2|stony|fluff|MARVELfandom

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Steve Pov.
Ich trat zögerlich durch die Tür und direkt schlug mir ein Schwall aus Alkohol- und Schweißgeruch ins Gesicht. Ich verzog das Gesicht. Igitt.

Clint hatte mich überredet bekommen, dass ich mit den anderen Avengers zusammen einfach mal Spaß hatte. Und so stand ich jetzt hier im Eingang einer schlampigen Bar und schaute mich nach den anderen um. Ich fand sie recht schnell alle an einem Tisch weiter hinten im Raum reden und ging auf sie zu.

"Steve!!" Bucky entdeckte mich und ich setzte mich seufzend hin und mir wurde direkt ein Bier gereicht.
Alkohol.
Yay.
Ich hasste Alkohol. Es brannte ihn der Kehle und machte einen benommen, kampfunfähig. Und einem wurde übel. Würde ich jemanden angreifen wollen, würde ich ihn abfüllen, warten bis es wirkt und ihn dann angreifen, wenn er am nutzlosesten war.

Ich nahm einen großen Schluck aus dem Glas und hustete. "Was zum...?"
Tony, der zwei Plätze neben mir saß lachte laut und zwinkerte der Barkeeperin zu. Auch sie grinste und beugte sich genauso vor Tony, dass dieser einen guten Blick in ihr Dekolté (?) erhaschen konnte, was er natürlich schamlos ausnutzte. Es war jetzt schon 2 Jahre her, dass er sich von Pepper getrennt hatte und war wieder zu genau dem Playboy geworden, der er schon vorher war.

Und obwohl ich ihm als Freund seinen Spaß gönnen sollte, kochte die Wut in mir auf, als ich Tony so sah. Flirtend. Ich hatte das Gefühl jetzt schon länger. Diese Eifersucht, jedes Mal, wenn ich ihn mit einem neuen Mädchen hören konnte. Erst hatte ich versucht, es zu verleugnen, musste mir dann jedoch selber bald eingestehen, dass meine Gefühle für Tony langsam auffällig wurden. Und dabei wollte ich mich doch garnicht in ihn verlieben. Warum konnte man sich nicht seine Emotionen aussuchen? Das währe so viel leichter!

[...]

Der Abend verging fröhlich für die anderen und düster für mich. Ich hätte mich ja abfüllen lassen können, um nur für einen Abend meine Gefühle zu betäuben, aber ich hatte immer noch Prinzipien!

Also sah ich zu, wie die Barkeeperin auf Tony's Schoß saß und mit ihm rumknutschte während die anderen über sinnlose Sachen redeten und immer betrunkener wurden. Ich nahm noch einen Schluck von dem Bier, was die Barfrau auf Anfrage von Tony mit Gin aufgefüllt hatte und würgte es unglücklich runter.

"Gehen wir mal so langsam?", fragte ich mit dem Blick starr auf Banner, der noch der nüchternste von allen schien. Er nickte besorgt und sah hilfesuchend zu Wanda, die ebenfalls noch nicht ganz so betrunken schien. Sie blinzelte und grinste, als sie zu Tony sah. Dann nickte sie.
"Joa. Wir sollten dringend nach Hause gehen.", grinste sie zu Tony, der sich immernoch mit der Barkeeperin vergnügte.

Schnell stand ich auf und klopfte dem Milliadär auffordernd auf die Schulter, der mich nur provozierend anlächelte und sich wieder der Frau zuwenden wollte, diese stand jedoch nur auf und nickte mir zu. "Nein!", nuschelte Tony und versuchte, sie wieder zurück zu ziehen.
"Nicht heute, Handsome. Ich hab Kunden." Enttäuscht wollte Tony mit uns anderen gehen, doch er fiel wieder auf den Stuhl und hiefte sich nur wackelig wieder hoch.

Schnell griff ich ihm unter die Arme und halb trug halb schliff ihn aus dem stickigen Raum in die frische Nachtluft. Banner kam hinter mir raus und sagte, dass die anderen Avengers noch bleiben wollten und er auf sie aufpassen würde. Ich verdrehte nur die Augen, nickte ihm aber seufzend zu, wärend ich Tony in Richtung seines Autos zog.

"Mann, Tony! Du kannst auch mal n' bisschen mithelfen!", motzte ich, während ich seine Hosentaschen nach dem Autoschlüssel durchsuchte. Als ich an seinen Potaschen ankam und darin den Schlüssel fand, hörte ich ihn kichern. Gott, war der blank.
"Was?", blöffte ich ihn an. Es war ein anstrengender Abend für mich gewesen.
"Du hast meinen A- Arsch angefasst.",
lallte er gut gelaunt. Ich kam wieder hoch und sah ihn fragend an.
"Und du hast vor mir gekniet.", grinste er, "Als w- hick- würdest du mir einen blaaaasen."

Meine Wangen färbten sich leicht rot.
"Mann ey, Tony, steig ein!" Ich öffnete die Türen und deutete ins Innere des Autos. Augen rollend fiel er halb ins Auto und ließ mich ihn anschnallen.
"Iiiich möchte faahreeen!", quängelte er.

Ich beschloss ihn zu ignorerieren und ging um das Auto herum um einzusteigen und den Motor zu starten. Tony fummelte an seinem Gurt herum, wie ein kleines Kind und das schlimmste war: er sah dabei auch noch so gut und süß aus. Schnell wendete ich meinen Blick ab.

"Steeeeve! Ich muss dir was sagen."
"Besser nicht.", meinte ich trocken.
"Do- hicks - och!"
Ich fuhr, ihn ignorierend los und der Milliadär wurde erstmals still. Doch nach fast 10 Minuten fing er wieder an.
"Ne echt jetzt! Ich muss dir was sagen! Is voll dringnd!", nuschelte er und fing auf einmal laut an zu lachen.

Seine Lache hörte sich seltsam an. Irgendwie überhaupt nicht... betrunken.
"Steve? Ich hab heute abend nichts getrunken.", grinste er und sah auf einmal wieder so nüchtern aus wie nie.

"Was? Hä!?"
"Ich wollte nur mit dir vorfahren um mit dir zu reden."
"Okay... warum der Aufstand?"
"Halt hier an.", befahl er mir nur und zeigte an den Straßenrand, an dem ich dann auch kurz darauf stoppte.
"Was?" Ich war ein bisschen gereizt, weil er wirklich anstrengend gewesen war und das auch noch absichtlich.

"Ich liebe dich." Tony's Stimme riss mich aus meinen Gedanken.
"Was?!" Ich hätte mich fast an meiner Spucke verschluckt.
"Tony, du bist blau, lass uns nach Hause fahren." Es tat weh so etwas zu hören und zu wissen, dass es nicht so gemeint war.

Ich wollte den Motor wieder starten doch eine warme Hand zog meinen Kopf zurück zum Besitzer und ließ mich erschrocken keuchen, als auf einmal seine Lippen auf meinen lagen. Weich. Sanft. Nüchtern.

Langsam bewegte ich meine Lippen gegen seine und spürte bald schon, wie er mit seiner Zungenspitze um Einlass bat. Zögerlich öffnete uch meine Lippen und schmeckte ihn. Erschrocken zog ich meinen Kopf zurück. Es schmeckt kein bisschen nach Alkohol.

"Und?", lächelte Tony mich an, "Schmecke ich, als hätte ich auch nir einen Tropfen Bier zu mir genommen?" Ich schüttelte benommen den Kopf. Er meinte es also ernst. Er liebte mich. Tony Stark liebte mich. Steve Rogers. Meine Knie wurden weich bei dem Gedanken und ich lächelte ebenfalls.
"Ich liebe dich auch."

Tony grinste und sagte: "Tust du wohl besser." Und da lagen seine weichen, wohlschmeckenden Lippen auch schon wieder auf meinen. Und ich war der glücklichste Mensch der Galaxie.

Heyyyy.
Anfragen?
Bidde!!!

tschödelö :3


OneShots auf AnfrageWo Geschichten leben. Entdecke jetzt