"Was?!"
"Ja sie haben richtig gehört Miss, ihr Heizungsrohr im Keller ist gerissen, es steht alles hüfthoch unter Wasser. Es tut mir leid aber währrend der Reperaturen können sie hier nicht leben"
"Hä? Heißt das wir müssen in ein Hotel oder so?"
"Richtig!"
*********
Toll, in meinem Leben konnte es gerade ja auch nicht besser laufen. Julie und ich leben in einer WG, jetzt ist im Keller das Heizungsrohr kaputt und wir müssen hier weg. Uns blieb nichts anderes als ein Hotel.
Um ehrlich zu sein, mehrere Wochen in einem Hotelzimmer? Ungern. Ich wäre eher für eine Wohnung, die wir uns mieten können. Ich machte Julie den Vorschlag, sie willigte ein.
"El! Komm mal schnell", ich stand auf und lief in ihr Zimmer.
"Was ist?"
"Ja schau doch, diese Wohnung ist doch perfekt für uns! Die liegt in London, geil oder?"Das stimmte. Wir buchten uns die Wohnung für 4 Wochen. Die Bauarbeiten begannen direkt morgen, wir mussten also heute noch raus hier. Ich war im Vergleich zu Julie extrem schnell fertig mit packen, Julie hatte aber mit Sicherheit auch fast dreifach so viele Klamotten und Schminke wie ich.
"Julie, beeil dich!"
"Ja, ich komm ja schon"Sie kam wirklich. Wir schleppten unsere Koffer zu meinem Auto und fuhren zum Flughafen. Wir brauchten fast 2 Stunden bis wir ankamen. Wir bekamen noch einen Last Minute Flug nach London. Das alles ging so unfassbar schnell, ich konnte noch gar nicht realisieren was überhaupt passierte.
"Guten Abend, wir haben eine Wohnung hier gebucht auf meinen Namen: Ellen Smith"
"Ah ja genau, schön das sie zu uns gefunden haben, hier ist ihre Karte für die Wohnung sie dient als Schlüssel, ich nehme an sie wissen wie das funktioniert?"Julie und ich nickten stumm.
"Sehr schön, das hier ist ihre Wohnungsnummer", sie zeigte mit ihren unechten Nägeln auf die Zahl.
Nummer 75.
Wir bedankten uns bei ihr und liefen dann zu dem gigantisch großen Aufzug. Generell war alles in diesem Haus einfach gigantisch.
Die Fahrstuhltür öffnete sich und mir stockte der Atem.
"Wow, El wenn der Fahrstuhl schon so aussieht, wie sieht dann unsere Wohnung aus?"
"Ich weis es nicht", ich war geflasht. Der ganze Fahrstuhl war ein Spiegel, die Decke leuchtete komplett und wechselte ihr Farbe alle paar Sekunden. Wir stellten uns herein und fuhren in den Fünfzehnten Stock. Dort angekommen stiegen wir aus und suchten unsere Wohnung. Dieses Haus war wie ein Hotel, nur das es keine Zimmer, sondern Wohnungen gab.
"Julie, mach mal langsam du bist schon vorbei gelaufen."
"Oh, hast du die Karte?"
"Ja, warte"
Mit einem leisen Klick öffnete sich die Tür, langsam stieß ich sie auf.
"Oh mein Gott, Julie das ist der reinste Wahnsinn, das Mega Paradies"
Julie kam herein, ihr Mund öffnete sich und ihre Augen weiteten sich enorm.
"Oh El ich glaube das werden die besten Wochen unseres Lebens", sie strahlte. Als erstes lief ich zu den zugezogenen Vorhängen und öffnete sie. Mit diesem Anblick hatte ich absolut nicht gerechnet. Ich dachte an normale Fenster aber ich hatte mich getäuscht, es war eine riesige Fensterfront vor der ich stand.
"Das ist das reinste Paradies hier" quietschte Julie neben mir. Ich bejahte, wand mich ab und lief ins Bad. Das Bad war ganz gewöhnlich aber ziemlich groß. Es konnte nicht besser sein.Nach dem wir uns beide ein wenig frisch gemacht hatten, schlug ich vor mal ein bisschen dieses riesige Hochhaus zu erkunden. Meiner Meinung nach, würde es mich nicht wundern wenn hier ein paar ziemlich reiche Leute wohnen. Das Ganze schien mir nämlich ein ziemliches High Society Gebäude zu sein. Wir schlossen die Tür hinter uns und begaben uns in Richtung Aufzug. Julie deutete auf eine Abzweigung, des breiten Ganges neben dem Aufzug. Lief man dort entlang gelang man zu einem modernen Treppenhaus, welches auf die Dachterrasse führte. Die Aussicht war umwerfend von dort oben. Es standen lauter Lounge-Möbel und Tische auf der durchaus großen Dachterrasse. Wir waren nicht alleine, es waren einige weitere Leute hier. Julie und mir fiel besonders eine Truppe Jungs auf. Sie waren zu fünft und äußerst attraktiv, auch wenn man sie nicht genau erkennen konnte. Wir standen so ziemlich am anderen Ende der Dachterrasse, was vollkommen in Ordnung war. Nach zehn Minuten machten wir uns auf den Weg nach unten und erkundeten unser neues Zuhause weiter.
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Die Idee stammt von Lira12d, ich habe die Ehre diese jetzt umsetzen zu dürfen. Ich würde mich sehr über ein Feedback freuen und ganz viele Votes^^
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The Girl from Room 57
FanfictionManchmal sagt der Kopf "Nein" und das Herz "Ja". Manchmal muss man entscheiden auf wen von beiden man hört. Bei dieser Entscheidung sollte man sich nicht von anderen beeinflussen lassen. Alles was zählt, ist die eigene Entscheidung. Das wusste ich j...