Kapitel 8

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„Bitte sehr!" Er gibt mir meine Tasse und ich trinke ein schluck. „Danke. Er schmeckt sehr gut Hannes." „Also haben sich die bald entstehenden Narben haben sich gelohnt." Ich muss Lachen. „Ja, haben sie sich." Er lächelt mich schief an. „Ein Glück." „Nimm dir ein Stuhl und setz sich zu mir." Er nickt und tut, was ich ihn gesagt habe.

„Was machst du dann heute mit den Schmerzen?" „Ich warte, bis die Schmerzen weg sind." Eigentlich hole ich mir meine Kugel ran und telefoniere mit Bianca, die ein Glück morgen zu mir kommt. „ Ich liege hier herum, schreibe Briefe an meine Mum oder meiner Großmutter, aber ich erst vor 3 Tagen ein geschrieben habe und noch keine Antwort erhalten habe, kann ich schlecht schreiben. Achso und morgen kann ich nicht. Meine beste Freundin kommt vorbei." Er sieht mich leicht traurig an. „Schade, aber ist nicht schlimm. Soll ich dir ein Buch holen?" „Hm, eigentlich keine schlechte Idee, aber woher willst du ein Buch herholen?" „Ich könnte die Prinzessin fragen, ob sie Eventuell ein Buch für dich hätte. Natürlich werde ich deinen Namen nicht erwehren, wenn du das möchtest!" „Du würdest das wirklich für mich tuen?" Er nickt lächelnd an. „Ich glaube, deine Anwesenheit reicht mir schon." Er fängt an zu grinsen. „Vielen Dank. Ich genieße die Zeit mit dir sehr. Leider habe ich nicht so viele Freunde. Ok, mein Freundeskreis besteht nur aus Johannes." Ich nicke nur verstehend. „Mein Freundeskreis besteht aus Bianca und mir selbst. Ich habe auch keine Freunde. Und wie sieht es bei dir mit Geschwister aus?" Er sieht mich erstaunt an.

„Ich habe eine Schwester. Sie heißt Magda und ist 15 Jahre alt. Und bei dir?" „Ich habe einen Bruder, aber er ist als ich 12 war von zuhause abgehauen, weil mein Vater nicht mit seiner Frauen Auswahl zufrieden war und am nächsten Morgen war er nicht mehr da. Er hat sich wohl in der Nacht aus dem Staub gemacht."

In meinen Augen bilden sich tränen. „Oh, dass tut mir leid Casandra." „Nicht schlimm. Ich rede nur nicht gerne darüber und es ist noch sehr schwer, weil ich ihn immer noch vermisse und ich ihn immer bewundert habe. Zu meinen 18. Geburtstag kam ein Brief, nur ohne Absender. Es war von ihm gewesen und er hat geschrieben, dass es ihm gut geht, mit seiner Traumfrau zusammenlebt und er hofft, dass wir sie irgendwann kennenlernen würde. Bis heute habe nichts mehr von ihm gehört."

Ich drehe mich von ihm weg, weil ich nicht möchte, dass er meine Tränen sieht, die schon längst über meine Wangen laufen.

„Es ist alles gut. Du brauchst dich nicht schämen. Komm rutsch mal ein bisschen." Ich sehe ihn verwirrt an, bis ich sehe, was er vorhat und rutsche etwas an die Wand. Er steht aus und setzt sich auf die Kante von meinem Bett. Er nimmt meine Hand und sieht mich an. „Irgendwann wirst du ihn bestimmt wiedersehen, da bin ich mir sicher." Ich lächele ihn an und sehe auf unsere Hände. Es fühlt sich echt schön an. In meinen Bauch fängt an zu kribbeln und mein Herz schlägt mehr als sonst.

„Danke, dass du da bist Hannes." „Ich bin auch froh hier zu sein." Wir sehen uns in die Augen und lächeln uns an. „Du hast echt schöne Augen Casandra." „Cassie!" „Was?" „Bitte, nenn mich Cassie. Das ist mir lieber." „Ok, also nochmal von vorne." Er grinst mich an. Ich schüttle nur schmunzelnd mit dem Kopf. „Du hast schöne Augen Cassie." Meine Wangen fangen an zu blühen und ich glaube, ich werde zum ersten Mal in meinem Leben rot im Gesicht.

„Danke, deine sind aber auch schön." Er hat schöne Braue Augen. Auf meinen Kommentar bekomme ich ein grinsen von ihm. „Danke." „Was grinst du denn so." „Du hast noch nie von jemanden ein Kompliment bekommen, oder?" Ich schüttle nur mit dem Kopf. „Nein, noch nie. Vielleicht von meiner Mutter, Großmutter oder Freundin, wenn sie sagen, dass ich heute schon aussehe aber sonst nicht."

Hey, ein neues Kapitel von mir. Ich hoffe, es gefällt euch.

Love, eure Sassi

LiebeszauberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt