~Chapter 6~

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Mein Schädel brummte und mir ging es beschissen.
Ich erinnerte mich an nichts mehr und brauchte ein wenig Zeit, um zu mir zu kommen.
Als Ich mich einige Zeit später ein wenig beruhigt hatte, fiel mir alles wieder ein.
Ich war bei Ann, dann waren da diese Typen und dann wurde alles schwarz.
Und nun bin Ich hier.
Moment-
Wo bin Ich?

Ich sprang auf und knallte direkt gegen etwas hartes.
Es war das Gesicht des Mannes, welcher vorhin zu mir gesprochen hatte.
Die ganze Zeit war er dicht über mich gebeugt.
Ich sackte direkt wieder zurück ins Kopfkissen des gigantischen Bettes, in welchem Ich lag.
"Verdammt!
Ugh, entschuldige vielmals.. Geht es dir gut?", fragte mich der Mann.
"Ob es mir gut geht? Dass Ich nicht lache.. Beschissen geht es mir!", stieß Ich empört hervor.
"Entschuldige, wirklich! Eh..", der Unbekannte dachte kurz nach "James!", rief er.
Ein Mann, welcher wie ein Butler aussah, kam direkt angerannt.
"Bring' Jessica bitte eine Kühlkompresse und eine Kopfschmerztablette."
Der Butler nickte und verschwand kurz darauf.
"So, Ich muss mich jetzt um ein paar Dinge kümmern. Wenn du Fragen hast, bitte einfach James um Rat. Er wird dir immer zur Verfügung stehen.", dann verschwand er.

Da Ich nicht aufstehen konnte, weil Ich so erschöpft war, sah Ich mich von meinem Bett aus ein wenig in dem Zimmer um, in welchem Ich mich befand.
In der Mitte des Raumes stand das Bett, darin lag Ich. Neben mir tausende Kissen und Decken.
Es war ein Himmelbett, welches ziemlich elegant war.
Rechts von meinem Bett war ein riesiges Fenster und wenn Man hinaus sah, hatte Man direkten Blick auf einen Garten, welcher so groß war dass es schien, als wolle er niemals enden.
Links neben meinem Bett befand sich die Tür.
Allerdings gab es noch zwei weitere Türen.
Keine Ahnung, was sich dahinter befand.
Außerdem stand an jeder Ecke irgendeine teure Dekoration, besetzt mit Edelsteinen.
Fast, wie in einem Museum.
Eine Sitzecke mit einem Sofa und zwei Sesseln fand auch noch ihren Platz in diesem Raum, sowie eine Kommode, über welcher ein Spiegel hing.
Abgerundet wurde das ganze durch einen riesigen Kronleuchter, welcher in der Mitte vom Raum hing.
Ich war einfach nur sprachlos.

Im nächsten Moment klopfte es an der Türe.
"Ja bitte?", sprach Ich.
Herein kam der Mann, welcher scheinbar James hieß.
Er schob einen kleinen Servierwagen in den Raum, direkt neben mein Bett.
Auf ihm befand sich ein großes Glas Wasser, eine Tablette und die besagte Kühlkompresse.
"Uhm, vielen Dank.", sprach Ich ein wenig verwirrt.
Etwas zögerlich griff Ich nach dem Glas und der Tablette.
Was, wenn Man mich vergiften wollte?
Ach, und wenn schon.
Ich schluckte die Tablette auf gut Glück und trank einen großen Schluck Wasser hinterher.
Dann nahm Ich die Kühlkompresse und legte sie auf die Beule, welche durch den Zusammenstoß entstanden war.

Mir fiel wieder ein, dass Ich James scheinbar ja um Rat bitten konnte, wenn Ich Fragen hatte.
Und Fragen, die hatte Ich!
Undzwar eine Menge.
"James!", rief Ich also.
Direkt war seine Aufmerksamkeit auf mich gerichtet.
"Warum bin Ich hier?", wollte Ich wissen.
"Ich denke, das sollte dir Theo besser selbst beantworten", er räusperte sich.
Na toll, da habe Ich schon jemanden, der mir angeblich meine Fragen beantworten soll, umgeht sie dann aber.
Vielleicht hätte er nicht Butler, sondern eher Politiker werden sollen.
Ich schmunzelte kurz über meine Gedanken, dann fiel mir allerdings wieder ein, dass James ja noch da war.
"Haben Sie sonst noch bestimmte Anliegen?", fragte er.
Moment, hatte er mich etwa gerade gesiezt? Da fühle Ich mich direkt so alt..
"Bitte sag du, und.. Ja.. Tatsächlich hätte Ich da noch ein Anliegen.."

SUGAR BABEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt