Kapitel 7 - Das Treffen

246 9 0
                                    

PoV. (Y/N)

Gähnend wachte ich wie jeden Morgen durch die Sonnenstrahlen auf, welche auf meiner Nase fröhlich tanzten. Ich kann zwar nicht erkennen, was sie für einen Tanz tanzen, aber ich bilde mir gerne ein, dass es ein Wiener Walzer ist. Während ich noch einfach nur auf dem Sofa lag, ließ ich den gestrigen Abend nach der Show nochmal Revue passieren. Metta brachte mich nach Hause, sobald er fertig war mit Autogrammen, Fotos und anderen Show-Business Sachen die ich nicht ganz verstanden habe. Sobald ich dann zuhause war, habe ich mich aufs Sofa geschmissen und bin auch direkt eingeschlafen, obwohl ich den Jungs noch alles erzählen wollte. "Tja, dann eben heute.", dachte ich mir und schlenderte hinauf zum Bad. Heute war ich ein wenig langsamer als sonst und benötigte dementsprechend auch länger im Bad. "Aber das ist nicht so schlimm, sicher ist das Frühstück dann schon fertig wenn ich es bin.", sprach ich leise zu mir selbst und kämmte weiter meine Haare. Als ich dann mit allem soweit war, verließ ich das Bad und ging runter. Im Gedanken habe ich mir gedacht, ich werde spätestens ab der Hälfte der Treppe den Geruch von Frühstücks-Spagetti riechen, allerdings roch ich nun gar nichts. Auch als ich in die Küche lugte war dort, zu meinem Erstaunen, niemand. Verwundert lief ich erneut die Treppen hinauf und auf zu Papy's Zimmer und klopfte dort. Als niemand etwas sagte, schaute ich hinein. Leer. "Seltsam...", dachte ich mir und machte mich auf zu Sans' Zimmer. Wieder klopfte ich, doch es antwortete niemand. Als ich allerdings für Tür etwas öffnete, stand das kleinere Skelett verschlafen vor mir. Nur in seiner Schlafhose! Sehr sehr peinlich berührt drehte ich mich abrupt um und ich merkte, wie mein Gesicht knallrot wurde. Seine Antwort war nur ein müdes Lachen und binne weniger Sekunden hat er sich auch schon wieder vor mich teleportiert, allerdings dieses mal mit etwas mehr Kleidung auf den Rippen. Das ganze teleportieren-Ding find ich zwar immer noch etwas schräg aber hey, alles was für mich in diesem Moment zählte war, dass er nun mehr Kleidung trug. "Oh Gott, es tut mir soo leid! Ich... ähm also... äääh...", fing ich an zu stottern und gähnend fragte Sans mich: "Sag mal, warum weckst du mich denn so früh?". "So früh? Es ist fast 11Uhr! Glaub ich, das sagt zumindest mein Handy". Wieder nur ein müdes Lachen und ich verdrehte meine Augen. "Und zu deiner Frage Mr. Schlafmütze, ich wollte nur schauen ob überhaupt jemand im Haus ist, weil Papy ist es nicht und da habe ich mich eben gewundert, da er um die Zeit eigentlich wieder von Patrouille da sein sollte.", erklärte ich ihm und er nickte. "Bestimmt dauert sie heute nur etwas länger, es hat gestern Abend wieder viel geschneit, vielleicht hat er etwas Probleme mit Durch-den-Schnee-kommen. Aber los, lass uns Frühstück machen bis er kommt". Für Sans, fünf Minuten nach den Aufstehen, beziehungsweise Aufwachen, war das erstaunlich viel Elan und ich grinste etwas. Aber gesagt getan, wir gingen sofort zusammen in die Küche und bereiteten das Frühstück vor. Gerade als wir fertig wurden, wurde die Tür aufgerissen und ein verschneiter Papyrus trat hinein. "GUTEN MORGEN IHR BEIDEN! TUT MIR LEID, DASS ES HEUTE ETWAS LÄNGER GEDAUERT HAT. ICH MUSSTE WEGEN DEM SCHNEE VIELE RÄTSEL NEU KALOBRIEREN.", sagte er mit einer lauten und wachen Stimme, die selbst für mich noch ein Ticken zu wach war. "(Y/N) hat sich schon Sorgen um dich gemacht Paps.", sagte Sans und ich kratzte mir verlegen den Nacken. "WOWIE, DAS IST ABER LIEB VON DIR, ABER KEINE SORGE, DENN ICH, DER GROßARTIGE PAPYRUS, WERDE IMMER WIEDER ZU EUCH ZURÜCKKOMMEN, UND WENN ES DAS LETZTE IST WAS ICH TUE... DENN ICH BIN AUF DEM WEG HIERHER FAST VERHUNGERT UND DACHTE WIRKLICH ICH SCHAFFE ES NICHT MEHR.", sagte er und wir lachten. "Na wollen wir dann mit dem Frühstück anfangen oder was?", fragte ich in die Runde. Das ließen sich die Skelebros natürlich nicht zweimal sagen und so saßen wir am Tisch und aßen zusammen.

