Kapitel 3 - Die Skelebros

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PoV. (Y/N)

Wir liefen ein kleines Stück, bis ich kurz stehen blieb, um mir das Haus neben uns genauer anzusehen. Es sah im Grunde genauso aus wie alle anderen, doch auch das Haus hatte ein Schild über der Tür hängen. "Oh wow, ihr habt hier sogar eine... Librarby?", sagte ich zuerst überrascht und dann verwirrt. "Yeah, lange Geschichte, einfach n dummer Schreibfehler, aber jetzt gehört es einfach so. Und Hey, welches Dorf kann schon von sich behaupten es hätte auch eine 'Librarby'.“, scherzte Sans und ich musste grinsen. Wo er Recht hat, hat er Recht. "Wenn du also irgendwann mal Lust hast ein wenig zu Lesen, hier ist der perfekte Ort dafür. Du findest zu jedem Thema was dich interessiert dort sicherlich ein Buch, Naja zumindest zu fast jedem. Ich weiß ja nicht was für Bücher es bei euch Menschen gibt.", erklärte mir Sans und ich nickte. Ich beschloss, irgendwann mal dorthin zu gehen und ein wenig in den Büchern zu schmökern. Wir liefen also weiter und blieben schon beim nächsten Haus wieder stehen. Zwei rote Briefkästen waren vor dem Haus aufgestellt, wobei der eine voller Briefe vollgestopft war und der andere ordentlich und leer aussah. Da ich vermutete, dass dies das Haus von Sans und seinem Bruder ist, konnte ich mir schon denken, welcher Breifkasten zu wem gehört. Der Anblick ließ mich grinsen. Ich kannte Sans zwar kaum, aber dieses Unordentliche passt irgendwie zu ihm. Sans betrachtete mich, sichtlich belustigt über mein Grinsen, welches ich ohne wirklichen Grund auf meinem Gesicht hatte, und drehte sich wieder zum Haus. Er ging zur Tür, öffnete diese und sagte sehr galant: "Ladies first". Ich kicherte, machte einen Knicks während ich mein imaginäres Kleid etwas erhob, und trat ein. Sans ließ hinter uns die Tür ins Schloss fallen und rief: "Hey Paps, wir sind da!". "SETZT EUCH INS WOHNZIMMER, DIE SPAGETTI SIND FAST FERTIG!", rief Papyrus aus der Küche. Sans ging schon mal vor, während ich mich erstmal umschauen musste. Neben mir auf einem Tisch lag ein Stein, welcher mit bunten Streuseln bedeckt war. Ich legte meinen Kopf etwas schräg und starrte den Stein an. Sans bemerkte diese Geste wohl und sagte: "Ist mein Hausstein.", so als wäre das das Normalste der Welt. Ich lachte und sah mich weiter um. Vor mir war die Küche in der Papyrus eifrig rumhantierte, weshalb ich mich dort erstmal nicht umsehen wollte, da ich ihn sonst stören würde. Auf dem Boden neben einem großen Fernseher lag eine Socke, auf der mehrere Haftnotizen befestigt waren. Es war ein Gespräch zwischen den beiden Brüdern, dass Sans die Socke wegräumen sollte, aber anscheinend hat das nicht viel gebracht, die Socke liegt ja immer noch da. Sans verfolgt mich während ich mich umsah mit seinen Blicken, was ich zwar etwas seltsam fand aber es war sicher auch ganz amüsant mich beim Haus-Untersuchen zu beobachten. Schlussendlich ließ ich mich neben in fallen, das Haus kann ich auch später noch weiter ansehen. "Schon fertig mit der Razzia?", fragte mich Sans mit einem weiten Grinsen und ich sah ihn tief in die Augen. Böse grinsend sagte ich: "Vorerst ja, aber keine Sorge, ich werde später schon damit weitermachen bis ich jedes dreckige Detail von dir finden werde. Wie zum Beispiel das Gegenstück zu der Socke die dort liegt!". Sans erhob seine Hände in die Luft und antwortete seeeehr ironisch: "OH NEIN!! Nicht meine schmutzigen Geheimnisse beziehungsweise Socken. Wie kannst du nur!". Ich lachte laut und