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Ayden ging langsam rückwärts aber stolperte dann über eine Wurzel und landete unsanft auf dem Boden.

"hahaha guck dir diese Schwuchtel an, er kann nicht mal richtig laufen." Sagte einer der Jungs und stupste dabei seinen Kumpel an.

"Was für eine erbärmliches Weichei."

"W..Was wollt ihr von mir?" Fragte Ayden mit zitternder Stimme.

"Wir wollten ein bisschen Spaß mit dir haben." Antwortet einer der Jungs und lachte dann dreckig.

Bevor Ayden darüber nachdenken konnte, was er damit meinte, bekam er einen Tritt in den Bauch der ihm die Luft aus den Lungen presste. Er krümmte sich zusammen und dann traten alle auf ihn ein. Irgendwann wachte er auf und wunderte sich wo er war. Anscheinend hatte er das Bewusstsein verloren und wurde dann liegen gelassen wie ein stück Dreck. Er stand unter Schmerzen auf und humpelte nach Hause. Er schloss mit zitterndern Fingern die Tür auf und brach im Flur zusammen. Seine Elter kamen angerannt und erschranken als sie ihren Sohn sahen.

"Oh mein Gott Ayden was ist passiert?" Fragte seine Mutter voller Sorge. Sein Vater hatte bereits den Notarzt gerufen der auch kurze Zeit später ankam.

Der Notarzt untersuchte Ayden und tastete ihn ab. Er schien keine schlimmeren Verletzungen zu haben und wurde deshalb nicht ins Krankenhaus gebracht. Er bekam Schmerzmittel und dann fuhr der Krankenwagen wieder los. Ayden hatte bis dahin kein Wort gesagt und wollte eigentlich nur ins Bett. Natürlich hatten seine Eltern was dagegen und wollte wissen wer das war.

"Ayden wer hat dir das angetan?"

Seine Mutter die zwischendurch geweint hatte, hatte sich mittlerweile wieder beruhig und streichelte ihren Sohn sanft an der Schulter.

"Ach nur so'n paar Idioten im Park keine Ahnung." Sagte Ayden ruhig.

"Du musst sie anzeigen Junge." Jetzt war es sein Vater der das Wort ergriff.

"Ach lass nur Dad das bringt doch eh nichts damit machen ich es auch nicht besser."

"Ayden bitte..."

"Dad kann ich bitte schlafen gehen?"

Sein Dad nickte resignierend und Ayden ging in sein Zimmer. Bevor er sich schlafen legte, ging er ins Bad und zog sich vor dem Spiegel aus. Er hatte überall blaue Flecke und Schürfwunden. Er fing an zu weinen und sackte auf dem Boden zusammen.

"Was habe ich getan das mich alle hassen?"

Fragte er sich selbst. Er stand auf und ging zum Schrank um die Rasierklinge rauszuholen die er dort deponiert hatte. In dem Moment dachte er daran, warum er es die ganze Zeit ohne die Rasierklinge geschafft hatte. Er dachte an Niek und was er ihm sagen würde. Es hatte tatsächlich seine Wirkung erfüllt. Er packte die Rasierlinge wieder weg und ging duschen.

"Ich muss stark bleiben." Sagte er sich selbst und ging dann schlafen...

Unerreichbar [NiekxFan][gayfiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt