~Chapter 7~

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"Okay, und dieses wäre?", wollte James wissen.
"Es hat so gut nach Keksen und Milch gerochen.. Dürfte Ich bitte ein wenig davon haben?", fragte Ich zögerlich.
"Das ist Ihr.. Ehem.. Dein Anliegen? Ich könnte dir den teuersten Schmuck der Welt herbei bringen und du wünschst dir Kekse und Milch?"
"Ja! Und zwar sofort.", Ich meinte es wirklich ernst mit meinen Keksen.
"Aber natürlich", genervt verdrehte James die Augen und verließ den Raum, während Ich wie ein Honigkuchenpferd vor mich hin grinste.

Da die Tablette langsam zu wirken schien, versuchte Ich vorsichtig, aufzustehen und die anderen Türen zu erkunden.
Als Ich die Decke, welche über mir lag , bei Seite schob sah Ich, dass Ich ein edles Nachthemd an hatte.
"Ob das wohl echte Seide ist?", fragte Ich mich selbst, während Ich über den Stoff des eleganten Gewandts strich.
Als Ich gerade begann, ein wenig zu träumen fiel mir ein, dass Ich, als Ich noch bei Ann war, völlig anders angezogen zwar.
"Er hatte mich umgezogen", Ich war geschockt und begann, wie irre los zu schreien.
"Hey, HEY!", hörte Ich es von der anderen Seite des Raumes.
Als Ich aufhörte zu schreien und aufsah, blickte Ich in die Augen einer ziemlich kleinen Frau, welche ungefähr so alt wie Ich zu sein schien.
Sie war angezogen wie eine Maid und ab dem Punkt dachte Ich echt, Ich wäre nun völlig wahnsinnig.
"Man, was soll das?", regte Ich mich auf.
"Ja, sehr lustig! Ich habe es verstanden. Ihr könnt's jetzt auflösen. Los, holt die Kameras raus!"
"Welche Kameras?", stammelte die Maid völlig verwirrt.
"Tu' jetzt nicht so! Los, löst es endlich auf!"
Ich sprang auf und rannte vollkommen hysterisch durch das Zimmer, auf der Suche nach den versteckten Kameras. Vergeblich.
"Hm, hier sind ja gar keine Kameras", stellte Ich fest.
"Ach echt?", rief mir die Maid entgegen.
Im nächsten Moment kam James herein. In seinen Händen: Ein Tablett mit einem riesigen Berg an Keksen, einem Glas und einer Kanne Milch.
"Kekse!", freute Ich mich.
Ich rannte James entgegen und nahm ihm das Tablett ab.
"Hast du sonst noch irgendwelche Wünsche?", fragte James höflich, obwohl er sichtlich genervt war.
"Einen Wunsch hätte Ich da tatsächlich noch", Ich stellte das Tablett schnell auf dem Tisch in der Sitzecke ab "Gibt es hier irgendwo ein lustiges Kartenspiel?", fragte Ich aufgeregt.
"Ich, uhm", James wollte gerade etwas sagen, doch Ich unterbrach ihn.
"Und bring auch gleich noch zwei Gläser für euch mit. Wir spielen jetzt Karten!"

Mittlerweile war es schon früher Abend, wir hatten die Zeit völlig aus dem Auge verloren.
Wir haben viel gelacht, alle Kartenspiele die James gefunden hat mindestens zwei Mal durchespielt und die Kekse waren auch weg.
Wir könnten noch ewig weiter spielen, doch auf einmal kam der komische Typ von vorhin wieder rein, vermutlich mein Entführer, oder so.
"James, Heather!", die beiden standen sofort auf.
"Geht bitte. Putzt irgendwas, oder so."
Ich zog eine Schnute: "Müssen die beiden schon gehen? Wir haben doch so viel Spaß hier!", Ich wollte noch nicht, dass meine beiden neugewonnenen Freunde schon wieder verschwanden "Du kannst auch mit uns spielen", bot Ich an.
Mein vermeintlicher Entführer blickte die beiden streng an und innerhalb weniger Sekunden hatten sie das Tablett und den Servierwagen von vorhin weggeräumt und waren aus dem Raum verschwunden.

"Jessica, du machst dich bitte frisch und suchst dir dann eine angemessene Kleidung für ein edles Abendmahl heraus.", befahl mir der Mann.
"Wie heißt du nochmal?", fragte Ich.
"Theo, mein Name. Allerdings darfst du mich auch gerne Daddy nennen", und dann war er auch schon wieder verschwunden.
"Oh Gott", seufzte Ich.
Wo war Ich hier nur gelandet?

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 10, 2020 ⏰

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