Während dem Essen klingelte auf einmal mein Handy und ich schaute die Jungs an, welche mir nur zunickten. Das bedeutet, ich kann ruhig hingehen, könnte ja wichtig sein. "Hallo?", fragte ich und Alphys Stimme drang aus den Lautsprechern meines Handys. "G...guten Morgen. I...ich hoffe ich ha...habe dich nicht geweckt. A...aber es ist wichtig. I...ich habe einen B...Brief für dich b...bekommen.", sagte die Echsendame mit ihrer wie üblich stotternden Stimme. "Moment, ein Brief für MICH, welchen DU bekommen hast? Warum?", hackte ich nach. "De...der Absender hat mir a...auch einen Brief geschickt, i...In dem er erklärte, d...dass ich dich wohl am b...besten aufspüren k...kann. E...er weiß ja nicht, d...dass wir uns eh schon k...kennen und hat e...eben kein Plan, w...wo du wohnen könntest.", erklärte sie mir und ich nickte, wss die natürlich nicht sehen konnte, deshalb fragte ich: "Und von wem genau kommt denn der Brief?". Während ich das fragte, nahm ich einen großen Schluck Wasser, was ich allerdings zugleich bereute, denn auf diese Antwort war ich nicht gefasst. Sofort spuckte ich das Wasser wieder aus und rief: "WAAS? EIN BRIEF VOM KÖNIG?!". Paps und Sans sahen mich sowohl verdutzt, als auch erstaunt und sogar ein wenig nervös aus. Ich versuchte mich langsam zu beruhigen und fragte nur noch halb so hibbelig: "U...und was genau will er von mir?". "N...nun, das w...Weiß ich nicht. I...ich habe schließlich d...deinen Brief nicht gelesen.", antwortete Alphys. "Ja okay, das macht Sinn. Soll ich ihn dann abholen?", fragte ich. "N...Nein, z...zumindest nicht in Hotland. I...Ich bin auf dem W...weg nach W...Waterfall. W...Wir können uns ja a...am Eingang treffen.", schlug sie vor und ich stimmte ihr zu. Dann legte ich auf und starrte die Jungs an, gespannt auf ihre Reaktion. Sans fasste sich als erstes. "Du hast einen Brief vom König bekommen? Gefällt mir gar nicht...", sagte er und blickte angespannt nach links und rechts, gerade so, als hätte er Angst, Überwacht zu werden. "SANS, DAS IST NUR EIN BRIEF, ENTSPANN DICH!", versuchte Paps ihn zu beruhigen. Ich zuckte nur mit den Schultern und aß mein Essen schnell auf, um möglichst früh loszukommen. Ich war verdammt neugierig, was er wohl wollte. Sobald ich fertig mein restliches Frühstück aufgeschlungen hatte, sah ich die Jungs entschuldigend an, aber ich wollte den Brief so schnell wie möglichst haben. Die beiden verstanden es aber und meinten, es wäre nicht schlimm, wenn ich nicht mein Aufräumen helfen werde und ich soll schnell los gehen um Alphys nicht zu lange warten zu lassen.

Oddsoul - Das Monster in Dir (Undertale - SansxReader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt