Wenn du ihn liebst...

Klinge...

Ju's Sicht:

Ich wachte aus meinen Gedanken auf. Ich hatte Lena unter einem vorwand alleine gelassen aber ich brauchte einmal kurz Zeit für mich und um etwas nachdenken zu können. Aber ich hörte ein rascheln ziemlich in meiner Nähe. Ich wandte den Blick vom Himmel ab auf dem leichte Umrisse des nächsten Vollmondes bereits erkennen konnte. Als ich mich umdrehte sah ich ein Mädchen auf einer Bank sitzen, die Beine zu sich herran gewinkelt und weinend. Vom Körperbau her kam sie mir sehr bekannt vor. Aber ich wollte mich noch einmal versichern wer es wirklich war. Als hatte ich beschlossen aufzustehen und zu ihr zu gehen.

Lena's Sicht:

Ich erschrak als ich merkte wie mich ein Finger so zart wie noch nie antippte.
Ich schaute auf und sah direkt in die Augen von Ju. Er war wahrschenlich genauso überrascht wie ich.
Ich wollte meine Tasche packen und weg. Irgendwohin egal wohin hauptsache weg.
Also lief ich los. Ich lief so schnell ich konnte, doch weit kam ich nicht denn er war schneller.
Er packte mich an der Schulter und hielt mich fest.

Mensch Lena was ist denn nur los mit dir reiß dich doch mal zusammen!
Das sagte mir mein Kopf die ganze Zeit doch ich wusste es selbst nicht.
Er dreht mich um und sah mich fassungslos an. Doch im nächsten Moment umarmte er mich und ich lies alles raus ich schrie und weinte gleichzeitig.
Er tröstete mich und drückte mich gleichzeitig an sich.
Er nahm mich mit zu sich nach Hause. Aber auf dem Weg dorthin konnte ich mich immer noch nicht richtig beruhigen. Ich wollte mich beruhigen doch es war so als ob mich jemand dazu zwingt zu weinen. Ich konnte einfach nicht aufhören.
Als wir endlich bei ihm ankamen und in Vince' und Ju's Wohnung rein gngen, lief ich direkt ins Bad.
Die Wunden am Arm brannten unaufhörlich und ich wollte nicht dass er das sieht.
Und die Gedanken an meine Vergangenheit gingen mir unaufhörlich durch den Kopf.

>>Throw Back<< vorsicht triggernd...<<

Immer wenn es mir nicht gut ging griff ich zur Klinge.
Wenn ich mal wieder in der Schule fertig gemacht wurde.
Wenn Mama mal wieder betrunken war und mich anschrie oder schlug.
Immer wenn ich mich selber zwang Entscheidungen zu treffen.

Es war einfach zu schwer.
Ich wollte dieses Leben nicht mehr aber ich war immer zu feige es selbst zu beenden und mit jedem jedem Schlag von meiner Mutter hoffte ich immer mehr dass sie es endlich beenden würde und ich das alles nicht mehr ertragen müsste.

>>Throwback beendet<<

Ich schlug die Augen auf ich merkte dass ich weinte. Ich sah die Rasierklingen vor mir in einem kleinen Regal an der Wand hängend liegen. Ich griff geistesabwesend nach ihnen nahm mit zitternden Händen eine raus, stezte an und...
Ju kam rein!

FUCK!
Dachte ich und versuchte so schnell wie nur möglich die Klinge irgendwo zu verstecken. doch leider war es zu spät. Ju kam auf mich zugerannt und gab mir eine Backpfeife schnel verkroch ich mich in die nächste Ecke die mich schützen sollte.
Ich sah ihn vorwurfsvoll und tieftraurig zu gleich an.
So hab ich Ju noch nie erlebt! Warum hat er das getan? OMG ich muss hier weg! SOFORT!
Doch ich blieb einfach regungslos sitzen und sah Ju an. In seinen Augen bildeten sich bereits die Tränen und fing an zu weinen.

Ju's Sicht:

Ich konnte nicht fassen dass ich die Hand gegenüber jemandem gehoben hatte und zuschlug. Zu dem liebte ich sie doch!
Aber ich verstand auch nicht warum sie eine Klinge in der Hand hielt und sich die Pulsader aufschneiden wollte. 
Wahrscheinlichtat ich es auch genau deswegen.. Damit sie wieder zur vernunft kommt.
Ich merkte wie ich anfing zu weinen. Sie saß verängstigt in einer Ecke des Bades.

Was zur Hölle! Warum hast du das gemacht Ju? Du bist soein Vollidiot!
Ich machte mir solche Vorwürfe deswegen.
Und nun stand ich da inmitten des Raumes und wir sahen uns gegenseitig in die Augen.

Nach einer gefühlten Ewigenkeit beschloss ich einfach auf sie zuzugehen mit jedem Schritt mehr wurde sie glaichzeitig auch angstlicher. Ich hob sie hoch und umarmte sie und flüsterte leise in ihr Ohr: ,,Es tut mir leid. Ich liebe dich!''
Ich versuchte ihr das Gefühl der Goborgenheit wiederzugeben.
Ich weiß nicht ob es mir gelang aber sie erwiederte sie.

Soooo Menschlein!
Hier ist mein neues Kapitel!
Ich hoffe es gefällt euch!
Wie immer heißt es:

Gut: wie könnte es das nächste mal weiter gehen?

Scheiße: was kann oder muss ich besser machen?

xoxo Lena! ♥