Kapitel 10

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Casandra's Sicht

Nachdem Hannes nach Hause geritten ist. Ja, ich habe sein Pferd gehört. Behutsam stehe ich auf und krame meine Kugel und den Ständer wieder raus. „Kugel, ruf Mutter an!"

„Hallo mein Schatz, wie geht's dir?" Das Gesicht von meiner Mutter erscheint auf der Kugel. „Hallo Mutter, ich habe leichte Rückenschmerzen, aber mit einer Salbe geht es wieder. Wie geht's dir und Großmutter?"

„Hallo mein Kind, mir geht's wieder besser. Die Hilfe deiner Mutter ist alles viel leichter." Meine Mutter geht etwas zur Seite und Großmutter sitzt in den Sessel und sieht zur Kugel. „Hallo Großmutter. Das freut mich sehr zu hören." „Was ist los Mädchen?" Meine Mutter sieht mich liebevoll an. „Ich habe da jemanden kennengelernt!" Meine Großmutter und Mutter sehen mich erstaunt an. „Wie das denn?" „Er kam vor ein paar Tagen zu mir, weil er Hilfe mit seinen Pferd. Ich habe ihm eine Salbe angefertigt und seinen Pferd geht es wieder besser und seitdem kommt er jeden Tag zu mir."

„Ich hoffe, du hast ihm nichts von deinen Fähigkeiten erzählt Kind?" Sie sieht mich besorgt an. Ich schüttle mit dem Kopf. „Nein, natürlich nicht. Ich will nicht auf dem Scheiterhaufen zu landen." Sie lächelt mich erleichternd an. „Gut meine kleine Hexe. So, ich muss jetzt leider das Haus sauber machen. Ich würde gerne Hexen, aber ich muss auch was Körperlich tun, sonst roste ich ein, wie deine Großmutter." Sie sieht mich grinsend  und meine Großmutter neckend an.

„Also mein Kind! Ich glaube, ich habe mich verhört?!" Ich muss schmunzelnd, weil ich diese Diskussionen zwischen den beiden liebe. Es sind keine Hassdiskussionen, aber einfach nur fobben.

„Ok Mutter. Ich glaube, ich könne meine auch Hütte säubern." Ich sehe mich in der Hütte um und kassiere einen Grinsenden Blick von den beiden. „Tschüss mein Kind." Meine Kugel wird durchsichtig.

Es klopft an der Tür. Verwirrt mache ich die Tür auf und vor mir steht ein Mann mit Teurer Kleidung. „Schönen guten Tag die Dame. In Namen der Königlichen Familie überbringe ich Ihnen eine Einladung zur Hochzeit vom Kronprinz Johannes Albert Wilhelm August von Maradon und Prinzessin Agnes Ellen Marie von Vohburg." Erstaunt sehe ich auf die Rolle, die mir hinhält. Ich nehme sie an. „Vielen Dank der Herr. Ich wünsche ihnen einen schönen Tag." Er nickt förmlich an. „Auf wiedersehen die Dame." Er dreht sich um und geht.

Immer noch erstaunt sehe ich die Rolle nochmal an, gehe in meine Hütte, schließe die Tür und lege die Rolle auf meinem Tisch. Ich setze mich auf den Stuhl und sehe mir die Rolle an. Soll ich öffnen? Es kommt nur einmal im Leben vor, dass man vom Königshaus eingeladen wird, oder?

Nagut jetzt oder nie. Ich öffne die Rolle und lese sie durch.

Sehr geehrte Damen und Herren,

in Namen der Königlichen Haus laden wir, Kronprinz Johannes Albert Wilhelm August von Maradon und Prinzessin Agnes Ellen Marie von Vohburg Eure Familie zu unserer Hochzeit ein. Die Hochzeit findet in 6 Tagen um 3:00 Uhr nachmittags in unseren Saal statt. Zeigen Sie ihre Einladung vor, sonst kommen Sie nicht ins Schloss rein.

Wir hoffen, dass Sie unsere Einladung folgen und haben ein schönen Tag.

Mit freundlichen Grüßen

Das Königshaus

Geschockt sehe ich die Einladung an. Ok, ich habe kein Kleid. Das heißt, dass ich Wohl nähen muss. Ich habe eine bessere Idee.

Ich stehe auf, gehe zu meinem Schrank, hole mein Hexenbuch raus und lege es auf dem Tisch. Dann setze ich mich auch hin und blättere durch das Buch. Am Ende des Buches werde ich fündig.

„Nadel, Soff und Faden hört mir zu, schneidert mir das Perfekte Kleid für die Hochzeit!" Mit einem Schnipp machen sich Nadel, Stoff und Faden an die Arbeit. Ich verstehe nicht, wieso die Sprüche sich nicht reimen, sowie in den Büchern von Walpurga, die man nicht anfassen darf, weil sie zu gefährlich sind.

Nach ein paar Minuten war das Kleid fertig. Es ist wunderschön. Das Kleid ist wunderschon rot, was unten Weiß ist. Ja, ich glaube, dass wird ein schöner Tag.

Ich sehe nachdraußen und bemerke, dass es schon dunkel ist. Wie auch Knopfdruck muss ich gähnen. Naja, dass gehe ich ins Bett. Der Tag war heute zwar nicht anstrengend, aber durch die Rückenschmerzen die hätte, hat es mich doch fertig gemacht.

Ich ziehe mir mein Nachtkleid, was ich von meiner Mutter zum Geburtstag bekommen habe an und lege mich ins Bett. Ich drehe mich auf den Bauch und schlafe ein.

Hey, ein neues Kapitel von mir. Ich hoffe, es gefällt euch.

Love, eure Sassi

LiebeszauberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt