Trauer

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Eileen Pov.

Um ehrlich zu sein, seit gestern, als ich mich mit Till gestritten hatte, wusste ich dass dieser unvermeidliche streit bestimmt war.

Die Entscheidung sich mit ihm einzulassen, war die gleiche, wie die Wahl eines Weges ohne Ausgang.

Ich konnte nicht immer damit beschäftigt sein, mich für ihn zu rechtfertigen.

Noch mehr bedeutete dieses aus, dass es eine Falte, einen Fleck im Stoff ihrer Jungen Beziehung gab.

Und doch.... mochte sie Till, konnte  ihn nicht vergessen.

All diese widersprüchlichen Gedanken drängten sich mit scharfen Kanten in mein Gedächtnis ein, während sie dort fest verhafteten.

Es tat weh.

An nur den kleinsten Gedanken, an diese scharfen Kanten in meinem Gedächtnis, senkte sich ein äußerst schmerzhaftes Gefühl in meinen Margen zusammen.

Innerhalb weniger Sekunden, legte ich meinen Kopf kraftlos auf Pawel Schultern. Bei ihm musste ich mir keine Gedanken machen, dass er mich anschreien würde.

Pawels Hände schlängelten sich um meinen Kopf und hoben ihm sanft von seinem Schultern.

Zu sanft.

Er schaute mir fest in die Augen, in der ich soviel Mitgefühl sah, das es mich beinahe auffrass.

Mitgefühl, dass ich jetzt einfach brauchte.

Ungefähr 2 Minuten sah er mich so an, bis er mich sanft auf die Matratze schob und sich neben mich legte.

Ein Gefühl der Geborgenheit machte sich in mir breit und ich konnte Till, wenn auch nur für heute, vergessen.

Arm in Arm lagen wir nun eine ganze Weile da, ohne das jemand was sagte.

Und so schliefen wir schlussendlich wieder ein.


Neu auf Schloss Einstein BeendetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt