1|Destiel|smut|supernatural fandom|deutsch

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Dean Pov.
Verschwitzt schreckte ich auf und keuchte leise während ich mir mit zitternden Händen durchs Gesicht fahre und mir den Schlaf aus den Augen rieb. Manchmal hatte ich fast schon Angst einzuschlafen. Angst davor, wieder vor Erregung zitternd auf zuwachen und meinen Körper förmlich schreien zu hören. Schreie nach ihm. Warum er?! Warum musste ich ausgerechnet ihm gegenüber Gefühle entwickeln? Ich stand doch eigentlich garnicht auf Männer! Und erst recht nicht auf Engel!

Ich meine, dürfen Engel eigentlich schwul sein? Nein, oder? Steht das nicht in ihrer dämlichen Bibel? Nicht, dass ich die je gelesen habe! Okay... vielleicht hatte ich ja mal reingeguckt. Ich hatte es eigentlich nur für ihn gemacht. Mich interessierte das alles nicht so richtig aber ich wollte wissen, wovon er immer redete. Castiel.

Das ist doch eigentlich alles total lächerlich. Ich habe mich in einen Engel verguckt, männlich, stark gläubig, wenn man's so nimmt, höllisch gut aussehend und unglaublich süß und heiß und alles. Mit seinen intesniven blauen Augen und seinen vollen, rauen Lippen und seinen weichen Haaren und...

Himmel, ich fange schon an zu schwärmen wie in so einer öden Highschool- Cinderella- Lovestory! Oder passiert das wirklich so? Ist das so? Fängt man an schnulzig und weich zu werden, wenn man sich verknallt hat? Ach Quatsch, ich bin doch nicht verknallt, das ist nur eine Fase und das geht alles vorbei und dann-

"Dean!"
"Ah!! Was zum- Damn it, Cas! Was machst du hier?!"
"Ich... habe dich aufgeweckt. Du hattest einen Albtraum." Was?
"Du hast komische Töne gemacht."
"Was- Warum- Seit wann bist du hier?"
"Seit du mich gerufen hast."
"Ich hab dich nicht gerufen."
"Doch. Im Schlaf. Du hast meinen Namen gesagt."
Oh shit.

Meine Augen weiteten sich, als ich realisierte, dass er die ganze Zeit direkt neben mir gestanden haben musste während ich einen feuchten Traum über ihn gehabt hatte. "Okay. Ja. Sorry, also nur ein Albtrau. Du kannst jetzt gehen, ich bin okay."

Der Engel nickte nur unsicher und ging, dicht gefolgt von mir auf die Tür zu. Er öffnete diese, doch hielt kurz inne, bevor er ging. "Weißt du Dean; ich weiß, dass ich nicht so gut mit Menschen bin, aber ich bin nicht naiv. Ich weiß, dass das kein Albtraum war." Ich stockte.

Langsam drehte sich Castiel wieder zu mir um und sah mir so intensiv und ohne Scham in die Augen, wie er das immer tat. Und da war es wieder. Dieses Ziehen in meinem Bauch, ein angenehm kribbelndes Ziehen. Er starrte mich einfach nur an. Und doch schien auch ihm die Ruhe auszugehen. Aber er hatte keine Gefühle für mich. Das würde gegen all seine sinnlosen Prinzipien sprechen.

Er trat vor. Er schien auf eine seltsame Weise zu wissen, was er tat. Er schien seltsam nüchtern, ich nicht. Mein Mund war ausgetrocknet und ich versuchte zu schlucken, meine Handflächen waren feucht vor Schweiß, ich blinzelte angestrengt und mein Puls erhöhte sich rasend. Warum musste er nur so eine Wirkung auf mich haben?

Der Engel trat noch einen Schritt vor, bis er ganz nah an mir dran stand und ich seinen heißen Atem auf meinem Gesicht spürte. Meine Augen flatterten in dem Versuch sich zu schließen, doch ich verbot es ihnen. Seine Körperwärme strahlte auf mich ab und mir wurde unglaublich heiß und dann wieder kalt und wieder heiß. Himmel!

Und dann lagen auf einmal seine rauen und doch so weichen Lippen auf meinen, bewegten sich erst zögerlich doch wurden dann immer mutiger. Auch ich erwachte langsam aus meiner Schockstarre und bewegte meine Lippen langsam gegen seine. Dafür, dass er - wie ich es erwartet hatte - unerfahren war, nahm er schon sehr bald die Dominanz an und drückte seinen Körper fest gegen meinen, sodass ich leicht nach hinten stolperte, über das Fußende des Bettes fiel und mit dem Rücken auf der Matratze landete.

Schwer atmend trohnte Cas über mir und lächelte leicht. Doch es war kein unschuldiges Lächeln, nein, da war eher so ein schmutziges Blitzen in seinen blauen Augen. Langsam beugte er sich über mich, sah mir die ganze Zeit in die Augen.

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