Sans stimmte mit ein. Nach ein paar weiteren Minuten kam Papyrus mit drei Tellern Spagetti zu uns und sagte während er jedem von uns einen Teller gab: "HIER, DAS IST FÜR EUCH. MENSCH, DAS WERDEN DIE BESTEN SPAGETTI SEIN, DIE DU IN DEINEM LEBEN JE ESSEN WIRST!". Ich starrte den Teller an und stupste dann Sans mit meinem Ellbogen an. Der sah mich an, während er sich gerade eine Gabel in den Mund stopfte. "Wohin wohl das Essen wandert, was die beiden essen?", fragte ich mich aber schüttelte den Gedanken beiseite. "Hey Sans.", sagte ich. Ein "Hmm?" war seine Antwort. Er schluckte die Spagetti, die er in Mund hatte runter und sah mich fragend an. "Ich wollte nur noch erwähnen, falls du es bis jetzt nicht gesehen hast, dass die Creepypasta fertig ist". Er sah mich an und lachte dann laut los. "Der war verdammt gut Kid!", sagte er und hielt seine Hand in die Luft, woraufhin ich einschlug. Papyrus sah von Sans zu mir, dann wieder zu ihm, dann zu mir, bis sein Blick bei Sans stehen blieb und er rief: "SANS, (Y/N) IST NICHT MAL EIN GANZEN TAG BEI UNS UND DU BIST JETZT SCHON EIN SCHLECHTER EINFLUSS AUF SIE MIT DEINEN SCHLECHTEN WITZEN!". Sans grinste seinen Bruder nur an und zuckte mit den Schultern. "Weißt du Paps, da hab ich nichts gemacht, sie ist schon so gewesen wo ich sie kennengelernt habe". "WILLST DU MIR DAMIT JETZT ETWA SAGEN, DASS ICH ZWEI PUN-LIEBHABER ALS GESCHWISTER HABE???". Sans nickte und Papyrus heulte auf. Ich lachte nur die ganze Zeit und versuchte, mich dabei nicht an den Spagetti zu verschlucken. "Ich habe noch a skele-ton of good puns", sagte ich lachend, woraufhin Paps mich nur weiter anstarrte und Sans neben mir fast vom Sofa fiel. Ich versuchte langsam mich wieder zu beruhigen und wischte mir meine Tränen weg. "Oh Papyrus, by the way, deine Spagetti sind super lecker!", lobte ich ihn. Auf mein Kompliment hin wurde er ganz hibbelig und er sprang fast in die Luft. "SANS, HAST DU DAS GEHÖRT? UNSERER SCHWESTER SCHMECKEN MEINE SPAGETTI!!! DAS IST DES BESTE TAG MEINES LEBENS!". Paps sah glücklich aus, und ich wusste, dass das Sans sehr glücklich macht. Und zu wissen, dass beide Brüder glücklich sind, das machte mich auch glücklich und erfüllte mich mit Entschlossenheit. Ich blickte auf meinen leeren Teller und sagte schließlich: "Früher, als meine Mom noch lebte, da haben wir manchmal zusammen gekocht oder auch gebacken. Ich habe es so geliebt mit ihr zusammen in der Küche zu sein, die leckeren Gerichte zu zaubern. Es war einfach jedes mal so unglaublich toll...". Ich wurde etwas trauriger bei dem Gedanken an meine Mutter. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter, es war Paps. Ich sah ihn lächelnd an und er sagte: "DU MAGST ES ALSO AUCH ZU KOCHEN?". Ich nickte nur und er sprang auf. "WOWIE, WIR MÜSSEN UNBEDINGT MAL  ZUSAMMEN KOCHEN, ICH KANN DIR ZEIGEN WIE MAN DIE BESTEN SPAGETTI DER WELT KOCHT. UND DU ZEIGST MIR DAFÜR EINFACH ETWAS ANDERES! OH, OH ICH HAB NE IDEE. ICH NEHM DICH AUCH MAL MIT ZU MEINEM KOCHUNTERRICHT BEI UND MIT UNDYNE!". "Ähm Paps, weiß nicht ob das so eine gute Idee ist.", sagte Sans während er sich am Kopf kratzte. "Du weißt doch wie sie auf Menschen reagiert. Es wäre nicht wirklich sinnvoll (Y/N) zum 'Feind' zu bugsieren". "OH, STIMMT JA. DARAN HAB ICH GAR NICHT GEDACHT. HMM, DIE IDEE MUSS ALSO NOCH AUSGEREIFT WERDEN!". Ich lachte nur, da ich schließlich keine Ahnung hatte, wer diese Undyne ist.

Oddsoul - Das Monster in Dir (Undertale - SansxReader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt