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Yoongis sicht:Ich stand vor taehyungs Zimmertür und hörte bei seinem Gespräch mich Jungkook mit. ,,Was machst du hier?",fragte mich seokhyung. ,,Geht dich verdammt nochmal nichts an",fauchte ich. Ich vertraue dem Kerl nicht. ,,Ich möchte für euch was kochen. Hast d-",,lass jin das kochen übernehmen!",sagte ich sofort und lief in mein Zimmer. Es ist bei mir normal das ich Menschen nicht mag die ich nicht kenne. Ich knallte die Tür hinter mir zu und hoseok erschrak. ,,Was ist los?",fragte hoseok verwirrt als er meinen wütenden blick bemerkte. ,,Seokhyung", knurrte ich einfach nur. ,,Mich wundert es ja das du auch was gegen ihn hast", flüsterte ich danach. ,,Irgendwie find ich den nicht sympathisch", zuckte er mit den Schultern. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und holte einige Zettel raus. Ich fing wieder an zu schreiben. Ich ließ meine Gedanken raus und schrieb Songtexte. Mich störte es ebenfalls nicht als sich hoseok hinter mich stellte. Im Gegenteil. Es war beruhigend. Er schaute zu was ich schrieb und massierte dabei meine Schultern. Es war echt schön. Ich las mir den Text noch einige male durch. Natürlich war es nicht fertig aber schon jetzt gefiel mir der song. Ich änderte ein paar wörter und betrachtete mein werk. ,,Hört sich gut an", flüsterte mir hoseok in mein ohr. Ich schrieb noch ein wenig weiter bis hoseok genug davon hatte und kurz das Zimmer verließ. Wo er hin ist weiß ich nicht aber ich hatte gerade viele ideen für lieder. Nach einigen Minuten kam hoseok strahlend wieder. ,,Seokhyung hat essen gemacht!", grinste er. ,,Keinen Hunger",murmelte ich. Ich war so sehr auf das schreiben fixiert das ich nicht merkte wie hobi seine arme von hinten um meinen Körper legte. ,,Du isst aber später was okay?",fragte er woraufhin ich nickte. Er verließ wieder den Raum. Ich schrieb eine weile weiter bis mich die Müdigkeit überkam. Ich schlief also, was wohlgemerkt sehr unbequem war, an meinen Schreibtisch ein und machte mir garnicht erst die Mühe mich dagegen zu wehren.
Als ich wieder aufwachte lag ich auf meinem Bett und neben mir ein schlafender hobi. Es war bestimmt sehr früh da ich gestern früh eingeschlafen war. Ich setzte mich auf und stand auf. Ich lief aus dem Zimmer und wollte die Treppen runtergehen als ich Geräusche aus dem Badezimmer wahrnahm. Ich hörte genau hin. Einige schluchzer waren zu hören und jemand der würgte. Mit schnellen Schritten lief ich ins Badezimmer und knallte die Tür auf. Taehyung lag wimmernd auf dem boden und so wie es aussah hatte er wieder erbrochen. ,,tae", flüsterte ich mit meiner rauen Morgenstimme und strich dem jüngeren durch die Haare. Er war sehr erschöpft. Immer wieder zuckte sein Körper. ,,I-ich weiß nicht was los ist Hyung!", schluchtzte er. ,,Endlich ess ist wieder Etwas und dann brech ich es ungewollt wieder aus! Ich hab schon kaum was gegessen aber mir wird einfach immer schlecht", Wimmerte er. Er tat mir echt leid. Ich strich einfach weiter durch seine haare. ,,Hast du Jungkook nicht geweckt?",fragte ich. ,,nein..er hat so schön geschlafen und es ging alles so schnell", langsam zog ich ihn auf meinen schoß und legte meine arme um seinen, zu dünnen, Körper. Ich beobachtete ihn solange bis er sich beruhigte und letztendlich in meinen Armen einschlief. Langsam stand ich mit ihm auf und brachte seinen leichten Körper in Jungkooks zimmer. Dieser schlief noch immer was mich nicht wunderte. Ich legte taehyung zu ihm und sofort klammerte unser maknae seine Arme um ihn. Er schenkte ihm so viel Zuneigung und trotzdem dachte taehyung oft er sei nicht gut genug. Er quälte sich jeden tag mit dieser Stimme. Er verletzte sich selber und erzählte es nur jin, Namjoon und Jungkook. Jedoch wusste auch ich es. Ich sehe es. Es fühlte sich so an als würde ich in seine Augen schauen und den schmerz durchleben den er durchlebt. Er hat Depressionen und ich hatte Depressionen. Ich konnte ihn Verstehen. Die anderen nicht. Ich weiß was er fühlte. Jungkook ist der Meinung, nur weil er jetzt Tae seine liebe geschenkt hat heißt dass, er wird aufhören. Wann bemerkt er das Taehyungs sucht nicht so harmlos ist. Das Taehyung allem und sich ein zeichen setzen möchte. Das Taehyung es satt hat in einer welt zu leben die ungerecht ist. Er ist gebrochen aber dennoch heilbar. Schwer wird es erst wirklich wenn er suizidgefährdet ist. Er hatte sich zwar fast umgebracht aber wäre er denn wirklich bereit dafür? Nein. Er ist vielleicht schwer depressiv aber er ist nicht bereit sich das Leben zu nehmen. Er hängt viel zu sehr daran. Er weiß wem er wehtut und wem nicht. Er weiß was er zu verlieren hat. Es ist ihm bewusst. Ich wusste schon fast mehr über ihn als er aber es war auch nicht schwer zu verstehen. Schau in seine Augen. Blicke durch die Fassade. Entdecke den gebrochenen taehyung und schon verstehst du es. Die anderen können nicht durch seine Fassade sehen. Sie sehen sein trauriges Gesicht aber nicht seine traurige Seele. Wenn es hart auf hart kommt muss ich ihm helfen. Wenn es schlimmer wird muss ich ihm sagen was ich weiß. Das ich ihn Verstehe. Das ich alles sehe was er durchmacht und das es mich verletzt nicht früher geholfen zu haben. Tae ist mein Bruder. Er soll zu mir kommen wenn er Hilfe braucht. Aber er weiß nicht wie er Hilfe bekommt. Jungkook hilft ihm ja schon aber sie werden es nicht alleine schaffen. Jin denkt ihm zu helfen jedoch setzt er ihn unter Druck. Namjoon ist für ihn da jedoch muss er lernen auf ihn zu zugehen. Taehyung isst mehr aber das bringt nichts wenn es seinem Körper schlechter geht. Ich habe da ja eine Vermutung aber natürlich bin ich mir nicht sicher. ,,Was machst du denn hier?",fragte mich eine Stimme. Ich drehte mich um und sah seokhyung an. ,, Warum starrst du ihnen denn beim Schlafen zu?",fragte er Weiter. Ich drückte ihn aus dem Zimmer. ,,Das geht dich verdammt nochmal nichts an seokhyung!",knurrte ich wieder.
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Ich will nicht mehr...{vkook}
FanfictionFortsetzung: Not Again... {Taekook} Taehyung ist in sein besten Freund verliebt doch anstatt es ihm zu sagen beginnt er sich selbst zu verunstalten. Der rest der Band merkt dies irgendwann doch Taehyung hat gute ausreden und keiner fragt was los ist...