part 54

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Taehyungs sicht:

Aus schock wurde Wut. ,,Man taehyung spinnst du?!",schrie er mich an. Ich tu es für dich. ,,Das hilft dir nicht!",langsam wurde er richtig wütend. ,,WIR VERSUCHEN DIR ZU HELFEN UND DU MACHST EINFACH WEITER MIT DEM SCHEISS!",ich warf die Zigarette aus dem Fenster und sah bedrückt auf den Boden. ,,Du weißt doch garnicht wie es sich anfühlt",,DOCH TAEHYUNG! ICH WEIẞ WIE ES SICH ANFÜHLT! ICH WEIẞ MEHR ALS DU DENKST ALSO HALT DEINE KLAPPE UND HÖR AUF DINGE ZU BEHAUPTEN VON DENEN DU NICHTS WEIẞT",er weiß nichts.
,,Ach ja? DU WEISST WIE ES SICH ANFÜHLT DEPRESSIV ZU SEIN UND SICH SELBER DIE HAUT AUF ZUSCHNEIDEN WEIL MAN DAS GANZE LEBEN SATT HAT?! DU WEISST WIE ES SICH ANFÜHLT WENN MAN SICH FAST UMGEBRACHT HAT?! DU WEISST ES?! NEIN! DU WEISST GARNICHTS JUNGKOOK",schrie nun auch nicht. Es verletzte mich. Jungkook sah mich Fassungslos an. ,,Du weißt nicht wie es sich anfühlt alles verloren zu haben. Wie es sich anfühlt wenn man jeden Tag eine stimme im Kopf hat die will das man sich umbringt. Wenn deine Mutter im Koma liegt und dein Vater dir den Tod wünscht",ich wollte an ihm vorbei, aus der Tür laufen, jedoch hielt er mich fest. ,,Es tut mir so leid. Ich...ich hätte dich nicht so anfahren sollen",ich drückte ihn wieder weg. ,,Lass mich erstmal alleine. Wir können später reden..",murmelte ich während ich aus dem Zimmer lief. Ich ging die Treppen runter und verschwand dann aus dem Haus.

Super gemacht taehyung

Lass mich doch einfach inruhe

Denkst du nicht es würde Jungkook besser gehen wenn du nicht da wärst? Wenn du jetzt verschwindest und nicht mehr wiederkommst wird alles besser!

Ich zweifelte wieder an mir. An meiner Leistung. An meiner Stimme.

Taehyung du bist zu naiv. Glaub mir doch einfach.

Ich brach wieder in tränen aus. Noch vor unserem dorm brach ich zusammen. Ich schluchtzte laut und hatte einfach nicht die kraft mich gerade zu bewegen. Ich wusste nicht wirklich warum ich weinte aber ich tat es. Arme schlungen sich um meinen Körper. ,,Ich bin für dich da", flüsterte jimins ruhige stimme. Bitterlich krallte ich meine Arme um seinen Rücken. Ich weinte einfach laut und ließ alles raus. Jimin war zwar neugierig aber es fragte nicht nach was los war. Er wusste das eine Person einfach trost brauchte und den gab er mir. Ich krallte mich fest als wäre er das einzige was ich habe. Als wäre er das Licht. Jedoch ist er das nicht. ,,Du bist nicht alleine", flüsterte er ruhig in mein Ohr. Meine Tränen wurden immer weniger und auch meine Atmung ging immer langsamer. ,,Ich bring dich jetzt erstmal rein okay?",fragte er und ich nickte sanft. Er half mir hoch und zog mich an meiner Hand in die Wohnung. Er brachte mich in sein Zimmer wo er mich auf das bett drückte. ,,Möchtest du darüber reden?",fragte er lieb lächelnd. Leicht nickte ich. Ich kann ihm zumindest sagen das ich das nicht freiwillig gemacht habe. Ich erklärte ihm alles und er hörte aufmerksam zu. ,,Taehyung. Nur weil er droht Jungkook zu verletzen kannst du dich doch nicht selber gefährden. Erzähl es Jungkook einfach ich bin mir sicher ihr werdet eine Lösung finden",lächelte er. Ich jedoch schüttelte den Kopf. ,,Ich darf nicht riskieren das er ihn verletzt. Ich werde mir auf ewig die schuld geben", flüsterte ich. ,,Am ende ist es deine Entscheidung was du machst tae. Aber rede mit mir wenn er dich wieder zu Etwas zwingt",ich nickte und umarmte Jimin wieder. ,,danke", flüsterte ich dabei und ich konnte förmlich spüren wie er grinst. ,,Ich versuche mit Jungkook darüber zu reden das du gerade einfach jemanden brauchst. Dann wird er dich auch nicht fragen was los ist", nach kurzem überlegen nickte ich. ,,Bleib erstmal hier",ich kuschelte mich in seine decke und er verließ den raum.

Jimins sicht:

Ich ging aus dem Raum und machte mich direkt in die Richtung von Jungkooks zimmer. Ihn muss es bestimmt sehr verletzen. Es war nicht schwer von dem streit nichts mitzubekommen. Sie haben schließlich durch das ganze haus geschrien. Naja einen satz von taehyung hat man nicht ganz verstanden. ,,Jungkook? Alles okay?",fragte ich als ich an der Tür klopfte. Von drinnen hörte man ein leises schluchzen. Ich öffnete die Tür und sah Jungkook auf seinem Bett sitzen. Ich lief auf ihn zu und umarmte ihn. ,,Was bedrückt dich?",fragte ich dabei obwohl es ja klar war. ,,Taehyung...",ich drückte ihn fester an mich und streichelte über seinen Rücken. ,,Ich habe schon mit taehyung geredet. Er braucht gerade einfach jemanden an seiner seite der ihm beisteht. Das was du gemacht hast tat ihm sehr weh Jungkook. Er wollte nicht das es so endet. Er kann nichts für das alles also bitte respektiere ihn und seine Entscheidungen. Keiner will das er raucht aber wir können ihn nicht daran hindern indem wir ihn anschreien. Entschuldige dich am besten mal bei ihm. Das alles tut seiner Psyche nicht gut", Jungkook nickte sofort. Er wollte sofort aufstehen jedoch hielt ich ihn zurück. ,,Willst du ihm nicht vielleicht noch irgendwas schenken? Er freut sich bestimmt und da wir später ja wieder das Musikvideo drehen müssen muntert ihn das bestimmt auf", Jungkook grinste und sah mich dankbar an. ,,Danke Jimin! Ich geh sofort los",er sprang auf und rannte sofort aus dem Zimmer. Ich stand ebenfalls auf und verließ den Raum. Ich ging wieder in mein Zimmer und sah taehyung halbschlafend in meinem bett liegen. Ich setzte mich neben ihn und strich durch seine haare. ,,Versuch zu schlafen wenn du willst. Ich wecke dich wenn wir los müssen", flüsterte ich und beobachtete den jüngeren wie er einschlief. Er war die letzten tage sehr müde was mich wunderte. Jedoch machte ich mir nicht viele Gedanken da jeder mal müder ist als am tag davor. Ich strich ihm noch ein wenig durch die haare und bemerkte sein Gesicht. Er war heute wirklich sehr blass und hatte tiefe Augenringe. Ich glaube ihm geht es schon länger nicht gut.

Ich will nicht mehr...{vkook}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt