen. Dafür das du die anderen nur aufhältst.
Die stimme klang glaubwürdig. Was soll ich machen?
Ich denke es ist als erstes schonmal gut wenn du die Klinge holst. Sie hilft dir alles zu verarbeiten. Danach vielleicht kaltes wasser in die Badewanne und dich reinlegen? Reinigt den Körper.
Mit einem nicken stand ich auf. Ich schleppte meinen Körper an Jungkook vorbei ins Badezimmer. Dort schloss ich die Tür ab und lief zu meiner tasche. Ich stellte mich zum Waschbecken welches neber der Tür war. Ich holte die kleine Metallscheibe raus und schaute sie nur einige Sekunden an. Ich zog mir mein Pullover aus und sah auf meine Arme. Narben. Wunden. Erinnerungen. Es waren mehr narben als wunden aber die wunden waren großer als all die narben. Sie gingen bis tief ins Fleisch und hinterließen einen wunderschönen Schmerz. Der schmerz der Erleichterung. Ich nahm die Klinge in die Handfläche. Ich sah mir sie an. Sie war so dünn aber dennoch so spitz. Sie konnte sich einen perfekten weg in die Haut des Menschen suchen. Ich setzte sie an. Ich ließ eine stelle bewusst frei. Ich zog sie durch und keuchte erleichtert durch den Schmerz. Das einzige was ich Gerade brauche. Ich wiederholte diesen Vorgang. Das dunkele Blut tropfte auf den boden. Jedoch musste ich weitermachen. Ich nahm die klinge in die andere Hand und zog sie durch den anderen arm. Auf diesem platzierte ich noch mehr schnitte da ich dort mehr Fläche hatte. Es sammelte sich immer mehr Blut. Ich legte die klinge wieder an meinem linken arm an. Auf die Fläche die ich bewusst frei gelassen habe. Mein Gesicht war tränen überströmt und ich fühlte mich leer. Ich drückte die Klinge fester rein als sonst und schrieb wimmernd etwas in meinen Arm. Als ich fertig war ließ ich die klinge erschöpft fallen. Man hörte kein Geräusch da sie direkt in das Blutbad unter mir gefallen ist. Man sah deutlich das ich das Fleisch Durchschnitten habe. Auf meinem linken Unterarm, der von narben und wunden überseht war, standen nun die Buchstaben 'JK'. Ich musste wieder laut wimmern. Es tut so weh mit dieser Liebe zu ihm leben zu müssen. Auch wenn die erwiedert wird, denke ich zumindest, tut es so verdammt weh. Zitternd lief ich zur Badewanne um in diese eiskaltes wasser laufen zu lassen. Nach 3 Minuten legte ich mich rein. Das wasser berührte sofort meinen nackten Oberkörper und es fühlte sich einfach nur schmerzhaft an. Das wasser nahm einen rosa-rot ton an da es mein Blut vom arm wischte. Ich schloß meine augen und konzentrierte mich auf den schmerz. Mein Körper wurde erschöpfter und ich nickte ein.
Durch ein lautes klopfen wurde ich wach. Ich konnte mich schwer bewegen. Ich sah an mir runter. Wasser. Blut. Ein halb blauer Körper. Erst jetzt wurde mir alles wieder bewusst. Was hab ich getan?! Ich wurde aus meiner starre gerissen. ,,TAEHYUNG!! BITTE HYUNG MACH AUF!",er klang verzweifelt. Er hämmerte immerwieder gegen die Tür. ,,JETZT MACH AUF! SONST TRETE ICH DIE TÜR EIN!",er wurde immer verzweifelter. Ich bekam keinen ton raus. Die kälte des wassers machte meinem Körper zu schaffen. Ich nahm all meine Kraft zusammen und setzte mich in der Badewanne auf. Ich legte meine Hände auf den rand und versuchte mich an ihm rauszuziehen. Vergeblich. Meine Augen blickten zur Tür von der gerade ein lautes knallen kam. Jungkook versucht sie aufzubrechen. Da es nichts brachte weiter zuversuchen hier rauszukommen blieb ich sitzen und hielt mir das 'JK' zu damit er es nicht sieht. Meine, wahrscheinlich noch roten Augen, blickten zur Tür und meine Lippe war wahrscheinlich blaugefroren. Meine nassen haare hingen mir ins Gesicht. Nach einem weiteren knall öffnete sich die Tür. Er hielt den Atem an. Sein blick glitt über die große Blutpfütze und blieb bei mir hängen. Erneut fließen tränen über meine Wangen. Nachdem er sich fasste lief er schnell auf mich zu. Sein blick war geschockt und auch ihm liefen etliche tränen über das Gesicht. ,,Warum tust du dir das alles an?",fragte seine Stimme zitternd. Aus meinem Mund kam keine antwort. Er legte seine Arme sanft um meinen Körper und hob mich aus der Wanne. Ich schmiefte (schniefte) auf und er setzte mich auf den Klodeckel. Er verschwand schnell und kam mit einer decke wieder die er über meinen halb-blauen Körper legte. ,,Bitte zeig mir deine Arme",bettelte er als ich sie so gut es ging versteckte. Wiederwillig zeigte ich ihm meine Arme verdeckte aber immernoch die zwei Buchstaben. ,,W-was hast du da?",fragte er traurig. Ich sah einfach nur weg. ,,Bitte",bettelte er weiter. Ich entfernte langsam meinen arm und er starrte geschockt auf diesen. ,,T-Taehyung",wimmerte er. Danach sah ich etwas was ich noch nie bei ihn gesehen hatte.
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Müdeeeee
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Ich will nicht mehr...{vkook}
FanfictionFortsetzung: Not Again... {Taekook} Taehyung ist in sein besten Freund verliebt doch anstatt es ihm zu sagen beginnt er sich selbst zu verunstalten. Der rest der Band merkt dies irgendwann doch Taehyung hat gute ausreden und keiner fragt was los ist...