25~Luhan

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>>Luhan

Ich wachte in kompletter Dunkelheit wieder auf. Meine Umgebung kam mir bekannt vor. Die Kälte, die mich umgab, sowie das harte Gestein, auf welchem ich lag. Es war mir alles bekannt.

Hatten sie mich gefunden? Ich vermutete es. Kris wird es ihnen wohl irgendwie mitgeteilt haben. Kris... Stimmte es, was er gesagt hatte? Vermisste mich niemand? War ich so unbedeutend?

Er hätte mich einfach ignorieren können, als ich an ihm vorbei rannte. Doch er hatte es nicht. Er hatte mich aufgehalten und praktisch auf einem Siblertablett serviert.

Ich seufzte. Es nützte nichts so sehr darüber nachzudenken. Ich sollte es einfach akzeptieren, wie es ist. Sollte ich nach vorne blicken? Was ist mein "Vorne"? Habe ich überhaupt so etwas? Eine... Zukunft?

Das ist erbärmlich. Ich sollte über anderes nachdenken. Einfach meine momentane Situation.

Okay. Also ich lag warscheinlich wieder in meiner Zelle bei fucking Oh Sehun. Ich trug eine Boxer und hatte ein gespanntes Tuch um meinen Kopf gebunden, welches sich in meinem Mund befand und diesen offen hielt.

Er war wohl wütend. Auch meine Hände und Füße sind straff zusammengebunden worden. An der Wand war ich nicht festgebunden. Wie sollte ich mich so auch vernünftig bewegen?

Das ist doch Mist... Ich hatte ein schönes Zimmer, war sogar entkommen und jetzt das. Essen würde es wohl auch eine Weile nicht mehr geben, wenn ich so darüber nachdachte.

...

ACH VERDAMMT! Wieso dachte ich darüber, als wäre es selbstverständlich?! Ich musste dem Ganzen wiederstehen!

Dann sah ich einen hellen Strahl im Kontrast mit meiner dunklen Umgebung. Die Tür. Und ich erblickte...

Oh Sehun... wer hätte es gedacht. Als ich in sein Blickfeld kam, sah er mich direkt wütend an und kam auf meine Zelle zu. Er trat gegen das Eisen mit einem lauten Knall, was mich zusammenzucken ließ. Bedrohlich sah er von oben auf mich herab.

"Du kleine Ratte bist ernsthaft abgehauen. Das wirst du sowas von bereuen. Ich bringe dich jetzt richtig an deine scheiß Grenzen. Du wirst merken, dass alles davor gar nichts war." Langsam öffnete er die Tür zur Zelle mit einem Quietschen. Er trat ein und beugte sich herunter.

"Ein Mensch... nein... du bist kein Mensch. Du hast weder ein Freunde, geschweige denn eine Familie, noch hast du irgendwelche Rechte. Du gleichst eher irgendwelchem Hausvieh. Sieh dich an, wie du hier liegst..." Er lachte auf und stellte seinen Fuß auf mir ab.

"Ich entscheide, was du zu dir nimmst, wie du aussiehst, was du zu tun hast, mit wem du redest oder ob du überhaupt leben darfst!" Damit trat er mich einmal heftig in die Seite. Ich schrie auf und kugelte mich etwas zusammen.

"Erbärmlich." Er spuckte mir ins Gesicht und ging aus der Zelle. Die Tür schmiss er laut zu und verließ danach den Raum.

Stumm fing ich an zu weinen. Konnte mir niemand ein normales Leben geben? Wieso mussten meine Eltern damals getötet werden? Ich war niemandem wichtig. Es war, wie er es sagte. Ich hatte weder Freunde noch Familie. Ich war nur noch ein Haustier des Mafiabosses Oh Sehun.

Wenige Minuten später, kam jemand herein, der einen Beutel mit sich schleppte. Er kam zu mir in die Zelle und kniete sich hin. Zuerst holte er dicke Seile heraus und zurrte meine Arme fester zusammen. Danach widmete er sich meiner unteren Beinhälfte, welche er hinten an meinen Oberschenkeln befestigte. Er machte alles so fest bis er mit meiner schmerzverzerrten Mimik zufrieden war.

Als nächstes sah ich ihn nur ein schwarzes ledernes Halsband zur Hand nehmen. Er legte es mir an und ich hätte meinen können, er wöllte mich damit erwürgen, jedoch ließ er es dann genau so, dass ich nur begrenzt Luft bekam.

Ich fing wieder langsam an zu weinen, als ich merkte, dass ich dem ganzen wirklich hoffnungslos ausgeliefert war. Der Typ fing nur an zu grinsen und machte weiter. Er zerriss meine Unterrose und legte mir einen Katheter, sowie eine Infusion an.

Dabei gab ich Protestlaute von mir, da es sich sehr unangenehm anfühlte. Dann drückte er mir diesen Schlauch nur mit Nachdruck noch tiefer rein, wobei ich aufschrie. Dazu blockierte er mir die Nasenhöhlen, sodass ich nur noch durch den Mund atmen konnte. Das letzte was er tat, war mir ein Mini-EKG anzulegen. Dann verschwand er und ich war erneut alleine in der Dunkelheit. Nur mit diesen ganzen Dingen an mir, die mir das Leben hier unten deutlich erschwerten.

Ich spürte jetzt schon, wie wenig Sauerstoff ich bekam. Mein Hals tat weh. Zum einen wegen diesem Halsband und dem wachsenden Durst. Zum Anderen, waren die Fesseln alle viel zu fest, dass ich glaubte, meine Gliedmaßen würden mir abgeschnürt werden.

Was hab ich dieser Welt getan, dass mein Leben sich so entwickelt hat?

~•°¤.•~

Ich hab echt lange nichts hochgeladen. Aber mir fehlt immer die Motivation oder ich habe keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Ich hoffe ihr habt Verständnis. :)

Ich habe jedoch nicht vor diese Story abzubrechen. Ich mach weiter, aber die Updates lassen dann halt echt auf sich warten.
Es tut mir Leid, aber ich bin echt absolut zu faul. :'D

Außerdem werde ich warscheinlich den Namen dieser Story ändern. Ich finde "Parasite" irgendwie nicht so passend.

Oh und danke für 1K~♡
Hab es nach so einer laaaaangen Zeit endlich geschafft!

Obsession with my PossessionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt