Die ganze Sache mit Ayden ging Niek sehr nah. Auch wenn er "nur" ein Supporter war, war er Niek bereits sehr wichtig geworden. Er wollte dem kleinen unbedingt helfen und überlegte was er tun konnte. Durch das Gespräch auf der Gamescom mit Ayden wusste er, wo er wohnte und auch in welcher Bäckerei er arbeitete. Niek nahm sich vor, ihn von der Arbeit abzuholen und vorher noch mit seinem Chef zu reden, denn so konnte es nicht weiter gehen. Niek machte sich auf den Weg und war sichtlich nervös. Er wusste nicht, was Ayden davon halten würde, wenn er bei seiner Ausbildungsstätte auftauchen würde aber er konnte nicht einfach nur tatenlos zusehen wie Ayden fertig gemacht wurde. Die Bäckerei war nicht weit vom Bahnhof entfernt dementsprechend fand Niek diese schnell. Er ging hinein und war froh, dass ihn Ayden nicht sofort sah. Er wollte erst mit seinem Chef reden, der wie von Zauberhand in diesem Moment durch die Tür kam und Niek ansah.
"Guten Tag was kann ich für Sie tun?" Begrüßte der Chef ihn freundlich.
"Guten Tag, sagen Sie, sind Sie der Vater von einem Max der hier arbeitet." Fragte Niek gerade heraus.
"Wieso wollen sie das wissen, wer sind Sie überhaupt?" Der Chef sah ihn verwirrt an.
"Ich bin der Freund von Ayden der hier auch arbeitet und der regelmäßig von ihrem Sohn und den anderen Schikaniert und misshandelt wir." Sagte Niek mit ernstem Ton.
"Was sagen Sie da? Das ist eine schwere Anschuldigung und mein Sohn würde sowas niemals machen. Was erlauben sie sich, sie kommen hie..."
"Wenn Sie mir nicht glauben dann fragen sie Ayden und wenn sie ihm auch nicht glauben dann spielen Sie doch mal Mäuschen, wenn die Jungs in der Backstube sind. Wenn wirklich nichts ist, haben Sie ja auch nichts zu befürchten."
Mit diesen Worten lies Niek den sichtlich wütenden und verdutzen Mann stehen und ging durch den Raum in die Backstube.
Ayden war so in seine Arbeit vertieft, dass er Niek erst gar nicht bemerkte.
"Ey Schwuchtel, da ist dein Lover." Rief Max von hinten. Ayden Sah auf und sah Niek mit einer Mischung auf Freude und Verwirrung an.
"Was machst du denn hier?" Fragte Ayden sichtlich verwirrt.
Doch bevor Niek etwas sagen konnte, mischte sich bereits Max ein.
"Ey was willst du hier, deinen schwuchtel Freund kannst du zuhause bumsen, auch wenn ich bezweifle das du das Weichei überhaupt mit 'ner Kneifzange anfasst." Die anderen Junge hatten sich dazu gestellt und lachten.
Niek war wütend versuchte aber ruhig zu bleiben.
"Was hat er euch getan, dass ihr ihn immer so fertigmacht?"
"Er ist 'ne dreckige Schwuchtel und hat keine Lebensberechtigung, reicht das als Grund?" Sagte Max mit abwertender Stimme.
Niek wollte gerade etwas erwider als die drohende Stimme des Chefs hinter ihm zu hören war.
"Wie kannst du es wagen, so über Ayden zu sprechen? So habe ich dich nicht erzogen. Ich schäme mich für dich."
"Dad aber ich meinte das doch nicht so ich mach doch nur Spaß ich..."
"Kein weiteres Wort mehr, trete mich nicht mehr unter die Augen du bist gefeuert und das gleiche gilt für euch anderen auch. Nur Ayden darf bleiben."
Alle protestierten aber wussten, dass es nicht brachte, wenn der Chef einmal eine Ansage machte, wurde daran nichts mehr verändert. Beim Gehen rämmpelten sie Ayden noch einmal alle an und schnauften wütend.
"Ayden, es tut mir so leid, was sie dir alles angetan haben und dass ich nichts von alledem bemerkt habe." Sagte der Chef sichtlich bedrückt.
"Danke, dass Sie mir das gesagt haben und bei Ihnen möchte ich mich auch entschuldigen."
Niek nickte nur und sah dann zu Ayden. Der hatte während der ganzen Zeit nicht ein Wort gesagt und sein Blick wechselte zwischen Niek und dem Chef hin und her. Plötzlich warf er sich in Nieks arme und fing an zu weinen. Niek streichelte ihm liebevoll über den Rücken und küsste seinen Scheitel. "Es ist alles gut." Ayden beruhigte sich langsam wieder und sah dann Niek mit einem Lächeln an. "Danke, danke für alles." Plözlich spürte Niek Aydens Lippen auf seinen und er konnte nicht anders als den zaghaften Kuss zu erwiedern. Er wurde intensiver, und es steckten sehr viele Emotionen darin. Als sie sich voneinander lösten, lächelten beide.
Sie gingen zu Ayden und unterhielten sich bis spät in die Nacht. Der Chef hatte Ayden für den nächten Tag frei gegeben und so konnte er und Niek noch den nächsten Tag gemeinsam verbringen. Sie wussten nicht wohin die Reise führte aber beide waren froh, dass sie sich gefunden hatten...
ENDE
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Unerreichbar [NiekxFan][gayfiction]
FanficAyden hatte es in seinem Leben nicht leicht. Er wurde ständig in seiner Ausbildung gemobbt und wusste nicht, wofür es sich lohnte zu leben. Das änderte sich, als er Niek kennenlernte. Zur Info: Achtung Trigger Warnung - Selbstverletzung und Mobbing...