Übel

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Am nächsten Morgen wurde ich von Hajime geweckt. Naja eher indirekt. Er war bei mir im Zimmer und dadurch bin ich aufgewacht. Es stand auch noch jemand an der Tür. Es war das Baby. „Was'n los?" fragte ich verschlafen und setzte mich auf. „Sorry. Hab mein Handy gestern Abend bei dir liegen lassen. Hast du es irgendwo gesehen?" fragte Hajime. „Warte." sagte ich und fasste zwischen den Spalt meiner Matratze und dem Bettgestell. Bingo. „Hast du es?" fragte er. „Ja. Hier." sagte ich reichte es ihm. Jetzt legte ich mich wieder richtig hin. Ich war noch echt müde. „Schlaf erstmal weiter. Nach der Schule komm ich nach Hause. Bis dahin will ich aber, dass du dir schon einen Tee gemacht und dir zu Mittag das Essen von gestern noch mal warm machst. Nicht, dass du wie gestern, den ganzen Tag nichts isst. Das ist schließlich nicht gut." sagte er und wuschelte mir durch die Haare. Jetzt merkte ich den verwirrten Blick von Oikawa. „Was glotzt du so?" fragte ich. „Äh nichts." sage er und guckte schnell wieder weg. Jetzt verließ mein Bruder mit dem Baby mein Zimmer und ging zur Schule. Somit schlief ich noch mal ein...

„Man Mayu, das kann doch nicht wahrsein!" hörte ich meinen Brüder leicht genervt sagen. Ich öffnete die Augen und guckte ihn an. Er stand im Türrahmen und hinter ihm Oikawa. Genervt drehte ich mich um. „Aufstehen. Du isst jetzt was und wenn ich es in dich rein stopfen muss." sagte er und zog mich aus dem Bett. „Ich hab aber keinen Hunger." sagte ich ruhig. „Du musst aber was essen. Das ist doch nicht gut, wenn du nichts isst." sagte er und nahm mich hoch. „Ich kann aber nicht." sagte ich und bekam schon Tränen in den Augen. Unten angekommen setzte Hajime mich auf die Couch und er sich neben mich. Ich lehnte mich an ihn. Er schlang dann seine Arme um mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Wenn ich essen schon sehe, muss ich brechen. Außerdem ist mir die ganze Zeit schon so übel." sagte ich leise. „Warte mal kurz. Oikawa setz dich zu ihr. Ich geh kurz ins Bad." sagte mein Bruder und verschwand nach oben. „Wie geht es eigentlich deiner Hand?" fragte ich und nahm seine Hand, die er sich verletzt hatte. Er hatte so ne Art Schiene dran. „Der Coach hatte recht. Sie ist jetzt leicht gebrochen." sagte er mit einem erzwungenen Lächeln. „Wieso lächelst du, mir gegenüber, eigentlich immer, auch wenn du schmerzen hast? Ich sehe doch, dass es dir nicht gut geht." fragte ich ihn. „Ich will nicht, dass du mich so siehst." sagte er und guckte weg. „Alles ok?" fragte ich.

Haikyuu!! FF- Oikawa und ich, die kleine IwaizumiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt